Beiträge von wallenstein

    Ok, dann entspanne ich mich mal beim Thema "Kühlung". Tatsächlich mache ich den Motor bei längeren Standzeiten vor Ampeln oder in einem Stau aus. Bummelfahrten durch die Stadt versuche ich auch zu vermeiden. Wie gesagt: meistens bin ich so zwischen 80 und 100 km/h auf landstraßen unterwegs. Auf Autobahnen darf es dann auch mal etwas mehr sein. Zum Rasen habe ich mir die CB 1100 aber nicht gekauft, sondern zum gemütlich cruisen. Das gelingt mit ihr sehr gut.

    Danke für die Rückmeldungen.

    Da ich selbst kein Ingenieur bin: kann mir jemand mal erklären, worin das ursächliche Problem besteht, die aktuelle CB 1100 auch EURO 5-tauglich zu machen? Worin besteht eigentlich generell das Problem, dass luftgekühlte Maschinen Probleme mit den neuen Normen haben? Meine CB 1100 verbraucht weder nennenswert viel Benzin noch fällt sie durch besonderen Lärm auf. Die nagelneue wassergekühlte Harley meines Nachbarn ist dagegen eine absolute Krawallkiste. Danke für eure Rückmeldungen.


    Bei dieser Gelegenheit: die CB 1100 wird um den Motorblock herum ja schon ziemlich heiß. Jetzt fahre ich viel auf Landstraßen, also so maximal 100 km/h. Da hält sich die Luftkühlung natürlich auch ziemlich in Grenzen. Könnte das der Maschine auf dauer schaden? Ist vielleicht ne blöde Frage, aber tatsächlich bin ich bisher immer nur wassergekühlte Maschinen gefahren (von den alten MZ's mal abgesehen).

    Ja, ich finde es erst mal gut, dass auch wir "Hobbyverbrenner" mal über dieses Thema diskutieren. Aber ganz ehrlich: bei mir hält sich diesbezüglich das "schlechte Gewissen" in Grenzen. Erstens haben die Zweiradverbrenner nur einen geringen Anteil am Gesamtverkehr, denn der große Hype bei den Bikes, den es noch in den 70iger und 80iger Jahren gab, ist längst vorbei. Auch die Fahrer selber werden imer älter und irgendwann ist es dann schon aus gesundheitlichen Grüden vorbei mit der coolen Bikerherrlichkeit. Das gilt für mich persönlich auch. Ich bin mit 60 wieder eingestiegen und werde ganz sicherlich nicht bis zum 70igsten fahren. Es gibt natürlich durchaus auch junge Leute, die sich nach wie vor für das Motorradfahren interessieren, aber meiner Wahrnehmung nach ist die Tendenz deutlich fallend. Ob sich die Elektromobilität im Motorradbau durchsetzt vermag ich nicht zu beurteilen. Die Zulassungszahlen sind eher bescheiden. Das Problem der Lärmbelästigung kann ich aber durchaus nachempfinden. Hier bei uns in der Pfalz haben wir zunehmend mit Streckensperrungen zu kämpfen, weil sich Anwohner zunehmend durch den Lärm belästigt fühlen. Und ganz ehrlich: es gibt halt immer noch zu viele Leute unter uns, die es einfach nicht kapieren und unnötig den Gashahn aufdrehen. Aber ich wundere mich auch, dass manche neue Bikes, die wirklich viel Lärm machen, immer noch anscheinend ohne Probleme eine Zulassung bekommen. Mein Nachbar hat eine Harley. Wenn die im Stand herumhämmert, nervt es mich auch manchmal. Der kann aber nichts dafür, denn das Ding macht per Konstruktion einfach Krach und nervt die Nachbarn. Meine CB säuselt da ja eher. Wie auch immer: Motorräder mit Verbrennungsmotor wird es noch sehr lange geben. Das ist wie mit der Schallplatte. Die wurde schon oft tot gesagt und erfreut sich nach wie vor bei einem gar nicht so kleinen Kreis von Fans großer Beliebtheit. So wird das auch mit den Motorrädern sein. Die werden auch mit Verbrennungsmotor in einer Nische überleben. Aber die Frage, wie verträglich Freizeitgestaltung und Umwelt sind, ist in der Tat eine ganz wichtige Frage. Nicht nur beim Motorrad.

    Danke. So sehe ich das auch. Was ich während der Garantie machen muss, das mache ich natürlich auch. Aber danach...schauen wir mal. Ich bin so ein typischer gemütlicher Sonnenscheinfahrer. Ich fahre vor allem auf Landstraßen, ohne Stress, maximal 90 km/h bei so rund 2000 Umdrehungen. Ab und an dann mal auf der Autobahn bis ca. 130/140 km/h. Ich habe mit die CB nicht zum Rasen gekauft. Es macht Spaß, mit ihr gemütlich durch die Gegend zu bummeln. Nach einem Jahr Fahrpraxis bin ich ziemlich begeistert von dem Ding. Einzig und allein das recht hohe Gewicht macht mir manchmal Probleme, vor allem bei Abbocken. Aber sonst: schönes Motorrad, nicht nur zum fahren, auch zum angucken.


    Gruß

    zur Klarstellung: es geht mir nicht darum, hier und da mal einen "fuffi" zu sparen. Wenn ich mir für 13000 EUR ein Motorrad kaufe, mit dem ich ein paar Wochen im Jahr und maximal 5000 km in der Gegend herumfahre, muss ich nicht am Ölwechsel sparen. Mit geht es um die Frage, ob die relativen kurzen Wechselintervalle technisch notwendig sind (glaube ich nicht) oder ob sie dazu dienen, dass die Werkstätten und/oder die Ölindustrie sich unnötig finanziell daran bereichern (glaube ich). Zumindest kann man das ja mal hinterfragen. Ich werde das aug jeden Fall bei meiner Werkstatt mal tun.


    Gruß

    Hallo zusammen,
    ich habe vor einigen Tagen einen Beitrag gelesen über das Thema "unnötige Ölwechsel".
    Fazit des Berichtes, der sich im wesentlichen mit Pkw's beschäftigt hat: eigentlich in der heutigen Zeit völlig überflüssig. Wird nur gemacht, weil die Werkstätten eine Menge Geld damit verdienen. Ich habe eine CB 1100 EX Baujahr 2018!! Die hat jetzt ca. 4000 km auf dem Tacho. Im Oktober wäre die zweite Inspektion fällig, weil man laut Garantieheft mindestens einmal im Jahr zur Wartung in die Werkstatt muß. Ein Ölwechsel ist doch wohl völlig überflüssig oder? Was meint ihr generell zur Notwendigkeit von Ölwechseln bei der CB? Danke für eure Antworten.

    Mit dem "cleveren Konzept" meinte ich eigentlich die Retro-Welle, die es ja nun schon seit einigen Jahren (nicht nur im Motorradbau) gibt. Zunehmend sehnen sich ältere Menschen zurück nach Dingen aus der Vergangenheit bzw. Jugend. Und sie haben in der Regel das Geld dafür. Und genau da haben Hersteller wie BMW, Honda und andere mit ihren Retro-Modellen" angesetzt. Ist ja auch ok. Aber mal ehrlich: mit zeitgemäßer moderner Technik hat das alles nichts zu tun. Selbst die CB 1100 (egal in welcher Form) schafft die EURO 4 Norm nur mit Unterstützung durch Öl-Kühlung. Oder ist der schwarze Kasten da unter dem Lenker eine Attrappe? Und mit EURO 5 ist dann wahrscheinlich endgültig Schluss. Was schade wäre. Und handlich sind RS oder EX schon auf Grund ihres Gewichtes nicht. Da gibt es bessere Alternativen. Und dennoch: es gibt einen Markt für solche Teile. Und das ist gut so. Begeistert sind ja wohl auch (fast) alle Tester unterschiedlicher Fachzeitschriften. Ich muss dann immer schmunzeln, wenn der eine oder andere Tester über die CB 1100 schreibt.."das waren die Traummaschinen meines Vaters...). Na denn...Willkommen im Retro-Club.

    Ich habe meine meine EX im April 2018 bestellt. Ausgeliefert wurde sie dann Mitte August!!! Mein Arbeitskollege wollte sich dann auch eine ordern. Leider vergeblich. Ab September gab's nix mehr. Offensichtlich waren alle für 2018 georderten Modelle ausverkauft. Einige Kunden (auch mein Arbeitskollege) haben dann im Vertrauen darauf, dass sie die 2018iger unverändert auch in 2019 bekommen, Kaufverträge abgeschlossen. Auch meinem Händler war die geplante Modellpflege nicht bekannt. Als die ersten Fotos dann kamen, war mein Arbeitskollege enttäuscht. Er hat sie jetzt aber doch genommen. Konsequent ist das mit den lackierten Schutzblechen nicht. Die gab es bei der CB 750 meines Wissens nie. Die Gabel-Faltenbälge dagegen schon. Das wusste ich gar nicht mehr. Aber wie einige hier richtig sagen: jeder soll sich an seinem Modell erfreuen. Ich bin froh, dass Honda den Mut hatte, sowas wie die EX auf die Beine zu stellen. Die RS hätten sie sich sparen können. Das ist nichts halbes und nichts ganzes. Aber natürlich ist das auch ein cleveres Konzept. Den alten Leuten wie mir zieht man damit geschickt die Kohle aus der Tasche. In jungen Jahren fehlte das Geld für die CB 750. Im rentennahen Alter erfüllt man sich dann alte Jugendträume. So war's bei mir. Wirklich praktisch ist die 260kg schwere Huddel ja nun wirklich nicht. Aber schön ist sie. Und ja, auch in der 2019iger Version. Alles ist gut.


    Nachtrag: vielleicht kann mir auch mal jemand erklären, warum es nur in der Japan-Version den Motorblock mit polierten Alu-Teilen gibt. In der EU-Version dagegen nur mit lackierten Teilen. Verstehe ich nicht. Alu-polieren ist doch eine feine Sachen, auch wenn's den Griffeln weh tut....

    Ich bin froh, eine 2018er EX zu haben, weinrot mit gaaaaanz viel Chrome. Das mit den lackierten Schutzblechen der 2019er geht mal gar nicht. Und die Faltenbälge an der Gabel??? Neeee oddder? Die einheitliche Motorlackierung lasse ich mir ja noch gefallen. Die Tankbemalung gefällt mir gar nicht. Mein Honda-Händler hat mir berichtet, die Kunden seien sehr enttäuscht darüber, dass die 2018er so verunstaltet wurde. Einige hätten versucht, ihre Kaufverträge aus dem Vorjahr zu stornieren. Ich bin auch enttäuscht über das neue Design.

    Hallo, ich habe mal eine Frage: Mit meiner CB 1100 EX (2018) fahre ich fast ausschließlich hier im Pfälzer Land auf Landstraßen. Sehr oft so zwischen 80 und 100 km/h. Im 6. Gang dreht der der Motor dann nicht wirklich viel über 2000 Umdrehungen. Ist das auf Dauer für den Motor schädlich? Ist vielleicht eine dumme Frage, aber ich habe keine Erfahrung mit einem luftgekühlten 4-Zylinder. Mit meiner GL 500 bin ich auch immer mit ziemlich niedrigen Drehzahlen gefahren. Probleme gab es da nie.
    Danke für eure Meinungen.