Beiträge von itsme67

    Tag 4


    Leider komme ich erst mit einem Tag Verspätung dazu, den weiteren Reiseverlauf zu schildern.


    Ich mußte innerhalb eines Tages von Timişoara nach Sofia kommen und dennoch die Reise genießen. Zu Anfang ging es Richtung Süden, um dann nach Osten in Richtung Semenic-Gebirge und Anina-Gebirge auszubrechen. In Reșița erstmal Pause, in einem Freiluftmuseum für Dampflokomotiven, das einfach als Park mitten in der Stadt angelegt ist und keinen Eintritt kostet.

    Von dort bin dann auf eine Strecke, auf die ich mich sehr gefreut habe: ca. 110 km ausschließlich Kurven! Und auf der ganzen Strecke kaum Verkehr. Von den ganz wenigen Ortsdurchfahrten abgesehen, habe ich habe vielleicht 10 Fahrzeuge - und eine paar Kühe - gesehen. Eine Strecke zum schwindelig fahren.


    Dann weiter nach Süden zur Donau und an ihr entlang bis zur Grenze bei Widin. Es geht dort über eine Mautpflichtige Brücke…..aber sowohl Rumänen als auch Bulgaren haben ein Herz für Motorradfahrer, wir zahlen nichts :)


    Weiter an der Donau entlang nach Lom und dann über die 81 nach Süden. Anfangs etwas langweilig, findet man dann doch sehr schöne Kurven und eine interessante Landschaft. Grade das Balkangebirge bietet fahrerisch sehr viel.


    Für Bilder war ich sowohl in Rumänien als auch in Bulgarien bei den ganzen Kurven fast schon zu beschäftigt...in meiner persönlichen Trance. Ein paar wenige gibt es dennoch











    :angry-screaming: Ich bin KEIN Chopper-Fahrer :D


    Aber Spaß beseite: Was ich beim Motorradfahren so schätze ist neben der persönlichen "Freiheit" insbesondere, daß jeder so sein kann und fahren kann was er will und dennoch zur großen Familie der Motorradfahrer zählt, egal ob HD, RatBike, Custom, Plastikbomber, .... oder eben auch bildhübsche CB :cool:
    Hauptsache man fährt!


    Mit vielen der Bikes die mehr Power haben, hätte ich so manche Tour nicht machen können. Die CB ist eben durchaus robust und fährt sich sehr gutmütig. Ich möchte niicht tauschen....aber wie gesagt, jeder nach seiner Fasson (um diesen alten Spruch ma zu strapazieren)


    Klar, geht auch eine AT oder ähnliches ..... aber da muß ich noch sparen. :icon-cry:

    Ich fahre den Shoei GT Air und mehr als zufrieden mit ihm.


    In Testberichten schneidet Shoei immer ganz gut ab. Es kommt also bei der Auswahl dann zusätzlich nur auf Paßform, Komfort, Optik etc. an. Und Schubert komme ich einfach mit meinem Schädel nicht zurecht.


    Ich habe den Helm auf einem Shoei Stand auf einer Messe ausprobiert und mir auch gleich die für den perfekten Fit optimalen Polster raussuchen lassen. Das ganz notiert und dann beim Händler genauso bestellt. Hatte den Vorteil, daß die für mich passenden Polster keine Zusatzpolster und damit kostenlos waren.


    Lieber Wisedrum,


    ich habe Dich auch gerne :music-deathmetal: :obscene-drinkingcheers:


    Ich kenne ja Dein Mitleid mit der CB, aber sie ist besser und härter in Nehmen als allgemein angenommen wird. Wir haben schon ein absolutes KLASSE MOTORRAD :cool:


    Was die Anreise betrifft....das ist immer ein Geben und ein Nehmen. Die Reise geht eigentlich auf das berufliche Konto. Ich fahre aber über das Wochenende. Das wäre natürlich nicht nötig, ist aber mein privates Vergnügen. Daher investiere ich die Tage nur zu gerne, ohne Überstunden abzurechnen (ich würde mich auch selbst für bescheuert halten, wenn ich die Chance nicht nutzen würde).


    Sprachlich bin ich eher unbegabt: nur Deutsch und Englisch. Um aber deine Frage zu beantworten: als ich heute in Ungarn getankt habt, hat der Tankwart mich beim Bezahlen auf Englisch nicht verstanden und statt dessen auf Deutsch geantwortet.

    Tag 3 – Fortsetzung


    Ich dank Euch allen für die netten Kommentare und die guten Wünsche. Ich bin in guten „Händen“ bei meiner CB….


    Es waren heute tatsächlich bis zu 30 Grad – ein Traum :)


    Ich bin also in Bratislava gestartet und der Donau stromaufwärts folgend nach Ungarn reingefahren. Über Landstraßen ging es dann weiter bis Györ, runter nach Süden in Richtung Papa und weiter durch den Bakonywald. Die typische Touristenattraktion Balaton habe ich heute mal ausgelassen….bei dem Wetter an einem Sonntag, das konnte nur überfüllt sein. Also den Balaton nördlich kreuzend und dann Richtung Osten weiter durch die ungarische Pampa. Mal kleine Ortschaften, mal lange einfach nur Nichts, außer ein paar Biker mit derselben Idee wie ich … so muß das sein :)


    Leider mußte ich dann nach Süden Richtung Szeged ausbrechen, um weiter nach Rumänien zu kommen. Ich mag das Land sehr und morgen steht dort ein klasse Strecke an, von daher war ich dennoch nicht so richtig traurig. Ich bin aber nicht über die Autobahn nach Rumänien rein, sondern habe den Grenzübergang bei Nagylak/Nadlac genutzt. Von dort weiter über Arad nach Timisoara, um zu übernachten.


    Erfolg des heutigen Tages: viele schöne km, einen Sonnenbrand im Gesicht und einen Helm voller toter Insekten
    (wie immer, die Bilder sind in größerer Auflösung in meinem Panoramio-Account)













    Ich bremse zwar sicher gerne und viel vorne, nutze aber auch das Pedal (nicht nur links, rechts auch :) ) Ich bin aber auch froh, daß Honda den Quatsch mit CBS für meine EX aufgegeben hat. Ich entscheide schon gerne selbst, welches Rad verzögert.


    Ich habe bislang immer pärchenweise getauscht, häufig sogar vor dem absoluten Lauflimit der reifen, da größere Touren (> 4.000 km) anstanden und mit der restlichen Profiltiefe nicht machbar waren.


    Beim D205 habe ich durchaus auch das Problem der Sägezähne gehabt, beim Z8 nicht in dem Maße. Ich habe mal versucht ein Bild davon zu machen, ist aber nicht sehr gelungen


    und hier größer


    Meine Laufleistungen bislang (ca.):


    D205: 12.000
    D205: 11.000
    D205: 12.000
    D205: 15.000
    Z8: 15.000
    Z8 (aktuell): derzeit 13.000 und läuft

    Tag 2 - immer noch Fortsetzung :)


    Nach meiner Stippvisite in Brünn bin ich dann Richtung Süden in die Slowakei gefahren. Dort gibt es nördlich von Bratislava eine ganz schöne Strecke, die fast schon etwas von Bergrennstrecke hat, mit einem Motorradtreffen auf der Kuppe. Dort und später im Hotel habe ich dann den Tag zu Ende gehen lassen.




    Morgen geht es dann weiter, Rest folgt :)

    Tag 2 Fortsetzung:


    Ich war im letzten März schon mal in Brünn , aber es war sehr voll und das Wetter nicht ideal. Da heute Samstag ist und das Wetter hervorragend, mußte ich dringend nochmal dort hin. Ich wollte zum traditionellen Masaryk-Ring (Infohier).


    Das ist die mitten in der Stadt liegende Rennstrecke, die bis 1986 genutzt und u.a. für die damaligen Motorrad-WM und -EM gesperrt wurde. Sie kann heute im Rahmen des normalen Stadtverkehr befahren werden. Das ist zwar manchmal etwas voll, aber an der einen oder anderen Stelle erfährt mann doch noch einen Hauch von damals, z.B. bei den noch existierenden Gebäuden. Und sowohl das Fahrerlebnis als auch ein Bild davon wollte ich unbedingt haben (was dann auch die Auflösung für mein Bild des Tages ist :cool: )