Welche Dimension ist hinten technisch möglich ?

  • #21


    Ist doch ganz einfach Ingo:


    Wenn ein Hersteller, einen Reifen frei gibt, dann übernimmt er die Verantwortung!
    Egal, ob andere Dimension oder auch Bauart! Siehe T30: 160 / Pirelli: Diagonal!


    Eine Freigabe ist nicht nur ein Blatt Papier sondern da werden AUFWÄNDIGE Tests von Leuten die Ahnung haben durchgeführt!


    Also noch mal ganz exakt:


    1.) Honda sagt: Wir geben BT54 und D205 frei!
    2.) Der Gesetzgeber sagt: Wenn keine Bindung bescheinigt wird, dann müssen die Dimensionen die im Schein angegeben werden, eingehalten werden, außer es gibt entsprechende Freigaben die zusätzliche Möglichkeiten einräumen. Früher musste man das beim TÜV eintragen lassen, heute reicht das Mitführen der Freigabe.
    3.) Der Reifenhersteller empfiehlt Reifen für ein bestimmtes Motorrad Modell!
    4.) Es können Reifen, die zwar den Eintragungen im Schein entsprechen, unter Umständen zu gefährlichem Fahrverhalten führen. Explizit wenn man Reifen verschiedener Hersteller mischt.
    5.) Rein rechtlich kann man drauf machen was man will, solange man sich an die Dimensionsvorgaben im Schein hält, AUSSER man hat eine Freigabe eines Herstellers, der andere Dimensionen oder Bauarten empfiehlt, dann kann man auch einen Diagonalreifen, oder ein andere Dimension drauf machen!


    Klar soweit? :mrgreen:

    "Freedom's just another word for nothing left to lose" Janis Joplin

  • #22

    *brummschädel*


    Im Prinzip schon. :D


    Ich hatte halt Deinen Beitrag "Honda schreibt Radialreifen vor" so verstanden, daß auch ein Reifenhersteller sich auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln und Diagonalreifen für gut befinden könnte, dies aber trotz allem nicht erlaubt sei.


    "Honda schreibt vor" und "Honda empfiehlt, akzeptiert im Zweifelsfall aber auch anderes, wenn eine Reifenhersteller das sagt" sind für mich halt zwei ganz unterschiedliche Paar Schuhe gewesen. :D
    Bis jetzt. :D

  • #23


    Um es mal im Jargon auszudrücken: Honda ist es furzegal mit welchen Reifen Du unterwegs bist! Da sie aber Motorräder verkaufen, müssen da halt auch Reifen drauf, denn sie können die Mopeds ja schlecht auf den Felgen liefern :mrgreen:


    Um nun Reifen zu montieren, müssen sie halt auch welche testen und einen Erstausrüster finden, der gewünschte Reifen baut und liefern kann. Die Wahl viel in dem Fall auf Dunlop und Bridgestone, die das gewünschte Format eben in R Bauweise hatten, wobei der Bridgestone in der G Variante zum Einsatz kommt, weil wohl der Standard nicht ausgereicht hat. Die Reifen werden ausgiebig getestet und dann für die Auslieferung montiert, Honda gibt diese Reifen also frei und übernimmt die Verantwortung, dass diese mit dem Motorrad funktionieren. Ob es eventuell gleichwertiges oder gar besseres Material auf dem Markt gibt, bleibt unberücksichtigt, weil Tests kosten Geld. Die Dimensionsangaben kommen in den Schein und Du hast dann die Wahl der Qual :mrgreen:


    Laut aktuellem Recht gibt es keine Bindung mehr, also entscheidest Du, mit was Du rum fahren willst. Ob Deine Wahl nun gut oder schlecht ist, kannst Du nicht wirklich beurteilen, außer Du bist Mick Doohan. Wenn aber nun ein Reifenhersteller sagt: Auf der CB ist der Reifen X problemlos zu montieren, wir haben das ausgiebig getest, dann bist Du auf der sicheren Seite und bei einem Unfall wirst Du keinen Ärger bekommen. Oft sind bei solchen Tests auch Leute des Motorradherstellers vor Ort um das auch noch zu erwähnen.

    "Freedom's just another word for nothing left to lose" Janis Joplin

  • #24

    Eine Freigabe ist nicht nur ein Blatt Papier sondern da werden AUFWÄNDIGE Tests von Leuten die Ahnung haben durchgeführt!


    Also noch mal ganz exakt:


    1.) Honda sagt: Wir geben BT54 und D205 frei!


    äh, also da bin ich nicht ganz so deiner Meinung, denn das ist vor allem ein Geschäft und kein "Ponyhof" für alle lieben Motorradfahrer. Es wird DER Reifen als Erstausrüstung montiert und freigegeben, der unterm Strich die grösste Gewinnmarge einfährt, und da sind ganz sicher keine Qualitäts-und-Sicherheitsüberlegungen im Spiel. Wenn du dich mal ganz genau umsiehst und hörst, dann wirst du möglicherweise feststellen, dass auf vielen Motorrädern Reifen montiert werden, die im Prinzip suboptimal ( generell bzw. für dieses Motorrad sind ) und z.b. Qualitäts Magazine berichten dann auch darüber und geben seriös Reifentips ab ( viele schreiben eh nur voneinander ab und noch dazu viel quargel (= östereichisch für viel quatsch/Blödsinn) ).

    Honda City Fly 12.000km, Suzuki Freewind 28.000km, Moto Guzzi California 110.000km, Kymco Downtown 10.000km, NC700X 20.000km, NC750S , CB1100A

  • #25


    Deine Erörterungen zeigen ja nur, dass Du wirklich keine Ahnung hast. Ich konnte mich erst neulich mit einem Fachmann, der im Bereich der Reifenfreigaben arbeitet austauschen und war erstaunt welch ein Aufwand hier betrieben wird um eine Freigabe zu rechtfertigen.
    Auch die Motorradhersteller prüfen die Kombinationen der Werksausstattung bis auf´s Äußerste. Hast Du ansatzweise eine Ahnung welche Prüforgien bei einer EU-Fahrzeughomologation durchgeführt werden. Oder was Produkthaftung in USA bedeutet? Wenn da was sein sollte, dann kann sich der Hersteller, der einen Reifen homologiert warm anziehen und Honda hat die besagten Typen homologiert. Der BT54 wurde sogar extra für die CB verstärkt.


    Wie ernst die das alles nehmen sieht man ja am Conti Rückruf, die tauschen 170000 Vorderreifen aus, weil sich die Lauffläche ablösen KÖNNTE.


    Und zu irgendwelchen Mopedzeitungen oder sonstigen Käseblättern kann ich nur dieses Zitat anführen: wes Brot ich ess, des Lied ich sing

    "Freedom's just another word for nothing left to lose" Janis Joplin

  • #26

    Nur der Vollständigkeit halber, damit nicht der Eindruck entsteht, dass ich immer nur heiße Luft ablasse:


    Der Conti Rückruf
    Und ein paar Zitate (Quelle: Continental) daraus:
    "Continental hat heute ein freiwilliges Austauschprogramm für rund 170.000 Motorradreifen der Dimension 120/70 ZR 17 und 120/70 R 17 angekündigt.
    ............................................
    Das Austauschprogramm wird durchgeführt, um jedes mögliche Risiko für Verkehrsteilnehmer durch den Einsatz dieser Reifen zu vermeiden
    ."
    Wenn das nicht verantwortungsvoll ist, was dann ?


    Wenn es nur um die Gewinnoptimierung gehen würde, dann könnte ja Honda oder ein anderer Hersteller einfach den Auftrag für die Erstausstattung an eine chinesische Firma geben, da könnten die richtig sparen.

    "Freedom's just another word for nothing left to lose" Janis Joplin

  • #27

    Moini :mrgreen:


    die CB gibt es in Japan und einigen anderen Ländern ja schon seit 2009!
    Mit welchen Reifen wurden denn diese Maschinen ausgerüstet?


    Vielleicht ist jemand des japanischen mächtig und kann die Homepage bei Honda mal durchforsten.



    ein freundliches Sajonara aus dem Norden
    Euer San T :happy-sunny: M

  • #28

    Da die Honda CB 1100 ursprünglich nur für den japanischen und australischen Markt vorgesehen war, wurde sie mit Ishibashi und Sumitomo Reifen ausgerüstet.


    Wir kennen die Ishibashi Dinger auch hier: Bridgestone der weltweit größte Reifenhersteller :mrgreen:
    Zum japanische Konzern Sumitomo Rubber Industries gehört Dunlop :mrgreen:

    "Freedom's just another word for nothing left to lose" Janis Joplin

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