Beiträge von itsme67

    Erstmal vielen Dank für Eure netten Reaktionen :)



    Insgesamt waren es etwas über 5000 km und 10 Tage.




    Stimmt, mit Koffern fahre ich nur, wenn ich mit viel Gepäck fahre. Ansonsten natürlich gerne ohne. Und wenn ich länger ohne Koffer fahre, nehme ich auch das Quicklock-system ab. Aber: wie auch in dem anderen Thread geschrieben, macht die CB auch mit Koffern einen heiden Spaß :)


    Allerding hatte ich auch vieles dabei, was ich nie gebraucht habe: z.B. Werkzeug für Unvorhergesehenes, Druckluft für Pannen, Erstehilfe-Set, 1 liter Motoröl, ... war halt so eine Art "mentale" Versicherung




    Danke Dir Wisedrum. Es stimmt schon, daß Rumänien durchaus etwas arm ist und das sieht man auch an den Straßen. Man muß sich auch an machen Stellen an Müll am Straßenrand gewöhnen. Jedoch die anderen Punkte möchte ich doch etwas relativieren:


    - es gibt schon viele wilde Hunde, jedoch habe ich kein einziges keine Hunderudel gesehen. Vielmehr einzelne verschüchterte Hunde, die sich wenn ich Rast machte sogar vor dem Geräusch meines Seitenständers erschreckten und ihr Fressen fallen ließen. Übrigens: der Hund auf einem der Bilder war so ein "wilder" Hund, der sehr schüchtern war aber mit der Zeit näher kam, Kontakt suchte und sich neben die CB legte. Angebellt wurde ich in den Dörfern nur von Hofhunden, die auch mal neben der CB herliefen. Aber immer harmlos. Traurig ist jedoch, daß man aufgrund der vielen Hunde an stark befahrenen Straßen auch durchaus mal Kadaver sieht von Hunden, die überfahren wurden


    - was die Straßen betrifft, zeigen die Bilder die ganze bandbreite, die ich gesehen habe: von absolut perfekt (z.B. weite Teile der Transalpina) über Flickenteppich (wie ich ihn aus Deutschland kenne) und ausgefranst bis hin zu Schlaglochpiste. Aber auch das ist gut zu handhaben. Man muß halt immer die Straße beobachten. Nur ein Tipp: Wenn vor Dir Autos bremsen, z.B. an Bahnübergängen oder vor Kurven, mach das auch. Die weichen dann Löchern aus, die Du noch nicht sehen kannst.


    - Hotels waren für mich diesmal ganz gut und preislich durchaus in Orndung, vielleicht war ich sogar einfach nur zu ängstlich und vorurteilsbelastet. Tatsächlich habe ich bereits während der Fahrt darüber nachgedacht, beim nächsten Mal zu zelten


    Ich kann Dir nur zu der Tour raten. Nimm Dir aber noch mehr Zeit als ich - es gibt soviel zusehen....



    Die unbefestigten Straßen oder Schotterpisten waren kein Problem für die CB. Schotterpisten habe ich auch schonmal im Berliner Umland gefunden und gefahren als auch in z.B. in Österreich und Südfrankreich. War nie ein Problem. Ich hatte sogar den Eindruck, daß es in Rumänien besser zu fahren war, da der Schotter etwas "homogener" war. Kolateralschädern etc. gab es gar nicht. Keine Kratzer, keine Macken, keine Unfälle, einfach nichts. Im Gegenteil: Ich erfahre mehr und mehr was die CB so alles kann.



    Viele Grüße


    Thorsten

    Ziel nach Bukarest war es, über Landstraßen einen Grenzübergang an Donau nach Serbien zu finden.


    Auch hier war ich wieder restlos begeistert: Sonnenschein, 35 Grad, kleine und wenige befahrene Straßen, eine schöne Landschaft im Donautal, viele ungenutzte Raststellen, günstige Preise, ….. die Gegend sieht meine CB definitiv wieder. Und wer sich Sorgen über die EU-.Außengrenze macht….Dauer der Formalitäten <60 sec. zzgl. der Zeit für die Bewunderung der CB durch die Grenzer auf beiden Seiten :D


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    Ich bin dann wieder über Land an Belgrad vorbei nach Norden und anstatt direkt nach Ungarn zu fahren dann mit einem kleinen Abstecher in die rumänische Ebene sowie über Ungarn, Slowakei, Tschechei wieder nach Hause.


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    In Summe: sehr viele sehr schöne Kilometer, unendliche Kurven, nette Menschen kennengelernt, ... und eine Menge Vorurteile weniger.


    Viele Grüße


    Thorsten

    Am nächsten Tag bin ich dann in Richtung Bukarest und im Anschluß daran in den darauffolgenden Tagen in Richtung Serbien weiter gefahren.


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    Auch hier waren die Straßen sehr gut, nur an manchen (jedoch gut erkennbaren) Stellen gab so etwas:


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    Woran sich auch gewöhnen muß, ist die 1PS Konkurrenz auf der Straße. Jedoch macht es offensichtlich Spaß und „angasen“ kann man damit auch :lol:


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    Nach der Transalpina bin ich dann nach Osten abgebogen um den Transfăgărășan zu erreichen. Diese Querung hatte ihren eigenen Charme. Es waren teilweise Schotterstrecken und ich habe sehr viele Rumänen gesehen, die in Camps im Wald lebten und Pilze ernteten.


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    Nun ging es zu dem, was ich eigentlich wollte: eine Fahrt auf dem Transfăgărășan. Die Straße geht durch die Fagaras Berge und verbindet die Walachei mit Siebenbürgen bzw. Transsilvanien.


    Mal ein Zitat aus Wikipedia dazu: „Die Transfogarascher Hochstraße beginnt im Ort Căpățânenii Ungureni wonach sie in etwa zwei Kilometer das Wasserkraftwerk der Talsperre Vidraru erreicht. Ab hier beginnt die Straße steil und kurvenreich im Tal des Baches Valea lui Stan zum Teil über Viadukte und durch vier Tunnels anzusteigen. Zwei von den Tunnels sind ca. 100 Meter lang und befinden sich unmittelbar vor der Staumauer des Vidraru-Stausees. Hier verläuft die Transfogarascher Hochstraße weiter auf der sechs Meter breiten und 307 Meter langen Talsperre. Nach etwa 18 Kilometer am Ostufer des Stausees entlang, verläuft die Straße vom Nordende des Stausees weitere 23 Kilometer im Capra-Tal (Valea Caprei) zunächst sanft, später kurvenreich und steil in nördliche Richtung. Auf einer Höhe von 2042 m, unterquert sie den 2398 m hohen Paltinu, einen Berggrat der Karpaten. Der Tunnel ist 887 Meter lang mit sechs Meter breiter Fahrbahn und ein Meter breitem Gehweg, dabei viereinhalb Meter hoch. Der so genannte Bâlea-Tunnel ist der höchstgelegene und auch längste Tunnel in Rumänien.
    Ab dem Bâlea-See windet sich die Straße in vielen Serpentinen im Bâlea-Naturschutzgebiet nach Siebenbürgen.“


    Los ging es also so richtig erst in Curtea de Arges, eine durchaus schönen Kleinstadt an die sich aber auch eine Strecke anschließt, die offensichtliche landwirtschaftlich genutzt wird, und dann schnell in Richtung Staumauer.


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    Für das was danach kommt kann man jedoch nur sagen: Das Wort „Grade“ ist auf dieser Strecke ein Fremdwort, so viele Kehren und Kurven sind dort.


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    Damit hat sich dann aber auch der Tag dem Ende zugeneigt und ich bin so langsam (leider) wieder in Richtung Hotel gefahren


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    Zum anderen spuken mir doch seit langer Zeit die Transalpina und der Transfăgărășan durch den Kopf. BTW: Kennt Ihr die die Liste Top 50 Motorcycle Rides in the World (50 rides to do before you die)? Der Zweitgenannte ist Top 8.


    Und so ging es nach einer Übernachtung am nächsten Tag in deren Richtung. Gestartet bin ich morgens noch bei Hochnebel. Zuerst ging es ein paar km zurück in Richtung Sebes und dort gleich auf die DN67C – die Transalpina oder auch Königsstraße. Sie ist die höchste befahrbare Straße Rumäniens, ist eine Verbindung zwischen Nord-Oltenien und Siebenbürgen und führt durch eine wunderschöne Gegend mit Stauseen und 2 Pässen (Tatarau Pass und Urdele Pass). Da sie aber auch weniger bekannt ist als der Transfăgărășan ist sie auch deutlich weniger befahren. Die Straße ist in weiten Bereichen frisch und nahezu volständig asphaltiert, nur ein sehr kleiner Teil (wenige 100m) sind noch naturbelassen. Die Qualität des Belages ist damit aber auch um Weiten besser als das was ich in Deutschland kenne……schon eine interessante Welt in der wir leben !?!


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    Dort wollte ich zum einen mal die üblichen Vorteile beseitigen, die man unweigerlich hat, wenn man nie dort war.


    Es ist eine Region, die sicher am manchen Stellen noch durch Armut gekennzeichnet ist, aber doch immer wieder sehr schön. Langegezogene, kaum befahrene Landstraßen wechseln sich mit kurvenreichen Strecken ab. Und grade auf den Nebenstrecken erfährt man eine unglaubliche Offenheit gegenüber Motorradfahrern. Daß Zöllner beim Grenzübertritt mehr Zeit brauchen für die CB, ihre Optik und ihren Sound als für mich, Fußgänger mir beim Fahren zuwinken, Autofahrer hupen und den Daumen nach oben halten, Passanten bei einer Pause vorbeikommen und mit Händen und Füßen, einigen Brocken Deutsch und Englisch mir erklären wollen, welche besondere Strecke ich denn noch unbedingt fahren solle, habe ich so in D noch nie erlebt. Das war in der Gesamtstimmung schon etwas Besonderes. Gefahren bin ich am ersten Tag von Arad über Deva bis Sibiu.


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    Leider habe ich beruflich aktuell nicht soviel Zeit für einen langen Tourenbericht, daher hier nur mal eine Kurzfassung:
    (und Ihr wißt ja, nicht auf die Lupe im Bild, sondern auf das Bild selbst klicken für die Großansicht)


    Ich hatte dieses Jahr das Glück, daß ich einige Termine, Verpflichtungen etc. so legen konnte, daß noch etwas Zeit für eine zweite Sommertour war. Angesichts der doch nicht ganz optimalen Wetterbedingungen in Deutschland fand ich dann die 30-35 Grad, sehr viel Sonnenschein, keinen Regen in der Zielregion so richtig verlockend. Und so habe ich mal wieder meine Sachen gepackt, die CB genommen und war in einem Gebiet unterwegs, daß ich schon lange spannend finde.


    Los ging es wie immer in Norddeutschland, trocken, aber doch etwas grau und kühl. Am ersten Tag stand dann eine Mischung aus Landstraße und „Kilometermachen“ auf der Autobahn auf dem Programm, so daß ich nachmittags die tschechische Grenze überquerte und in der Nähe von Teplice übernachtet habe. Von dieser Strecke habe ich keine Bilder; nur als ich abends mal etwas durch die Stadt gelaufen bin und was zu essen gesucht habe.


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    Am nächsten Tag ging es weiter ausschließlich über Landstraßen in Richtung Slowakei. Ich bin mittlerweile zwar schon ein paarmal durch Tschechien getourt, aber bin jedesmal wieder begeistert. Es gib auf den Nebenstrecken eine ganze Menge schöne Straßen und Orte.


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    Nach einem weiteren Zwischenstop in Budapest bin dann endlich in die Zielregion: Rumänien :)


    :clap: :clap:


    Da kann ich einfach nur zustimmen.


    Die CB ist ein sehr Traum-Bike, eine Retro-Bike, ein Naked-Bike, ...alles was der Betrachter in ihr sehen will. Vielleicht aber auch jenseits aller "neumodischen" Marktsegmente einfach nur das was es früher mal gab: ein wunscherschöner Allrounder


    Ich fahre mit der CB kleine Touren (d.h. für mich z.B. <600 km am Tag :cool: ), größere Touren, z.B. letztes Jahr in die Berge 5.000 km in 10 Tagen, dieses Jahr eine Europa-Rundreise mit Sozia über ca. 10 Tage (wohin mit Gepäck und Sozia gleichzeitig???) und eine weitere Tour, deren Bericht heute noch folgt.


    und so sioeht das aus:
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    Und mit einem Quick-Lock System ist das auch alles schnell wieder zu entfernen.....



    Hi,


    wenn Du den Farbcode hast, könntest Du hier fündig werden.



    Viele Grüße


    Thorsten