Beiträge von cb1100fim

    Hallo.


    Ich hol das Thema wieder hoch, weil ich jetzt doch bei meinem Gabelöltausch ein bisserl verwirrt bin.

    Also zu den Vorgaben (SC78 CA Bj2017)

    1. Gabelölmenge li und re unterschiedlich (li 421ml; re 478ml beide +-2,5cm3 Toleranz)

    2. Ölstand li zu re unterschiedlich (eh klar; li 200mm; re 136mm)

    Ist auch klar, weil die Federn unterschiedlich lang sind re zu li,


    ABER: Ich hab li jetzt 421ml drinnen, Ölstand ist aber auf 175mm!


    Hat wer von euch bei der SC78 CA auch schon selbst Gabelöl getauscht?

    Wie haben eure Füllstände im Vergleich zur Ölmenge ausgeschaut?


    LG,

    Gregor

    Aber bleiben wir sachlich und höflich (Beleidigungen lassen interessante Gespräche schnell eskalieren und enden...).


    Ich verstehe auch die Aussage/Haltung von manchen: "Ist halt so" (gilt aber nicht für mich)


    Weil Wisedrum meinte: Die CB wurde nicht toll vermarktet. Finde ich schon, dass die marketingtechnisch gut positioniert wurde (nicht im Sinne der früheren Einstellung, dass man den potentiellen Kunden mit Werbespots -die heute den meisten eher lästig sind und nerven- bombardiert, und mit Werbeplakaten / Postern -die unsere älteren Generationen prägten, die heutige digitalisierte Jugend aber nicht mehr vom Hocker wirft- die Wände pflastert. Mundpropaganda und "zufällige Sichtungen" wecken das Interesse heutzutage...

    Ausserdem bewirbt man Nischenprodukte und auf Individualisierung abzielende Produkte genau so...


    Aber zum Thema zurück: Mich würd schon der Grund interessieren, wieso man das Fahrwerk (das im höheren Geschwindigkeitsbereich Grenzen zeigt) asymetrisch ausgelegt hat, und wieso eine grundsätzliche Drossel auf 180 gesetzt wurde.


    LG

    Ich glaub wir sind uns alle hier einig, dass wir das richtige Möp gewählt haben (ansonst würde der User seine Wuchtbrumme wieder verkaufen und sich im CBR-Forum anmelden).


    Nicht falsch verstehen: Mir gehts nicht darum die Zipperleins unserer Hübschen zu suchen und sie dann schlecht zu reden (ich hab mich in sie verschaut, und für sie hab ich Grundfeste meiner Motorradleidenschaft niedergerissen (nix Neues und Modernes, keine Einspritzung nur Vergaser, kein Schnickschnack,...)).


    Mir gehts bei einer doch recht offensichtlichen technischen Unstimmigkeit zu eruieren, wieso das hier so gemacht wurde. Und obwohl ich Analytiker im Herzen bin, gehts mir bei Fahrwerksthemen um ganz anderes, nämlich den Grund zu kennen, um bei Problemen bestimmte Risiken abschätzen zu können (gab hier vor Kurzem die Diskussion um die inkontinenten Gabelsimmeringe zB).


    Ich kann nur effektiv etwas entgegenwirken, dass ich auch bewerten / erkennen kann und die Risiken erkenne.


    Ausserdem finde ich es technisch interessant, und solche "Eigenheiten" machen mE ein Fahrzeug und dessen Geschichte nur interessanter (wie beim Menschen: 2x Hände und 2x Füsse machens nicht interessant, die Narben, die Abweichungen von der Norm, die Eigen- und Besonderheiten machen es aus).

    Ich würds nicht dümmlich nennen, sondern engagiert, und find ich gut, wenn jemand das Ruder in die Hand nimmt, und versucht etwas raus zu finden (macht bitte nicht jemanden nieder, der sich die Zeit nimmt, etwas für die Gemeinschaft zu organisieren...)


    Wie ich geschrieben hab: Ich glaube nicht, dass der Adressat der richtige war (selbst wenn der Generalimporteur etwas weiss über die wahren Gründe, er dürfte es wahrscheinlich nicht offiziell kommunizieren)...

    Was ich aber noch sagen wollte (um auch die Arbeit und das Hirnschmalz von Scorpion zu würdigen): Man muss schon tief reingraben in die Technik, um 1. heraus zu finden, dass das Kombiinstrument der Master ist, und nicht die ECU (die für gewöhnlich der Master ist, und nicht Slave vom Kombi), 2. dass der ABS-Fühler aktiv sein muss, nur kein Signal liefern darf (steckt man den ab, schmeisst das sicher Failure-modes ohne Ende; was mich nur wundert, ist, dass es keinen Plausi-check über KW-Sensor und Gangsensor gibt...), 3. ein alternatives Kombi zu suchen, dass nicht selbst Fehler ohne Ende generiert... (das geht nur, wenn die ECU durch das fehlende Kombisignal in einen Default-Mode geht, ansonsten würde ich einen Notlauf erwarten).


    Nur eines sehe ich hier als extrem gefährlich: Das ABS war mit dem Block immer noch aktiv! Hat man Dreck auf dem ABS Ring, und der Sensor bekommt doch sporadisch ein Signal, könnte das zu einem ABS-Eingriff führen (zB gerade 217 auf der Uhr, leichtes Anbremsen und plötzlich hat das ABS ein Signal): Würde wahrscheinlich zu einem viel zu hartem Eingriff führen, und solch einen Stoppie fängt nicht mal mehr der Kini ab...


    Bei den analogen Möps war basteln noch einfacher und beherrschbarer, bei den heutigen SW-strotzenden Möps müsste man jeden einzelnen Fehlermode der Entwicklung kennen, um das Risiko der Bastelei abschätzen zu können. Will man es trotzdem machen und absichern: Wegcodieren, damit es vollständig lahm gelegt ist!