Gestern erfolgt erst ein Gang durch Kopenhagens Shoppingmeile mit abertausend Bekleidungs-, Souvenir-, Imbiss- und sonstigen Läden. Inzwischen scheint wieder die Sonne, Regenschauer haben sich verzogen und Nyhave zeigt sich von seiner besten sonnigen und vollsten Seite. Die Innenstadt inklusive des Hotels unserer Wahl ist eine einzige große Touribude. Wen wundert's bei dieser nordischen Metropole? Niemand.
Hier wollen alle hin. Die kleine Meerjungfrau auf einem Fels sitzend und über ihr trauriges Schicksal sinnierend.
Fehlt nur noch die Skulptur des wahrscheinlich berühmtesten Bürgers Kopenhagens, Sören Kirkegaard. Eine lost soul, der sich sein Unglück einer versagten Liebe selbst strickte, weil er sich selbst im Weg stand. Obwohl er mit 42 Jahren recht jung starb, wurde er mit seinen existentialistisch vorreitenden Gedanken in den Olymp der bedeutendsten Philosphen erhoben, der bis heute einflussreich blieb. Sein Denkmal steht im Bibliotheksgarten bei den Büchern, bei denen seine Gedanken gut aufgehoben sind.
Über viele Brücken kannst Du geh'n, ist ein Teil des Kopenhagenaufenthalts.
Heute inzwischen über die Öresundbrücke in Schweden mit Zwischenstopp in Malmö angekommen. Ein großer Latte von Mister York im Zentrum erfrischt die Motorradwanderer. Dann geht's weiter zum Quartier in Lund.