Gustav Du hast vollkommen recht! Es ist auch eine Verscheiß-Anzeige an der Schwinge auf der linken Seite, da sieht man ganz genau wie weit man die Stellschrauben raus drehen kann bist zur Verschleißgrenze.
Beiträge von Robin Good
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Um die Hinterachse zu lösen benötigst Du:
a.) einen Ringschlüssel/Nuss mit SW 27 (Schlüsselweite 27 mm) für die Achse
b.) einen Ringschlüssel/Nuss mit SW 32 (Schlüsselweite 32 mm) für die MutterIch verwende da um die Achse gegenzuhalten einen 27er Ringschlüssel und löse dann die Achsmutter mit einer Ratsche mit 32er Nuss! Beim anziehen auf korrektes Drehmoment achten!
Zur Vervollständigung: Vorne benötigt man SW 22
EDIT: Anzugsdrehmoment siehe oben
EDIT EDIT: Alle Angaben für das 2013er Moped, wahrscheinlich sind se genau gleich wie beim 2014er .... -
Strike hat die schon verbaut. Schaust Du hier!
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Zitat von itsme67
Die CB läuft absolut super und macht eine heiden Spaß. Aber mir ist aufgefallen, daß bis ca. 140km/h die Maschine super auf der Straße liegt, ab ca. 160 km/h hab ich aber den Eindruck, daß das Fahrwerk ziemlich unruhig wird. Fahre solo und bringe mit 185 ca. 90 kg auf die Waage. Könnte natürlich an der Gabel- & Federbein-Einstellung liegen. Ich habe aber auch die Dunlop D205 in Verdacht.
Wie ist das bei Euch? Habt Ihr die Gabel & Federbeine anders justiert? Und hat evtl. jemand den direkten Vergleich der Reifen hinsichtlich Fahrwerksunruhe (den Fred hier bzgl. der T30 habe ich schon gefunden)?
Wie äußert sich die Unruhe denn? Pendelt sie im Heck oder wird sie eher vorne unruhig?
Ich fahr ja ne 2013, aber da sollte es wohl was das Fahrwerk angeht keinen Unterschied geben.
Ich hab auch die Dunlops drauf und finde diese eigentlich nicht so übel, wobei ich dem Hinterreifen nicht so recht traue. Mein Moped hat die 4000 km erreicht und der Vorderreifen ist ziemlich am Ende und hat mächtige Haifischzähne. In der Mitte hat er zwar noch genug Profil, die Flanken halten vielleicht noch für 500 - 1000 km. Wenn ich den Lenker los lasse, dann fängt dieser natürlich Aufgrund der Reifenabnutzung an zu wackeln, aber das ist ja bei jedem Moped so, wenn der vordere Reifen Zähne hat.
Hinten sieht es noch besser aus, aber auch hier habe ich mittlerweile sichtbare Haifischzähne.
Lange Rede kurzer Sinn, die T30 habe ich letzte Woche bestellt und der Umbau ist auf Anfang Juni geplant, auch wenn dann der hintere Dunlop noch genug Profil haben sollte. Dann kann ich auch was zu den T30 sagen.
Ich hatte bei einer Kurvengeschwindigkeit von ca. 160 ein Pendeln im Heck, das lag aber definitiv nicht am Reifen sondern an einem leichten Spiel der Schwinge.
Nachdem das Problem behoben wurde, liegt nun das Moped sehr gut, auch mit den nicht mehr neuen Dunlops. Ich bin aber vorher Harley gefahren und bin daher unruhiges Fahrverhalten gewöhnt, deshalb sehe ich am Fahrverhalten der Honda absolut keinen Makel (mehr).
Von den Körpermaßen her, liegen wir so ziemlich auf gleichen Niveau (182/90 kg). Ich habe noch nichts am Fahrwerk verändert.
Gruß
Ralf
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Zitat von big-eddi
Hallo,
ja genau ich habe etwas Geraffel an mein Moped gebastelt, ja ich stelle auch gewisse Qualitätsansprüche und ja ich lasse auch mal gerne den Coolen raushängen und heule hier nicht im Rudel rum, das überlasse ich lieber den Wölfen, ach ja die soll es hier auch schon geben!
Wölfe heulen ja nicht weil sie traurig sind, sondern aus rein kommunikativen Gründenund wenn´s hier Wölfe geben sollte, dann sind´s bestimmt Werwölfe
Zitat von big-eddiAber egal welch Hersteller überall gibt es irgendwelche Mängel egal bei welcher Preisklasse!
Ich widerspreche Dir in diesem Punkt nicht, aber es ist halt nun mal so, das gerade in der Herstellung eingespart wird was nur geht und solange keine Reklamationen von unzufriedenen Kunden kommen, ist man einfach noch zu gut.Wenn sich kein Kunde über Mängel beschwert, dann wird nicht weiter an der Qualität sondern eher an der Gewinnoptimierung gebastelt. Also beschwere ich mich weil ich das für nötig halte, ist ja mein Ding. Ich bin also für Honda ein unangenehmer Kunde und Du eben ein angenehmer
Die Kohle nehmen sie aber von beiden gern
Bisher hat sich Honda also noch nicht bei mir gemeldet und gesagt ich solle doch bitte bei einem anderen Hersteller kaufen
Vor einigen Jahren gab es mal eine Studie über die Zufriedenheit von Autokäufern im Bezug auf die gekaufte Automarke. Das erstaunliche an der Studie war, dass Kunden von Ford wesentlich weniger zu mosern hatten als Kunden von Edelmarken wie MB oder BMW.
Die Erklärung war hierbei ganz einfach: Wer einen Ford kauft ist in der Regel toleranter gegenüber Mängeln als ein Käufer einer teureren Luxuskarosse.
Gut, das war jetzt etwas abgeschweift, aber ich denke man versteht worauf ich hinaus will!
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Zitat von big-eddi
ich weiß ja nicht was ihr sonnst so macht außer das ganze Moped von oben bis unten sowie von vorn bis hinten Rost und andere Mängel zu Suchen und dann noch stundenlang vor dem Moped knien um es zu Putzen bis das Blech immer dünner wird.
Also mein Moped hat da keine Chance Rost anzusetzen, es muss mit mir fahren. :dance
Na ja Jörg, mein Moped muss eben auch fahren und das an 7 Tagen in der Woche, bei jedem Wetter
In genau 2 Monaten (EZ 17.03.14) hab ich 3900 km drauf gefahren, also tue ich nicht nur putzen und Mängel suchen
Durch jede Menge Regenfahrten bei der ich das Moped auch mal ne Woche ungeputzt in Gebrauch hatte ist dann doch ordentlich Korrosion zum Vorschein gekommen. Ich sehe das Moped auch als Gebrauchsgegenstand, dennoch denke ich, kann man eben eine gewisse Qualität erwarten. Ist zumindest meine Meinung, denn ich hab das Ding ja auch mit fehlerfreiem Geld bezahlt... und Du kannst mir glauben, dass ich nach einigen Jahren US Qualität mal kein Tüpflischisser bin (wie man so bei uns im Süden sagt
)
Klarerweise tritt im Alltagsgebrauch mehr Verschleiß auf, als wenn man das Dingens nur am sonnigen Sonntag raus holt.
Im Übrigen hat sich Honda D bei mir gemeldet (AB) und gemeint diese Woche wird sich ein Mitarbeiter mit mir in Verbindung setzen um eine Lösung zu finden. Da sind wir aber mal gespannt was da raus kommt
Wahrscheinlich nix, die sitzen das jetzt aus, ist ja Heute auf den Tag genau schon ne Woche her!
Zitat von Bergisch by NatureJörg hat recht.
Wird alles überbewertet.
Die CB 1100 ist ein ganz tolles Motorrad.Ich bin raus.
Nimm es doch nicht persönlich, jeder hat nun mal seinen Standpunkt! Jörg hat auch mit Hingabe sehr viel BlingBling an sein Moped gebastelt und von daher denke ich wird er sich genau so über mangelhafte Verarbeitung aufregen, auch wenn er hier gern den Coolen raus hängt. Manch anderer tauscht halt sein Moped nach ein paar Km wieder gegen ein Neues aus weil der Reiz was Neues zu besitzen zu verlockend ist, da juckt die Verarbeitung dann eh nicht. Ich hab bis auf die Harley auch kein Moped länger als 2 Jahre gefahren. Mal schauen wie lang die Liebe zur CB hält
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Bergisch by Nature: Mit den Gabelbrücken hast Du Recht!
Die Achsen haben wohl unten einen Flansch und sind gepresst oder aufgeschrumpft! Ich hatte da meine Sportster im Kopf, die Harleys haben immer polierte Alubrücken und da ist die Konstruktion etwas anders als der Standard.
Wenn Früher auch schon mit Stahlguss gebaut wurde, dann liegt das vielleicht einfach an der Legierung? Die Spannflächen, also da wo die Gabelbrücke auf den Holmen aufliegt, können ja nicht Beschichtet werden, die sind blank.
Zitat von Bergisch by NatureHabe meinen Schalldämpfer mal demontiert, das ist die nächste Frechheit. Im Bereich der angeschweißten Halterungen und der Nähte ist kein Chrom (klar, das wäre wohl zuviel verlangt), aber auch sonst kein Rostschutz. Mein Schalldämpfer hat nach einem halben Jahr im Schönwetterbetrieb jedenfalls schon etwas Rost angesetzt.
Beim Auspuff hab ich in den Arrow investiert, weil sieht auch besser aus und macht nen ordentlichen Sound! Bei den Fendern kann man noch über welche in Alu nachdenken. Aber zu viel will ich da auch nicht reinstecken
Die bisher gefundenen Gabelbrücken sind schon mächtig teuer (1200 EUR inkl. Zoll)
Wie auch immer, ich werd mir jetzt noch ein (altes) Moped zulegen, damit ich die täglichen (Regen-) Fahrten, der CB nicht zumuten muss. Ist einfach zu schade um sie so zu ruinieren. Eigentlich hab ich deshalb die Harley verkauft, weil ich ein Moped fahren wollte das alltagstauglich ist und nicht freudig der Korrosion frönt, sobald ein Regentropfen vom Himmel fällt!
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Zitat von Bergisch by Nature
Mein Fahrerhandbuch ist beim mopped in der garage, aber zumindest in der Australienvariante die ich als pdf habe steht explizit drin dass bei jeder Inspektion alle Schrauben, Bolzen, Muttern und Befestigungen zu prüfen sind.
Ganz ehrlich, wenn der Mechaniker die Schwingenbefestigung prüft, dann interessiert nicht ob die Schraube mit richtigem Drehmoment befestigt ist sondern ob das Spiel, das mit dieser Schraubverbindung justiert wird, korrekt ist.
Eine wackelnde Schwingenlagerung ist, wenn sie bei der Inspektion nicht erkannt / korrigiert wird, Schlamperei.
Edit: mir ist natürlich auch klar dass bei der 1000er in der Praxis normalerweise nur das Öl gewechselt wird und fertig. Den Aufwand mit Schrauben nachziehen usw. macht keiner.Ich mag die CB 1100 wirklich, aber in der Tat sieht da Einiges nicht nach >10-Mille-Liga aus, sowohl konstruktiv als auch bei der Verarbeitung.
Also, es wird eine ganz genaue Abarbeitungsliste für die Kundendienste ausgegeben und eine genaue Zeitvorgabe. Mein Mech hat das ganz ordentlich gemacht ich war ja dabei.
Wenn man nun alle Schraubverbindungen, mit den im Werkstatthandbuch vorgegebenen Drehmomenten prüfen würde, dann käme man mit den 1,1 Stunden nicht im Ansatz hin, weil man für jede Schraube erst mal das Drehmoment im Handbuch finden müsste um den Drehmomentschlüssel entsprechend einzustellen. Allein zB. die Motorhalterung vorne hat je nach Schraube, obwohl alle die gleichen Durchmesser haben, verschiedene Momente.
Zur Ehrenrettung des Mechanikers, der das Schwingenspiel nicht gefunden hat muss man aber auch ganz klar sagen, dass die ersten 1000 km sehr sanft gefahren wurden und die Kette noch sehr straff war. Man hätte also mit wirklich sehr viel Kraft wackeln müssen um das eventuelle Spiel zu finden, wenn es zu diesem Zeitpunkt überhaupt schon da war.
Ich habe das Moped dann auf den nächsten 2000 km doch etwas mehr ran genommen und mir ist das Spiel erst aufgefallen, als ich in einer schnellen Kurve (ca. 160-170km/h) unter Volllast ein leichtes Schlingern im Heck gespürt und dann genau geschaut habe, das war bei km Stand 3000.
Das Moped war zu dem Zeitpunkt warm gefahren und die Kette war was den Durchhang angeht an der maximal Toleranz. Wenn mal Spiel da ist, dann wird das natürlich unter Belastung immer mehr. Ich bin mal gespannt ob das bei mir irgendwann wieder auftritt.
Mit etwas paranoider Fantasie könnte man nun eine Idee bekommen warum das Moped auf 180 gedrosselt ist
Im Japanischen Zubehörmarkt gibt es wunderbare Gabelbrücken und Schwingen aus Alu, allerdings sind die nicht billig.
Ob jetzt andere Mopeds für 10 Mille besser sind, kann ich nicht sagen, aber wenn ich so an meine Ex-Mühle denke, dann könnte die CB auch aus Milwaukee stammen
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Zitat von Bergisch by Nature
Meine Schwingenlagerung ist OK (m.E. übrigens eine der Hauptaufgaben bei der 1000er Inspektion: alle Schrauben auf festen Sitz prüfen. Wenn die Schwingenlagerung zuviel Spiel hat dann hat der Mechaniker geschlampt, so einfach ist das.)
Die Schwinge wird in der Wartungsvorschrift des 1000 Km Kundendienstes überhaupt nicht berücksichtigt! Du verwechselst das mit dem Lenkkopflager. Also definitiv kein Wartungsfehler des Mechanikers.
Außerdem scheint es hier zu einem Missverständnis gekommen zu sein, denn die Schraube der Schwingenachse war ja korrekt angezogen, das hab ich selbst zu Hause mit Drehmomentschlüssel überprüft! Das Problem das hier bestand, war ja eher die Schwergängigkeit der Verschraubung. Durch diese wurde das Drehmoment erreicht bevor die Lagerung die nötige Vorspannung hatte.
Rolf: Mit nachziehen ist das Problem vielleicht nicht einfach zu lösen, wenn das Anzugsmoment jetzt schon korrekt ist. Eventuell klappt das mit dem Öl-Trick meines HH.
Im Nachhinein denke ich, das hier einfach die ein oder andere Büchse in der Konstruktion ein bisschen zu kurz ausgelegt ist oder es kommt zu Toleranzüberschneidungen, denn es betrifft ja nicht jede CB.
Wegen dem Rost habe ich mal direkt Honda Deutschland konfrontiert.
Den Rost an den Gabelbrücken bekommt man nur in den Griff, wenn man den billig Stahlgussplunder gegen eine Brücke aus hochwertigem Alu tauscht (Mein nächstes Projekt). Die Konstruktion ist auf maximale Ersparnis ausgelegt, denn die Lenkkopfachse ist mit der unteren Gabelbrücke verschweißt, da spart man den Gewindeschnitt und die Mutter, außerdem die teureren Alu Brücken. Ganz gefickt eingeschädelt würd ich da sagen
Ich bin mit der CB1100 aber im Reinen, das Moped ist toll zu fahren und es rostet halt so wie ich
Einzig der rostende Tank stinkt mir wirklich.