Unschöne Sache, dem sollte man vorbeugen. Im englischsprachigen Forum gibt's das Thema auch: Rust never Sleeps. Bitter ist, dass das schon so früh losgeht. Was nimmt man da am besten, Hartwachs?
Rost und andere Mängel!
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#42 Ich probiere noch.
Habe jetzt erstmal Fluidfilm Spray genommen, das kriecht in die Falz und schützt Schraubenköpfe. Dann Autosol wenn es schon Flugrost beim Chrom gibt.Dauerhaft wäre wohl Klarlack, wenn der elastisch genug bleibt. Dafür müsste man aber vorher gründlich entfetten. Wenn das dann nicht funktioniert sind zumindest die Falzen (Bördelkanten) wieder ungeschützt.
Ich werde wohl mal Protewax bestellen, das liest sich gut.
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#43 habe meine CB auch mal gründlich geputzt, kann heute eh nicht weg von zu Hause...
Nochmals das Schwingen-"Problem" geprüft, es knackt definitiv bei mir. Muss also mal beim HH nachgezogen werden. Und dann alles nach Rost abgesucht. Bei mir ist definitiv kein Rost zu finden, auch nicht unterm Kotflügel oder an Schrauben, Außer an der Gabelbrücke wie hier zuvor mal auf einem Foto, aber das ist ja nix. Ok, fahre auch nicht bei Regen, zählt dann vielleicht auch nicht...Der Korrosionsschutz "Protewax glasklar" liest sicht recht gut. Muss man, denke ich, aber hin und wieder mal auffrischen, oder? Also 1x im Jahr oder so. Vielleicht sollte ich das mal draufmachen, solange ich noch keinen (Flug-)Rost finden kann...
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#44 Zitat von Bergisch by NatureMeine Schwingenlagerung ist OK (m.E. übrigens eine der Hauptaufgaben bei der 1000er Inspektion: alle Schrauben auf festen Sitz prüfen. Wenn die Schwingenlagerung zuviel Spiel hat dann hat der Mechaniker geschlampt, so einfach ist das.)
Die Schwinge wird in der Wartungsvorschrift des 1000 Km Kundendienstes überhaupt nicht berücksichtigt! Du verwechselst das mit dem Lenkkopflager. Also definitiv kein Wartungsfehler des Mechanikers.
Außerdem scheint es hier zu einem Missverständnis gekommen zu sein, denn die Schraube der Schwingenachse war ja korrekt angezogen, das hab ich selbst zu Hause mit Drehmomentschlüssel überprüft! Das Problem das hier bestand, war ja eher die Schwergängigkeit der Verschraubung. Durch diese wurde das Drehmoment erreicht bevor die Lagerung die nötige Vorspannung hatte.
Rolf: Mit nachziehen ist das Problem vielleicht nicht einfach zu lösen, wenn das Anzugsmoment jetzt schon korrekt ist. Eventuell klappt das mit dem Öl-Trick meines HH.
Im Nachhinein denke ich, das hier einfach die ein oder andere Büchse in der Konstruktion ein bisschen zu kurz ausgelegt ist oder es kommt zu Toleranzüberschneidungen, denn es betrifft ja nicht jede CB.
Wegen dem Rost habe ich mal direkt Honda Deutschland konfrontiert.
Den Rost an den Gabelbrücken bekommt man nur in den Griff, wenn man den billig Stahlgussplunder gegen eine Brücke aus hochwertigem Alu tauscht (Mein nächstes Projekt). Die Konstruktion ist auf maximale Ersparnis ausgelegt, denn die Lenkkopfachse ist mit der unteren Gabelbrücke verschweißt, da spart man den Gewindeschnitt und die Mutter, außerdem die teureren Alu Brücken. Ganz gefickt eingeschädelt würd ich da sagen
Ich bin mit der CB1100 aber im Reinen, das Moped ist toll zu fahren und es rostet halt so wie ich Einzig der rostende Tank stinkt mir wirklich.
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#45 Zitat von Robin GoodDie Schwinge wird in der Wartungsvorschrift des 1000 Km Kundendienstes überhaupt nicht berücksichtigt! Du verwechselst das mit dem Lenkkopflager. Also definitiv kein Wartungsfehler des Mechanikers.
Außerdem scheint es hier zu einem Missverständnis gekommen zu sein, denn die Schraube der Schwingenachse war ja korrekt angezogen, das hab ich selbst zu Hause mit Drehmomentschlüssel überprüft! Das Problem das hier bestand, war ja eher die Schwergängigkeit der Verschraubung. Durch diese wurde das Drehmoment erreicht bevor die Lagerung die nötige Vorspannung hatte.
Rolf: Mit nachziehen ist das Problem vielleicht nicht einfach zu lösen, wenn das Anzugsmoment jetzt schon korrekt ist. Eventuell klappt das mit dem Öl-Trick meines HH.
...Mein Fahrerhandbuch ist beim mopped in der garage, aber zumindest in der Australienvariante die ich als pdf habe steht explizit drin dass bei jeder Inspektion alle Schrauben, Bolzen, Muttern und Befestigungen zu prüfen sind.
Ganz ehrlich, wenn der Mechaniker die Schwingenbefestigung prüft, dann interessiert nicht ob die Schraube mit richtigem Drehmoment befestigt ist sondern ob das Spiel, das mit dieser Schraubverbindung justiert wird, korrekt ist.
Eine wackelnde Schwingenlagerung ist, wenn sie bei der Inspektion nicht erkannt / korrigiert wird, Schlamperei.
Edit: mir ist natürlich auch klar dass bei der 1000er in der Praxis normalerweise nur das Öl gewechselt wird und fertig. Den Aufwand mit Schrauben nachziehen usw. macht keiner.Ich mag die CB 1100 wirklich, aber in der Tat sieht da Einiges nicht nach >10-Mille-Liga aus, sowohl konstruktiv als auch bei der Verarbeitung.
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#46 Zitat von Bergisch by NatureMein Fahrerhandbuch ist beim mopped in der garage, aber zumindest in der Australienvariante die ich als pdf habe steht explizit drin dass bei jeder Inspektion alle Schrauben, Bolzen, Muttern und Befestigungen zu prüfen sind.
Ganz ehrlich, wenn der Mechaniker die Schwingenbefestigung prüft, dann interessiert nicht ob die Schraube mit richtigem Drehmoment befestigt ist sondern ob das Spiel, das mit dieser Schraubverbindung justiert wird, korrekt ist.
Eine wackelnde Schwingenlagerung ist, wenn sie bei der Inspektion nicht erkannt / korrigiert wird, Schlamperei.
Edit: mir ist natürlich auch klar dass bei der 1000er in der Praxis normalerweise nur das Öl gewechselt wird und fertig. Den Aufwand mit Schrauben nachziehen usw. macht keiner.Ich mag die CB 1100 wirklich, aber in der Tat sieht da Einiges nicht nach >10-Mille-Liga aus, sowohl konstruktiv als auch bei der Verarbeitung.
Also, es wird eine ganz genaue Abarbeitungsliste für die Kundendienste ausgegeben und eine genaue Zeitvorgabe. Mein Mech hat das ganz ordentlich gemacht ich war ja dabei.
Wenn man nun alle Schraubverbindungen, mit den im Werkstatthandbuch vorgegebenen Drehmomenten prüfen würde, dann käme man mit den 1,1 Stunden nicht im Ansatz hin, weil man für jede Schraube erst mal das Drehmoment im Handbuch finden müsste um den Drehmomentschlüssel entsprechend einzustellen. Allein zB. die Motorhalterung vorne hat je nach Schraube, obwohl alle die gleichen Durchmesser haben, verschiedene Momente.
Zur Ehrenrettung des Mechanikers, der das Schwingenspiel nicht gefunden hat muss man aber auch ganz klar sagen, dass die ersten 1000 km sehr sanft gefahren wurden und die Kette noch sehr straff war. Man hätte also mit wirklich sehr viel Kraft wackeln müssen um das eventuelle Spiel zu finden, wenn es zu diesem Zeitpunkt überhaupt schon da war.
Ich habe das Moped dann auf den nächsten 2000 km doch etwas mehr ran genommen und mir ist das Spiel erst aufgefallen, als ich in einer schnellen Kurve (ca. 160-170km/h) unter Volllast ein leichtes Schlingern im Heck gespürt und dann genau geschaut habe, das war bei km Stand 3000.
Das Moped war zu dem Zeitpunkt warm gefahren und die Kette war was den Durchhang angeht an der maximal Toleranz. Wenn mal Spiel da ist, dann wird das natürlich unter Belastung immer mehr. Ich bin mal gespannt ob das bei mir irgendwann wieder auftritt.
Mit etwas paranoider Fantasie könnte man nun eine Idee bekommen warum das Moped auf 180 gedrosselt ist
Im Japanischen Zubehörmarkt gibt es wunderbare Gabelbrücken und Schwingen aus Alu, allerdings sind die nicht billig.
Ob jetzt andere Mopeds für 10 Mille besser sind, kann ich nicht sagen, aber wenn ich so an meine Ex-Mühle denke, dann könnte die CB auch aus Milwaukee stammen
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#47 [quote="Robin Good
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Den Rost an den Gabelbrücken bekommt man nur in den Griff, wenn man den billig Stahlgussplunder gegen eine Brücke aus hochwertigem Alu tauscht (Mein nächstes Projekt). Die Konstruktion ist auf maximale Ersparnis ausgelegt, [b]denn die Lenkkopfachse ist mit der unteren Gabelbrücke verschweißt[/b], da spart man den Gewindeschnitt und die Mutter, außerdem die teureren Alu Brücken.
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[/quote]Die verschweisste oder verpresste Achse in der Gabelbrücke ist aber doch ganz normal bei Serienmotorrädern, oder? Zumindest habe ich bei all meinen moppeds noch keine andere Version gesehen.
Die CB 1300 hat Alugabelbrücken, da ist die Stahlachse auch nicht mit Gewinde und Mutter drin.
http://www.1000ps.de/shop/cont…ten-honda-cb-1300_300.jpgUnd den billigen Stahlgußplunder hatte die CB 750 schon anno 69, da hab ich bis heute nicht von Rostproblemen gehört. Kommt wohl drauf an wie (ob?) man den Korrosionsschutz ab Werk betreibt...
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#48 Zitat von Robin Good...
Im Japanischen Zubehörmarkt gibt es wunderbare Gabelbrücken und Schwingen aus Alu, allerdings sind die nicht billig.Ob jetzt andere Mopeds für 10 Mille besser sind, kann ich nicht sagen, aber wenn ich so an meine Ex-Mühle denke, dann könnte die CB auch aus Milwaukee stammen
Also meine CB 1300 war deutlich besser verarbeitet als jetzt die 1100er.
Ich werde sie weiter pflegen und bin dankbar für die Erfahrungen mit Suzuki-Geländewagen und vielen Käfern und Bussen, was Rostschutz angeht. Hätte allerdings nie gedacht dass ich das mal brauche für eine nagelneue Honda...Investieren im großen Stil werde ich eher nicht.
"You can't polish a turd" - warum soll ich da Geld reinstecken um Teile zu verbessern wo Honda gespart hat?
Die Gabelbrücken kann man wohl mit Wachs und Fett vor dem schlimmsten Rost schützen. Die Kotflügel müssen vermutlich demontiert, entfettet und von innen - nach gründlicher Rostvorsorge - lackiert werden wenn das dauerhaft helfen soll; Chrom ist da zumindest auf der Innenseite ja nicht wirklich drauf.Schrauben und Anbauteile, naja... Putzen putzen putzen.
Habe meinen Schalldämpfer mal demontiert, das ist die nächste Frechheit. Im Bereich der angeschweißten Halterungen und der Nähte ist kein Chrom (klar, das wäre wohl zuviel verlangt), aber auch sonst kein Rostschutz. Mein Schalldämpfer hat nach einem halben Jahr im Schönwetterbetrieb jedenfalls schon etwas Rost angesetzt. -
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#49 Bergisch by Nature: Mit den Gabelbrücken hast Du Recht!
Die Achsen haben wohl unten einen Flansch und sind gepresst oder aufgeschrumpft! Ich hatte da meine Sportster im Kopf, die Harleys haben immer polierte Alubrücken und da ist die Konstruktion etwas anders als der Standard.
Wenn Früher auch schon mit Stahlguss gebaut wurde, dann liegt das vielleicht einfach an der Legierung? Die Spannflächen, also da wo die Gabelbrücke auf den Holmen aufliegt, können ja nicht Beschichtet werden, die sind blank.
Zitat von Bergisch by NatureHabe meinen Schalldämpfer mal demontiert, das ist die nächste Frechheit. Im Bereich der angeschweißten Halterungen und der Nähte ist kein Chrom (klar, das wäre wohl zuviel verlangt), aber auch sonst kein Rostschutz. Mein Schalldämpfer hat nach einem halben Jahr im Schönwetterbetrieb jedenfalls schon etwas Rost angesetzt.
Beim Auspuff hab ich in den Arrow investiert, weil sieht auch besser aus und macht nen ordentlichen Sound! Bei den Fendern kann man noch über welche in Alu nachdenken. Aber zu viel will ich da auch nicht reinstecken Die bisher gefundenen Gabelbrücken sind schon mächtig teuer (1200 EUR inkl. Zoll)
Wie auch immer, ich werd mir jetzt noch ein (altes) Moped zulegen, damit ich die täglichen (Regen-) Fahrten, der CB nicht zumuten muss. Ist einfach zu schade um sie so zu ruinieren. Eigentlich hab ich deshalb die Harley verkauft, weil ich ein Moped fahren wollte das alltagstauglich ist und nicht freudig der Korrosion frönt, sobald ein Regentropfen vom Himmel fällt!
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