Eine sehr interessante Diskussion, die ihr hier führt.
Ich erinnere mich an viele Diskussionen, die wir im Freundeskreis Anfang der Achtziger Jahre geführt haben, als wir als Jungspunde und völlig unerfahrene Neulinge versucht haben die luftgekühlten Motoren zu einem sauberen und möglichst effizientem Lauf zu bewegen. Natürlich damals noch mit Vergasern und der Unterstützung von Wissenden, die damals die Skills hatten eine Vergasersynchro so zu machen, dass die Motoren sauber liefen und verbrannten. Aber schon damals ahnten wir, dass Thermik, die Beschaffenheit (= Qualität) von Sprit, die richtige Einstellung des Zündzeitpunkts und die jeweilige Außentemperatur in direktem Zusammenhang zur Performance lagen.
Jahre-, ja jahrzehntelang war das immer wieder Stoff für abendfüllende Benzingespräche.
Und dann kam die Elektronik und kamen die Steuergeräte
Groß war die Ernüchterung als meine erste Guzzi California 1100i einfach nicht sauber laufen wollte und zwar insbes. in den Sommermonaten und bei heißen Temperaturen. Komischerweise half irgendwann ein günstigerer Tempertursensor von einer Laverda. Na ja, man greift nach jedem Strohhalm.
Und dann der ganze Ärger mit dem Triumph-Aggregat in der 955i, das das bekannte thermische Problem noch damit verschlimmerte, dass der mittlere Zylinder in Reihenbauweise noch zusätzliche thermische Probleme hatte ...
Ich schweife ab!
Ich möchte mich hier als totaler Laie in Bezug auf alles was mit Strom zu tun hat outen und ich weiß wirklich nicht, ob das was ich zu dieser Diskussion beitragen kann irgend einen Nährwert hat. Allen die von unsauber laufenden Motoren betroffen sind wünsche ich gute Besserung und uns allen Motorradentwickler, die wissen was sie tun und bauen.
Gruß
Wolfgang