10W-30 schreibt Honda im Handbuch ...

  • #11


    So ist es recht! Auch ich fahre seit meiner 1000er Inspektion 10W-40er Öl ganzjährig. Ich wechsle aber nicht jährlich, sondern nur alle vier Jahre, oder alle 60.000 km.
    Voll-, oder Halbsynthetisch ist mir egal. Je nach Angebot.

    Gruß, Hartmut

  • #12

    Das 60.000er Wechselintervall erscheint mir arg langgezogen.
    Oder ist da doch eine 0 zuviel im Spiel? Kann eigentlich nicht,
    da nur alle 4 Jahre. Wenn's da mal nicht die Ölmoleküle schon zermahlen hat,
    dann.......tät's mich wundern.


    Wisedrum

  • #13

    Nein, da ist mit den Nullen alles richtig. :)
    Und das mit dem Wundern, ist kein Wunder, denn ...., die Entwicklung geht ständig weiter. Wo stehen wir jetzt ? Wird der aktuelle Stand der Entwicklung allen bekannt gemacht ?
    In den 1950er Jahren wurden Ölwechselintervalle von 3.000 Km vorgeschrieben. Seit etwa der Jahrtausendwende sind Öl-Wechselintervalle von 30.000 Km vom Werk erlaubt.
    Und wo stehen wir jetzt ?
    Das Erdöl hat sich nicht verändert. Die Grundöle auch nicht.
    Aber die Forschung hat Ölzusätze hervorgebracht, die solche Intervalle möglich machen.
    Man warnt uns in jeder Bedienungsanleitung davor, ja keine Zusätze zu verwenden. Dabei fährt heute keiner mehr ohne sie. In Wahrheit wollen die Ölmixer selber die Mischungen so gestalten, wie sie die intervalle haben wollen.
    Keine Frage, ...wenn 30.000 Km Intervalle möglich sind, sind auch 60.000 Km .... und mehr, möglich. Man kann sich die Zusätze in konzentrierter Form selber kaufen und dazumischen. Dabei ist die Ölmarke ziemlich unwichtig. Aber der Filterwechsel in gewohnten Abständen ist nötig . Ca. alle 10.000 bis 15.000 Km. --- Verbrennung fördert Rückstände. Und dieser "Dreck" muß `raus.
    Auch die Ölfilter haben sich verbessert. Siehe "Talbot" Ölfilter.
    Dennoch unterliegt das Öl, trotz Zusätzen, einer gewissen Alterrung. Desshalb wird empfohlen, das Öl nicht länger als vier Jahe zu fahren.
    Bei einer Jahreskilometerleistung von ca. 30.000 Km komme ich da nie hin, die vier Jahre voll zu machen. Bei 60.000 Km wird mein Öl gwechselt.
    Wer nicht soviel fährt, hat noch den Vorteil, dass diese Zusätze, für Wenigfahrer, eine verbesserte Motorkonservierung mit sich bringen. Also ideal für Oldtimer.
    Diese Erhöhung der Wechselintervalle ist nur möglich, wenn diese Zusätze auch eine erhebliche Verschleißminderung mit sich bringen, was sich durch eine harmonische Motorlaufkultur bemerkbar macht. Besonders bei den 2 Ventil-Boxern von BMW habe ich das bemerkt.
    Meine Erfahrungen mit dieser Verfahrensweise, mit dieser "Eigenmchtigen" Zugabe von Zusätzen, sind mittlerweile 400.000 km alt. Bei allem, was ich an Fahrzeugen fuhr.

    Gruß, Hartmut

  • #14

    Die 30.000 er Intervalle sind mir aus dem Automobilbau bekannt.
    Da verwendet man dann teure Longlifeöle. Sollte der Motor da mal Öl brauchen, wird's pro Liter richtig teuer. :D


    "Kleiner" Unterschied zu Motorräder ist, das Getriebe wird vom Motoröl mitgeschmiert, was bei Autos nicht der Fall ist. Da zerhacken die Zahnräder mit der Zeit die Moleküle, denke ich mir so naiv. :lol: Autos haben dagegen eigenes, spezielles Getriebeöl.


    Wie dem auch immer sei, die 6.000er Wechselarie auf 12.000 auszudehnen erlaube ich mir, darüber hinaus eher nicht.


    Warum Du nicht gleich beim Filteraustausch das Öl wechselst und stattdessen den Schmierstoff mit Additiven verbesserst, kosten auch Geld, erschließt sich mir nicht. Oder beziehst Du Dich auf die bei der Ölherstellung beigefügten Zusätze?


    Wisedrum

  • #15

    Ich kaufe Oele von Louis, oder Polo. Die Zusätze mische ich selber zu. Sie sind auch auf Motorräder abgestimmt. Zu dem Ölkaufpreis kommen dann ca. 18,-Euro, pro Motorfüllung, dazu. Ich spare 10x Ölwechsel, 10x Ölkauf, 10x Altölentsorgung und habe durch die Wirkung derZusätze, einen ständig sauberen Motor mit perfekter Funktion. Dies näher zu erläutern würde am Smartphone mühsam sein. Bin im Urlaub. :)

    Gruß, Hartmut

  • #16

    Einen entspannenden Urlaub wünsche ich.


    Deine Ölhandhabung habe ich soweit in groben Zügen verstanden und kann mir da jetzt etwas drunter vorstellen. Dann kann ich weiterhin nur für Dich hoffen, dass Du ein glückliches Händchen beim Ölcocktailmix hast und Deine Motorräder das Beste draus machen.


    Ich bleibe beim stinknormalen Öl und einem Wechselintervall, dass ich für angemessen halte. Sprich um und bei 12.000km.


    Wisedrum

  • #17

    Danke, Wisedrum, für Deine guten Wünsche. --- Morgen Abend sitze ich wieder am großen PC.


    Es ist völlig ok, dass jeder seine "Sachen" so handhabt, wie er es für richtig hält.
    Da die Erfahrungen meiner Handhabungen mit dem Öl seit 400.000 km währen, kann man sich auch Vorstellen, woher meine Überzeugung kommt, es so zu machen. Als ich 2001 meine Öle umstellte, war ich auch erst skeptisch. Ich bin aber immer neugierig und auch lernwillig.
    Dass solche Zusätze unter, teilweise, heftiger Kritik stehen, gehört auch zu meinen Erfahrungen. Seltsamer Weise haben die heftigsten Kritiker keine persönlichen Erfahrungen mit dem "Zeug".
    Das ist auch der Grund, warum ich nur sehr gedämpft darüber Berichte ... und auch niemanden überzeugen will. Ich schreibe immer nur, wie ICH es mache.
    Dass Du, lieber Wisedrum, Deine Ölwechselintervalle "eigenmächtig" auf 12.000 Km verlängerst, ohne dass Dein Motor Schaden nimmt, läßt den Schluß darauf zu, dass es geht ... und, in wie weit dem "Volk" Manches verschwiegen wird.
    Ich kann nur jeden dazu ermuntern, den Mut zu haben, eigene Erfahrungen zu machen.


    Ich will mich auch mit Einzelheiten meiner Erfahrung nicht zurück halten. Wer neugierig geworden ist, wird sicher einen Weg finden, mehr zu erfahren. :)


    Schöne Ostertage noch in die Runde.

    Gruß, Hartmut

  • #18

    Mein erster eigenständiger Ölwechsel fand nach 7.000km statt , also bei 8.000km
    Der TÜV hat mein Vorhaben erst nach vorgenommenen 12.000km zu wechseln vereitelt,
    weil er die Plakette auf Grund schlechter Abgaswerte verwehrte und einen
    Ölwechsel empfahl. Das ist eine andere Geschichte, die ich hier schon ausgebreitet habe
    inklusive Ausgang selbiger in einem anderen Thread.


    Nun aber, sofern nicht wieder Nerviges dazwischenkommt, wird's das angepeilte Intervall :pray:


    Wisedrum

  • #19

    Also , in den 80er u 90er Jahre war es immer noch das böse Öl für Ölbadkupplungen - das Vollsyntetische ! Und nicht nur für die alten Fours wie du hier schreibst , so zumindest meine Erfahrung

  • #20

    N´Abend Zusammen,

    jetzt fahre ich keine 30.000 km p.a. mit einem Motorrad aber wechseln tue ich auch nur alle 2-3 Jahre und nach frühestens 4.000 km - ohne Zusätze und mit 10W40 teilsynthetischem Öl von Motul oder Liqui Moly.

    (zumindest bei BMW, Duc und Guzzi wird vollsynthetisches á la 10W60 o.ä. vorgeschrieben)


    Teilweise sieht das Öl dann noch recht hell aus (jaja, es ist nicht alles...)


    Ich kann mich erinnern, das eine kleine französische Motorradmarke zuerst sehr lange Inspektionsintervalle hatte und nur auf Druck der Werkstätten/Händler diese halbierte ...

    Das wichtigste ist immer noch das ordentliche Warm- und "Kaltfahren" - und dazwischen heize ich auch nicht.

    LG Reini

    Honda CB1100RS als CB1100R SC08 umgebaut

    Honda GB500 clubman mit Penner-Tuning (zum Anschauen und fahren, denn schöner geht kaum)

    Monkey 125 in red with ordentlich Stoßdämpfer

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