Beiträge von Robin Good


    Ja Christian, die Sitzbank und das komplette Heck sind unversehrt, Fußrastenanlage, Lenker, Amaturen, Motordeckel, Tank sind allerdings halt verkratzt, verbeult, oder ab da kommen gleich mal 3 - 4 T zusammen, kann ich mir vorstellen. War aber noch nicht in der Lage das mal exakt aufzulisten. Generell wärs eigentlich nicht mal so schlimm, wenn die Teile nicht so teuer wären. Die abgeschraubten original Teile hab ich ja alle noch (Lenker, Blinker, Auspuff, Rücklicht ...), deshalb denke ich drüber nach, ob es nicht Sinn macht, die Mühle in Teilen zu verkaufen, denn man bekommt eine 2013 mit wenig km schon um die 7000.


    Nächstes Jahr werden diese noch günstiger. Es hängt halt vor allem davon ab, welchen Kniewinkel die bei mir hin bekommen, im Moment wäre es unmöglich auf eine CB zu sitzen, da ging nur eine Mühle mit vorverlegten Rasten :mrgreen:

    Geplant war für dieses Jahr die 36000 zu erreichen, was ja aufgrund meines Unfalls nicht geklappt hat. Ich bin von April 2014 bis Juni 2015 ingesamt 21000 km gefahren, bei jedem Wetter, außer bei Schnee und Eis und hatte nie ein Problem. Was nun mit der Maschine wird, weiß ich allerdings nicht, da die Ersatzteile einfach zu teuer sind, da bekomme ich schon bald eine gebrauchte.

    Weil die Kette sonst rostet und das ist ja auch nicht optimal. Ich bin bei Wind und Wetter gefahren und kann zum einen bestätigen, das die Rollen und auch die Glieder verdammt schnell mächtig Rost ansetzen.


    Ein leichter Ölfilm wird eh abgeschleudert oder bei Regenfahrt abgewaschen. Du kannst ja mal den Selbstversuch machen und die Kette nicht schmieren. Wenn Du nie im Regen fährst, dann kommst Du damit ziemlich weit.


    Eine ungeschmierte Kette im Altagsbetrieb, also gefahren bei Wind und Wetter, wird bald festgerostete Glieder und Rollen haben und dann kann man diese entsorgen. Es ist ja auch schwer nachzuprüfen ob alle O-Ringe absolut dicht sind und die guten Kettenfette dringen anhand der Lösemittel eben auch tief in die Kette ein.


    An sich ist die Kraftübertragung per offener Kette nicht gerade die beste Variante, hält ja auch nicht so lange und ist eigentlich immer mit einem versauten Heck verbunden.


    Eine Kette sollte regelmäßig geschmiert und vor allem auch gereinigt werden, dann ist diese auch ziemlich langlebig. Wenn man garnichts macht und einem das quitschen und knarren nicht stört, dann kann man auch beim 12er Kundendienst einfach ne neue drauf machen :mrgreen:

    Auch nicht immer Ingo, es gibt eben solche und solche Tage. Manchmal hadere ich schon ganz schön mit der Situation. Morgen ist wieder eine OP, dass finde ich z.B. cool. Ist immer wieder spannend wie sie einen einschläfern :lol: Ich wehre mich immer bis aufs äußerste einzuschlafen, was mir aber bisher nie gelungen ist :lol: , zur allgemeinen Belustigung des Anästhetie Personals .....

    Ich danke euch allen für die Genesungswünsche! Es wird schon wieder werden, jetzt wollen wir aber wieder an die positiven Seiten des Motorradfahrens denken :mrgreen: Also zurück ins Tagesgeschäft ;)


    @ Christian und andere Einsteiger:
    Ein Sturz kann immer passieren, oft geht so was auch glimpflich aus! Motorradfahren ist nun mal mit einem gewissen Risiko verbunden. Nicht jeder hat in seiner Karriere aber einen solchen Unfall! Also Vorsicht walten lassen und nicht zu viel an der Walze drehen :mrgreen:
    Ich bin ja jetzt nicht zum ersten mal auf der Nase gelegen, hab einfach einen Fehler gemacht und bin zu forsch beim rausbeschleunigen gewesen. Die CB ist ein tolles Motorrad aber eben kein Supersportler, dass habe ich wohl für einen Moment vergessen, ich Depp :eusa-whistle:


    Also aufsitzen und den Wind und die Freiheit genießen, aber nicht das Hirn ausschalten, es gibt immer wieder einen der besser fahren kann, einfach akzeptieren das es so ist.


    Eine gewisse Prozentzahl erwischt es halt, ob selbsverschuldet oder durch die Schuld anderer. Ich wünsche euch eine unfallfreie Rest-Saison und weiterhin uneingeschränkten Spaß mit der CB!!!

    Ne Christian,
    Da hab ich ganz kleinlaut gefragt, ob auch mit dem richtigen Drehmoment angezogen wurde, ich hätte verschiedene Schlüssel zu Hause, müsste nur meiner Frau bescheid geben. Das war direkt nach der OP, als ich noch auf dem Tisch wach geworden bin und einer der Ärzte gesagt hat, dass noch die Schrauben nachgezogen werden.


    War aber bei der OP wo se die 7cm raus gesägt haben. Der Fixateur wurde mit Unterstützung eines Professors eine Woche vorher montiert,, da gab es wohl auch einige Zuschauer, ist wohl ne große Scheibe im OP.

    Alles ok soweit,


    Ich hätte auch die Radieschen von unten anschauen können :mrgreen: , oder einen Querschnitt davon tragen können. Es geht immer schlimmer, sieht man in so einer Klinik. War halt auch (wahrscheinlich) ziemlich sportlich unterwegs, weiß nix mehr von diesem Tag.


    Hier noch ne kleine Horror show :mrgreen: :dance:
    [album]221[/album] [album]222[/album] [album]223[/album] [album]224[/album]

    Ja danke Leute :mrgreen:
    Laut Mediziner wird das ein langer Weg bis ich wieder gehen kann. Im Moment liege ich seit 6 Wochen auf dem Rücken. Drehen kann ich mich nicht weil das ganze Bein durch einen Fixateur mit 9 Pins zusammen gehalten wird. Die Amputation ist nun vom Tisch, die ersten Wochen waren die im ursprünglichen Krankenhaus, also da wo ich zu erst eingeliefert wurde, sicher das es abgenommen werden muß, weil die die Infektion nicht in den Griff bekommen haben. Erst in der Septischen Klinik haben se das nun unter Kontrolle gebracht. Allerdings haben die da erst mal die Weichteile zusammen gebastelt, an die Knochen gehen die erst wenn alles zusammen gewachsen ist. Im Moment ist das Bein 7cm kürzer als das gesunde.


    Na ja, das Becken wurde auch mit einigen Schrauben und Platten zusammen gebastelt. Ich hab da ganze Arbeit geleistet ;)


    Ich hab jetzt lange gebraucht um wieder Mut zu fassen und mal hier etwas zu posten, aber seit ich die hoch dosierten intravenösen Antibiotika hinter mir habe, geht es wieder Bergauf.


    Auch habe ich hier einige Schicksale kennen gelernt, die weit mehr ertragen müssen, als ich.


    wenn ich bis in 6 Wochen an Krücken gehen kann und eventuell bis Jahresende das Bein wieder nutzen kann, dann wäre ich sehr zufrieden, im Moment kann ich das Bett leider nicht verlassen, nicht mal wenn ich aufs Klo muss :(


    Als ich nach 11 Tagen in der Intensiv aufgewacht bin, war ich nur noch verzweifelt und wollte eigentlich nimmer und hab das Motorradfahren verflucht. Mittlerweile, nachdem ich Bilder von der CB gesehen habe, bin ich mir sicher das wir wieder zusammen unterwegs sein werden, halt erst 2016.


    Es wird schon wieder werden, war aber diesmal knapp ....


    Ich will da gar nicht zu sehr ins Detail gehen, ich weiß eh nichts mehr davon.
    Es war ein heftiger Sturz mit für mich ungünstigen Flugbahn. Das Moped ist in die Wiese raus und ich hab ziemlich viel Material auf der Straße gelassen (Abgeschliffener Oberschenkel) und bin dann noch auf ein Hindernis geknallt.


    Einige Brüche (auch offene) hoher Blutverlust und vor allem ein hohe Wundverunreinigung, was zu Komplikationen geführt hat. 10 Ops hab ich bis jetzt hinter mir. Die CB ist aber mit einem blauen Auge davon gekommen. Sollten die meinen Haxen wieder hinbekommen, dann fahr ich wieder, aber nur noch mit Leder!