Beiträge von JörgS

    Hallo!


    Wenn zwei verschiedene Reifen auf die gleiche Felge gezogen werden, dann sind Vergleiche möglich. Wenn ich einen anderen Reifen auf eine anderen Felge montiere...dann gibt es nichts mehr zu vergleichen.
    Der Vergleich war doch 140/70 oder 160760 auf einer 4 Zoll Felge. Die Kontour des Reifens hängt entscheidend von seiner Querschnitshöhe ab und weniger von dem Felgen-Reifenverhältnis und überhaupt nicht, wenn sich die Felge nicht ändert, da die Qureschnittshöhen nahezu identisch sind! Ich empfehle zu diesem Thema das "Handbuch der Reifentechnik", ein sehr interessantes und komlexes Thema. Verschiedene Reifenmodelle nach Breite des Angststreifen zu vergleichen ist sehr gewagt. Denn der hängt nicht nur vom jeweiligen Fahrstil (mit dem eine fühlt man sich sicher mit dem anderen nicht zb) sondern auch von dynamischen Halbmesser der Reifen ab. Wenn das Rad sich dreht, verformen die wirkenden Fliehkräfte den Reifen, Durchmesser, Breite wie auch die Kontur verändern sich gewollt. Ich denke, die gemessenen Breiten sind statische Werte und damit für solche Betrachtung eher nicht zu verwenden. Viele Reifenhersteller ziehen ihr Vorderradreifenprofil extrem weit in die Flanken hinein.....viel weiter als Schräglage möglich ist, da der Reifen beim starken Bremsen extrem "platt" gedrückt werden kann und man für diesen Fall Profil auf der Straße, und keine Seitenwand, haben möchte. Alle diese Faktoren müssen berücksichtigt werden.
    Die Schräglage wird durch durch Haftung der Reifen begrenzt (zb. 55 Grad) Wenn ich mit einem Motorrad mit breitem Reifen diese Schräglage fahre, ist das am Limit.....tatsächlich fährt dieses Motorrad (abhängig von der Fahrzeuggeometrie) aber weniger physikalische Schräglage da der Reifenaufstandspunkt weiter auswandern muss als bei einem schmalen Reifen. Das ist Physik und nicht änderbar, egal wie toll man fahren "kann".
    Ich werde weiter mit meinen "schmalen" Reifen durch die Gegend schaukeln und mindestens so viel Spaß haben wie die "Walzenfahrer" und wie breit mein Angststreifen ist, interessiert mich "null".....außer er wird kleiner als "null".....das fände ich ausgsprochen Schei......! Dann ist es auch egal ob 160 oder 140.....




    Gruß


    Jörg

    Hi!


    Ich stelle die Tropfrate bei langen Regenfahrten in Richtung "häufiger, alle 20 sec.) und lasse es eine Weile so wenns wieder trocken ist.
    Finde während des Regens habe ich eine gute Schmierung und durch das viele ölen danach eine sehr gute Benetzung der ganzen Kette.
    Außerdem, wird die Kette dann im regen wieder richtig sauber...... :cool:


    Gruß
    Jörg

    Hallo!


    Das Ding gibt in einstellbaren Zeitintervallen immer die gleiche Menge Öl ab...zwischen 20 und 90 Sekunden. Je nach Jahreszeit benutze ich unterschiedliche Viskositäten an Öl, damit hält sich das "Abschleudern" in engen Grenzen und bleibt fast konstant wenig.
    In den Übergangszeiten kann man die verschiedenen Öle auch mischen, wenn man es ganz genau nehmen will.
    Das Display ist nicht wirklich eine Augenweide und ich will es eigentlich nicht im Blickfeld haben, daher habe ich es verschwinden lassen. Auf die Informationen zur Beschleunigung, Uhrzeit, Tropfrate und Füllstand des Tanks verzichte ich während der Fahrt gerne. Die Tropfrate stelle ich nur sehr selten um...und mal eben die Bank runter ist da auch kein Problem. Während der Fahrt musste ich noch nie umstellen. Benutze das System an allen meinen Kettenmopeds und bin zufrieden. Felge sauber bzw sehr leicht zu reinigen....Kette sauber und die längste Lebensdauer einer Kette ist bis jetzt 65000 auf meiner CB1300.
    Klar bleibt es ein geschlossenes System, es wird wohl ein Relativunterdruck erzeugt. Ein Bauteil erzeugt durch eine definierte Volumenänderung diesen Unterdruck. Da sich aber nun der Rauminhalt (Fläche bzw. Oberfläche) des Raumes geändert hat (das Volumen des Scottölerschlauches ist dazu gekommen) in dem der Unterdruck herrschen soll verringert sich dieser entsprechend zum dazugekommen Volumen. Da ja jetzt der fehlende Raum ein viel kleineren Teil des ganzen ausmacht. Früher waren solche Unterdruckschläuche oft für den Benzinhan gedacht, selbst da gab es schon mal Probleme, wenn ein Scotti dort seinen Unterdruck genommen hat. Meist wurden solche Unterdrucksteuerungen nur benutzt um etwas "ab" oder "an" zu schalten.....da war ein wenig mehr oder weniger Unterdruck egal. Bei Abgas bzw Einspritzsteuerungen ist das oft nicht mehr egal. Mein HH hat auch schon von Problemen berichtet, wenn der falsche Schlauch "angezapft" wurde.
    Ich benutze das Öl von Scottoiler, das recht teuer ist, aber so viel brauche ich davon ja auch nicht. Viele meiner Kollegen benutzen Kettensägenöl, dass gibt es wohl auch in verschiedenen Viskositäten und ist viel billiger....scheint auch zu funktionieren.


    Gruss


    Jörg

    Hallo!


    Das Verhältnis von Felgenbreite zur Reifenbreite ist eigentlich völlig unrelevant. Es wird ein "breiterer Reifen" auf eine in beiden Fällen gleiche Felge montiert. Der 140/70 Reifen hat eine Querschnitthöhe von 98 mm; der 160/60 eine von 96 mm.....also fast gleich. das heisst, dass der Breitere Reifen viel flacher gewölbt ist und bei gleicher physikalischer Schräglage eine deutlich größere tatsächliche Schräglage benötigt, da der Reifenaufstandpunkt weiter auswandert als bei der schmalere Reifen. (siehe auch "Motorradtechnik" von Jürgen Stoffregen, Springer Verlag) Da am Vorderrad nichts geändert wurde stimmen die "Auswanderwerte" nicht mehr überein. Übertrieben kann man annehmen, dass sich bei Kurvenfahrt das Fahrzeug "verwindet"......das führt unweigerlich zu den schon beschrieben Verhalten und hat mit Werbeschaltungen eigentlich nichts zu tun. der Reifenverschleiß spielt sich ja "nur" an der Oberfläche des Reifens an...an der grundsätzlichen Wölbung der Karkasse verändert sich damit nichts ( siehe auch "Handbuch der Reifentechnik, Springer Verlag). Wenn der Reifen klassisch in der Mitte "Platt" gefahren ist kommt zum immer noch gleichen Auswandern des Aufstandpunkt noch hinzu, dass beim einrollen in Schräglage noch diese "Kante" überwunden werden muss....ein völlig anders Problem was dann, wenn man so will, das andere Problem überlagert/verstärkt.
    Wie weit ein Reifen an den Flanken benutzt/abgenutzt ist hängst entscheidend vom Luftdruck (der verändert das Walkverhalten) dem Fahrergewicht und ein wenig vom Einlenkstil (harter oder weicher Lenkimpuls) ab, auf keinen Fall aber vom Felgen/Nominalbreitenverhältnis ab. Fahre ich meinen Reifen recht weich, und bremse weit in die Kurve hinein, walkt und verwindet sich mein Vorderrad-Reifen so stark, dass ich schon bei wenig Schräglage meinen ganzen "Angststreifen" weggefahren habe.


    Langer Rede kurzer Sinn: Beide Reifenbreiten sollten funktionieren, die von den konstruktiven Vorraussetzungen "bessere" Reifenpaarung ist die schmalere. Aber ob ein Reifen gut funktioniert hängt von noch viel mehr objektiven und von DEM subjektiven Faktor....unserem POPOMETER ab....dem einen passt der eine, dem anderen der andere Reifen.
    Von der Haftung scheint mir der Z8 der Konkurenz deutlich überlegen, Nasshaftung ist prima, Einlenkverhalten sehr neutral. Eigendämpfung (Steifheit der Karkasse) könnte weicher sein.....was aber bedeutet beim Bremsen wirds schwammig......ich werde diesen reifen weiter fahren, wohl auch wenn Metzler ihn nicht frei gibt.
    Allen Lesern, dieses Beitrages, ob 140 oder 160 bereift, viel Spass mit ihrem jeweiligen reifen....die 1100 ist ein echt "geiles" Moped......natürlich meine anderen Mopeds auch....:-)


    Gruß


    Jörg

    Hallo!
    Die Reifenbreite ( + 1cm) ist sicher nicht das große Problem. Durch den breiteren Reifen verändert sich die Kontour der Rundung und passt unter Umständen nicht mehr mit dem Vorderreifen zusammen. Dann läuft das Moped vorne schön auf der Flanke und hinten noch im Übergsngsbereich....in der Presse würde dann sowas wie unwillig, braucht Nachdruck oder difuses Lenkverhalten stehen. Ist mit Sicherheit Motzen im fast akademischen Bereich, fUr mich zählt das Fahrverhalten halt mehr als die Optik.
    Gruss
    Jörg

    Hallo Ralf!
    Klar, die Optik! Das tolle Fahrverhalten kommt aber gerade vom schmalen Reifen. In dem Augenblick wo Du die Breite "einseitig" änderst, riskierst Du, dass sich das Einlenk und Kurvenrollverhalten negativ verändert. Mir ist das die Optik nicht wert.
    Ich mag es: Handling wie eine 125 aber mit Qualm :-):-):-). Und Schön ist das Moped allemal....


    Gruss


    JOrg

    Hallo!
    Laut Metzler soll der Z 8 im zweiten Quartal im Fahrversuch erprobt werden und dann auch gegebenfalls empfohlen werden. Nach Zulassungsrecht, da es den Z8 inzwischen auch in Originalgröße gibt, kann er auch ohne diese Empfehlung verbaut werden.
    Ich fahre den Z8 schon länger auf einer CB 1300S und bin zufrieden. Rutscher und Druckverlust kenne ich nicht. Auf der EX ist der Z8, meiner Meinung nach, erste Wahl. Rollt sauber bis maximale Schräglage, ohne Rutscher. Bei Nässe klasse. Bremst gut. Druckverlust habe ich nicht festgestellt. Warte jetzt ab, was Metzler sagt, bin aber im Moment rundum zufrieden.


    Gruß
    Jörg

    Hallo!
    Ich habe das e-System von scottoiler verbaut. Den Tank habe ich unter dem rechten Seitendeckel versteckt, die Anzeige unter der Sitzbank. Den Pastikschlauch nach hinten durch eine Bremsleitung ersetzt und an der Innenseite der Schwinge durchgefUhrt. Somit ist das System komplett unsichtbar. Das Kettenbild ist perfekt. Benutze den Öler seit ewigen Zeiten in drei weiteren Mopeds und bin immer noch begeistert.
    Den Unterdruck irgendwo abzunehmen war mir zu link, da durch Unterdruck so allerhand gesteuert wird. Außerdem kann ich mit dem e System unabhänig von der Temperatur und Viskosität des Öls arbeiten...so spare ich Öl und Sauerei.


    Gruß
    Jörg