Verschleiß der Kette (Hinterrad-Kette)

Doppelt.

Servus.

Auf den schweren 4-Endern hab ich entweder mit Brückensteinen BT46ern oder mit Pirelli Angel ST Reifen die besten Erfahrungen gemacht (derzeit bei mir fast nagelneue Metzeler Z8 montiert, mal schauen, wie die sich schlagen). Die BS sind von der Laufleistung her einfach wirklich vorne, wobei die Angel ST mit Abstand die besten Fahreigenschaften für mein Empfinden geboten haben (Nassverhalten ist spitzenmässig und das Krad fährt sich fast wie auf trockener Fahrbahn; deto auf etwas verschmutzten Strassen wie öfters einmal in den Bergen)...

Ich finde, dass -wie bei alten Maschinen Standard- die Ruckdämpfer immer mitkontrolliert werden sollten. Bei den neuen Maschinen ist das nicht so das Thema, weil die Motorsteuerung einfach viel präsziser arbeitet und deswegen leichtes Spiel bei den Ruckdämpfern nicht so gravierend auffällt (ganz im Gegenteil zu alten Vergaser-Maschinen, bei denen das Fahrwerk und der Motor doch etwas ruppiger sind; also bei den alten Eisen von mir war das wie Tag und Nacht, wenn ich die Ruckdämpfer wieder einmal nach Bemerken von mehr Spiel getauscht hab).

Ich möchte hier nicht die Ersatzteilindustrie befeuern, aber Ruckdämpfer sind presilich im Vergleich zu einer neuen Kette mit Ritzeln eine gute Investition (und getauscht sind die in ein paar Minuten):

Kette entspannen, Bremszange hinten weg, Kette zur Seite auf die Schwinge legen, Steckachse raus, Hinterrad raus, Kettenblattträger rausziehen, Ruckdämpfer alt raus, neue wieder rein (auf die richtige Richtung der Gummis achten), wieder alles zusammenbauen. Dabei kann man gleich die Hinterseite vom Ritzel reinigen (kommt man kaum rein im eingebauten Zustand).

LG,

Gregor