Beiträge von Hartmut

    So ein Messfuzzi, wie ich es bin, freut sich über Deine Info, Jakob :) Dass es so einen Adapter gibt finde ich einfach genial.
    Da ich aber am Öldrück eh keinen Einfluß habe, ich vertraue da mal auf die Hondakostrukteure, habe ich mich mit der Messung der Öltemperatur zufrieden gegeben. Oben habe ich auch das Rundinstrument von MMB, unten steckt der Sensor als Ölablaßschraube in der Ölwanne. Es gibt schon ein gutes Gefühl, wenn man sowas im Blick hat. Da kann man erkennen, ab wann (ca. 60°) man den Motor belasten kann. Wegen Überhitzung hatte ich noch keine Probleme.
    Aber bei den Kollegen, die dem Messwahn nicht verfallen sind, laufen die Motoren auch gut und lange. ;)
    Aber egal, der Einer will nur fahren, der Andere will wissen wie`s geht und warum. Ich will alles ! :cool: :D

    Dass mit Absicht ein Motor-Ruckeln "eingebaut" werden könnte, habe ich noch nie gehört. Würde ich auch nie akzeptieren.
    Der Motor der CB 1100 ist bekannt für seine harmonische Laufkultur. Mein Motor in meiner 2016er EX läuft sehr harmonisch, ohne irgendein Ruckeln.
    Und wenn die Serienstreuung nicht allzu groß ist, sollte bei jedem Motor ein ruckfreier Antrieb möglich sein.
    Zündkerzen und Luftfilter sind ja leicht zu kontrollieren und dann auszuschließen.
    Ich halte es für sehr mutig, wenn man mit irgendwelchen elektronischen Dingen experimentiert, etwa die Lambdasonde umgeht. Es sei denn, man weiß genau, was man da tut.
    Hat man die Motorsteuerung im Verdacht ... und das scheint mir bei Motorruckeln nahe zu liegen, bleibt nur der Mechatroniker von Honda. es gibt nicht nur EINE Sofware für die CB 1100, sondern mehrere Updates, die mal gut und mal weniger gute Ergebnisse brachten.
    Leider scheint mir das ein Fall für echte Elektronik-Könner zu sein.
    Erstaunt bin ich darüber, dass hier einige Kollegen ähnliches Ruckeln beschrieben haben und das zu akzeptieren scheinen. --- Bitte, das ist nicht ok. Wenn ich so ein Ruckeln hätte ... und keiner das abstellen könnte, würde ich die Kiste verkaufen. :)


    Hallore hat natürlich Recht. Allein die eingespritzte Spritmenge ist regelbar, alle anderen Parameter werden gemessen durch allerlei Sensoren, deren Werte dann an den Rechner gemeldet werden. Der gibt dann Bescheid in den "Maschinenraum", ob die "Heizer" `ne Kohle mehr, oder weniger auflegen müssen. :)
    Und da kann der Fehler liegen, oder gar mehrere. Nämlich an den Sensoren. Das ist dann immer die große Frage, welcher Sensor ist denn nun kaputt, oder hat nur einen Wackler ... und zeigt der Fahlerspeicher diesen Fehler auch an ?


    Viel Erfolg beim Suchen die Richtigen zu fragen ! ;)

    Ein Lieferwagen nahm mir heute Morgen die Vorfahrt. Ohne meine guten Bremsen hätte es sicher gekracht. Der Wagen kam von einer Tankstelle. Der Fahrer sah in meine Richtung und fuhr dennoch los.
    An der nächsten Ampel stand ich neben ihm und fragte, ob er nicht gucken könne? Es war ein Kollege aus der Türkei, oder sonstwo aus Arabien.
    Er meinte: "Egal, isch habbe gutte Versicherung". Auf meine Frage, ob die auch meine Beerdigung bezahlt, bekam ich zur Antwort: "Bist Du tot hast Du gutt, wie lange willst Du noch lebben"?
    Das war ein übles Erlebnis!! Zum Teufel mit diesem Machogehabe. Den Rest meiner Wutgedanken schreibe ich hier besser nicht.

    Hallo Thomas,
    die vordere Bremse der 2016er EX hat keine Schwimmsättel, sondern einen Festsattel mit zwei Kolben auf jeder Seite der Bremsscheibe. Schwimmend gelagert ist nur der Bremsscheibenkranz.


    Nur der Sattel der Hinterradbremse ist ein Schwimmsattel, bei dem es wichtig ist, die Gleitstifte gut geschmiert zu halten (Silikon). Die hintere Bremsscheibe ist starr, ohne Floater.


    Wenn eine Bremse Schleifgräusche macht, kann das verschiedene Ursachen haben. Sollte es nur Dreck sein, ist der leicht zu entfernen. Manchmal hilfte es, langsam rückwärts zu rollen und dann zu bremsen. Dreckteile (Granulat) können sich dann lösen.
    Am verdächtigsten ist, ein oder mehrere Kolben, die nicht zurück gehen. Da sollte man sehr genau hinschauen, woran es liegt, wenn die Bremsbacken ausgebaut sind. Alle vier Kolben müssen sich mit kräftigen Fingern zurück drücken lassen. UNBEDINGT die Kolben vorher rundherum sauber machen, damit kein Dreck hinter die Dichtlippen kommen kann.
    Und, vor Allem, nicht von der Werkstatt damit abspeisen lassen, dass das normal ist. Je nach EZ-Datum ist ja noch Garantie drauf.
    Bremsklötze schleifen ohne Bremsdruck immer leicht an den Scheiben. Das sollte man aber nur ganz wenig hören, wenn das Rad von Hand gedreht wird. Während der Fahrt darf man keine Schleifgeräusche hören !!
    Der wirklich interessierte Laie schraubt meist besser, als jede Werkstatt. Wer aber an der Bremse nicht weiß, was er da tut, sollte nicht daran schrauben.
    Sorry ihr Werkstätten, solange ihr nicht Euren Job sauber und ordentlich macht, wird sich an meine Abneigung nichts ändern.
    Natürlich gibt es auch gute Werkstätten. Ich warte nur darauf, dass ich eine in meiner Nähe finde.

    Die Entscheidung, ob Seven Fifty oder 1100er fällt Am Samststag, wegen der genaueren Wettervorhersage. Meine EX soll möglichst nur trockene Straßen sehen.
    Wenn`s nass zu werden droht, ist die (unverwüstliche) Seven besser.

    Das ließt sich gut, dass Ihr Freude hattet. Bei der nächsten Gelegenheit bin ich aber dann auch dabei.
    Hat es mit der Tischreservierung geklappt ?


    Für mich heißt das Ziel ab Sonntag, für eine Woche, H A R Z. :)

    Danke, Matthias, ... ist vorgemerkt wenn es soweit ist. Köpenick ist mir vertraut, bin dort geboren und in Mahlsdorf aufgewachsen. Leider jetzt von Tempelhof-Mariendorf ein Stück weg, aber das bekomme ich schon hin. Vielleicht hat die Werkstatt ja auch was zum Nachhausefahren.


    Das ist natürlich relativ, Andreas :) Ich komme mit meinem Motorrad für erheblich weniger Geld sehr viel weiter, als vor 15 Jahren, mit sehr viel mehr Geld, mit meinem Kajüt-Segelboot. :eusa-whistle: :)
    Anny Way ... noch `ne Frage zum Prüfen des Ventilspiels bitte: Hat schonmal jemand diese Prozedur gemacht ? Ist es wirklich so viel komplizierte Arbeit das elektronische "Gedöns" abzubauen, bis man die Deckeldichtungen abnehmen kann ? Das Messen ist ja dann keine Hürde mehr.
    Zur 12.000er Inspektion hat der Mechaniker gestöhnt, wieviel Arbeit das wäre. :mrgreen: Aber sicher hatte er sowieso wenig Lust, denn er vergaß ja die Dichtungsscheibe für die Ölablaßschraube.
    Nie wieder dahin !

    Danke für Eure (An-)Teilnahme :)
    Das es mit der Qualität der Arbeit nicht weit her ist, hört man immer mehr in Bikerkreisen.
    Aber es beruhigt mich, wenn das Ventilspiel sooo lange unverändert bleiben sollte. Das ist nämlich die einzige Arbeit, zu der ich wenig Lust habe, weil man soviel abbauen muß, um die Ventildeckel abnehman zu können. Und dann die Rechnerei mit den Shims. Aber wenn`s nicht nötig ist ... schaun wir mal bei Km 50.000 wieder "rein". Jetzt bin ich bei 20.000 km.
    Bis auf die Elektronik, mache ich sonst alles selber.