Beiträge von Hartmut

    Sorry, ich wollte nicht zusehr abschweifen in dem schönen Foto-Fred. Nur noch soviel: Stimmt Wisedrum, 2013 kann nicht stimmen. Hab nochmal nach Unterlagen gesucht und nichts gefunden. Nur ein Foto vom Kollegen mit seiner Enfield, die er im selben Jahr kaufte, wie ich meine. Es war 2009.

    Zur 500erter Bullet sollten meine Erfahrungen nicht unerwähnt bleiben. Ein Foto kann ich leider nicht beisteuern:

    Ich hatte mal eine aus ca. 2013, oder so in dieser Nähe. Jedenfalls hatte sie noch Vergaser.

    Die fuhr sich sehr komfortabel, spang auch mit Kicker immer gut an. Einen E-Starter hatte sie auch schon.

    Aber die Technik fand ich nicht überzeugend. Sicher war sie für Indische Dschungeltemperaturen gebaut, dennoch, eine akzeptable Betriebstemperatur war auch im Deutschen Sommer bei 30° C nicht zu erreichen.

    Der Ölverbrauch war ernorm. Der wurde erst besser, als ich den Zylinder hohnen ließ und ihr einen neuen Kolben nebst Ringen spendierte.

    Leider hatte sich meine Hoffnung nicht erfüllt, dass danch die "Niveacreme-Produktion" aufhören würde. Das war ein ständiges Thema im Enfield-Forum.

    In der Kurbelgehäuseentlüftung sammelte sich soviel Kondenswasser an, das zusammen mit dem Öl zu einer weißen Paste wurde. Nach ca. 1000 Km hatte sich soviel weißer Schmadder gebildet, dass man den glatt als Niveacreme hätte verkaufen können, wenn er nicht so gestunken hätte.:)

    Das waren meine Erfahrungen mit einer Enfield. Sicher sind die heutigen bestimmt besser durchdacht.

    Noch was über den LaserCat:

    Es gibt Kettenblätter von Honda, die haben umlaufend einen aufgenieteten "Ring", warum auch immer. Da läßt sich der LaserCat nicht plan ansetzen. Beim nächsten Kettenkit sind die Kettenblätter plan, dann geht`s gut.

    Die Schwingenmarkierungen zur korrekten Einstellung des Hinetrrades, fand ich schon bei mehreren Motorrädern nicht gleichmäßig.

    Durch ein LaserCat fand ich das heraus. Eine Messung mit Zollstock ergab bis zu 5 mm Abweichung, wenn man sich nach den Kerben orientieren würde.

    Meine EX hat diese Abweichung der Kerben auch, dennoch stimmt die Kettenflucht, weil offensichtlich mein Vorgänger gut nachgemessen hat. Vielleicht hatte er auch einen LaserCat, wie ich auch einen habe.

    So kommt der LaserCat immer zum Einsatz, wenn der Durchhang nachgestellt werden muß.

    Auch das "Schliffbild" an den Zähnen des Kettenblattes ist eine genaue Orientierung, ob die Flucht stimmt. Im Idealfall sollen die Zähne in der Mitte der Kettenlasche "eintreffen", was sich durch anpeilen von hinten gut erkennen läßt.

    Ist eine Seite vom Kettenblatt im Bereich des Kettenkontaktes blank ... und die andere Seite nicht, stimmt die Flucht nicht. Sind beide Seiten gleichmäßig schwarz von etwas Fett+Schmutz, ist die Flucht ok.
    Bei der EX weiß ich noch nicht, wie lange das Kette-Kit halten wird. Da habe ich bei der Seven Fifty sehr viel mehr Erfahrung. Da hält das Kit ca. 40.000 Km, was ich hauptsächlich der Verwendung von PDL (ProfDry Lube) Trockenschmierung zuschreibe.

    Ich finde, wenn man Kettenfett verwendet, bildet sich zusammen mit dem Straßenschmutz eine "Schmirgelpaste", die an den O-Ringen nagt. Beim Wechsel des Kettenkits hat man dann den ganzen Schmadder auch rund um das Ritzel verteilt. Von der besprenkelten Hinterradfelge ganz zu schweigen. --- Durch Trockenschmierung sieht die Kette immer sauber aus. Man muß sich nur daran gewöhnen, dass da etwas schmiert, was man nicht sieht, ... und, das Einsprühen muß ca. alle 500 km erfolgen.


    Sorry, das war jetzt etwas OffTopic über die Fragestellung hinaus. :)

    Nette Stimmung macht Dein Foto, Wisedrum.

    Nur mit der EX zu fahren traue ich mich nicht so recht. In Berlin und Umgebung ist Salz gestreut. Da nehme ich meine Seven Fifty, die hat schon viele Winter schadlos überstanden.

    Sorry, ich wollte Dich nicht übersehen, wollimolli64. Mein Post bezog sich auf die Aussage von alprider.

    Deinen wichtigen Tipp kann ich dahingehend ergänzen, dass das es nicht nur bei vorgeladenen Accus wichtig ist, sie vor dem Gebrauch voll aufzuladen, sonder, dass es auch wichtig ist, während der gesamten Lebenszeit des Accus, die Ruhespannung im Bereich 12,6 bis 12,9 Volt zu halten (Digital-Multimeter). --- Also immer voll geladen zu halten.

    Das ist deshalb so wichtig, weil ab unter 12,5 Volt die Sulfatierung einsetzt, was die Zyklusfähigkeit des Accus stark einschränkt ... und die Lebensdauer verkürzt.

    Wer regelmäßig fährt ...und nicht nur Kurzstrecken, der wird am Accu keine Probleme haben. Kann mal eine längere Zeit nicht gefahren werden, sollte man die Ruhespannung kontrollieren ... und, wenn Unterspannug anliegt, ein Ladegerät dranhängen.

    Ich bin leider im Netz nicht fündig geworden, was die Tauglichkeit einer Powerbank als Puffer für Spitzensapannung angeht. Möglicher Weise geht das für kurze Momente.

    Aber bei laufendem Motor bitte dennoch niemals den Accu abklemmen.

    Soweit ich das mal gelernt habe, darf ein Motor nicht ohne angeschlossenen Accu laufen. Die Elektronik der Lima könnte Schaden nehmen. Ebenso das gesamte Motormanagement, wegen Überspannung.

    Leider wird das aber im 2. Video zu Testzwecken vorgeführt. Die Powerbank kann nicht als Puffer dienen, wie das ein Accu tun würde auch wenn er völlig leer ist.