Erstes Mal hingelegt ...

  • #11

    Ja, der Schrecken ist hier glücklicherweise der schlimmste Effekt gewesen.

    Die Geschichte mit dem Bremsscheibenschloss hatte ich als absoluter Anfänger seinerzeit auch.

    Ich finde es Klasse, wie du deinen Unfall analysierst. Das ist schon mal sehr gut.

    Überlege doch, wenn es wieder möglich ist, an einem Sicherheitstraining teilzunehmen,
    möglicherweise beteiligt sich deine Berufsgenossenschaft daran.
    Gerade, wenn man noch nicht viele Jahre Fahrpraxis hatte, bringt solch ein Training sehr viel ,
    weil du unterschiedlichste Fahrsituationen trainierst, besonders die Blickführung und gleichzeitig
    lernst du deine Maschine, aber auch dich selbst, sehr viel besser kennen.
    Wenn dir das liegt, dann besorge dir das Buch "Die obere Hälfte des Motorrads" von Bernt Spiegel.
    Das ist das quasi das Standardwerk über das Motorradfahren.
    Kann ich ebenfalls nur empfehlen.
    Alles Gute dir und allzeit gute Fahrt.

  • #12

    An Karfreitag wäre mein ADAC-Fahrsicherheitstraining gewesen! Erst mal auf unbestimmte Zeit verschoben, logischerweise. Aber die "obere Hälfte des Motorrads" liegt neben dem Porzellanthron bereit, ich müsste noch mal weiterlesen ... ;)

    Vielen Dank auch dir!

  • #17

    Das könnte meine Geschichte sein: Fahranfänger, CB1100RS gekauft (weil es das geilste probegefahrene Moped war), beim zweiten Ausritt mit 93km auf dem Kilometerzähler hingelegt.

    Ich bin aus der Garage raus, auf die Hauptstrasse und wollte die grüne Ampel an der Kreuzung noch kriegen.

    Da bin ich mit ca. 40km/h weggerutscht und saß auf dem Hosenboden mitten auf der Kreuzung. Vermutlich waren die Reifen zu kalt, auf der Kreuzung war aber auch noch ein wackeliger, großer Kanaldeckel.

    Wie Du hatte ich Glück: mir ist nix passiert. Ganz wenig Abschürfungen am Lederzeug waren zu sehen.

    Der CB ging es nicht so gut. Sie ist seitlich gegen den gegenüberliegenden Kantsstein gerutscht.

    Ich habe dieselben Schäden wie Du, bloß hat es zusätzlich noch ein Loch unten in den schwarzen Motorblock gehauen. Das teuerste Einzelteil kaputt! Zur Reparatur müsste das komplette Motorrad auseinander und wieder zusammengebaut werden. Totalschaden ;(

    Ich habe in der Folge mit mehreren Werkstätten gesprochen (alle teurer als der Neupreis) und mit Abwrackern (die waren wg. 93km auf der Uhr begeistert - wollten aber nur max. 2TEUR zahlen).

    Aber dann....habe ich einen HONDA- Motorradguru getroffen. Der hat dem Motorrad wieder Leben eingehaucht. Mit einer genialen Idee und für schmales Geld.

    Nun fährt sie wieder - ist aber unverkäuflich. Weil ich sie nicht mehr hergebe und weil es ein Unfallmotorrad ist.

    Wie die Auferstehung gelang, kann ich ja mal in der Technikecke breittreten. Bis dahin - bleibt stabil!

  • #18

    Willkommen im Forum.


    Ja, ein wirtschaftlicher Totalschaden ist schnell mal erreicht. Gullydeckel, Kurven und Eile sind auch eine schlechte Kombination.


    Motorausbau, Totalzerlegung... da leppern sich die Stunden. Wobei das Kurbelgehäuse mit 4.200EUR wirklich nicht ganz günstig ist. Das hat es in DE vermutlich nichtmal auf Lager. Ich würde, denke ich, über eine Spendermaschine nachdenken und den Motor umbauen, wenn sich nicht so eine Chance ergibt wie bei Dir.


    Interesse halber, wie hat er das abgedichtet? Hast Du Bilder? Wie lange ist das jetzt dicht? Der Rahmen hat nix abbekommen? Bin auf Dein Posting gespannt.

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