hatte mir für heute mal vorgenommen, die Büchse mal in den Begrenzer zu jagen. Einmal muss man den Hobel doch mal ausgefahren sein.
Es gibt da auf der A52 Richtung Mönchengladbach eine Strecke ohne Geschwindigkeitsbegrenzung (müsste direkt nach der Ausfahrt Meerbusch sein).
Bei Tacho 190 (ungefähr) hat er dann abgeregelt. Allerdings war das ein Eiertanz vom Feinsten. Ich glaube die Autofahrer hinter mir haben damit gerechnet, dass es mich gleich schmeisst. Ich selbst war mir nicht ganz sicher, weil lange das gut geht.
Ab 150-160 ging es los mit leichten Pendelbewegungen (mindestens um die Hochachse). Bei 180 habe ich kurz überlegt, ob ich abbrechen soll, weil's echt kriminell wurde. Die 190 habe ich dann wirklich nur 5 oder 10 Sekunden gehalten, bis der Begrenzer einsetzte. Da hatte ich aber gefühlt schon einen Lenkerauschlag von 5 cm an jedem Ende bei einer Frequenz von ca 5 Hz.
Das war quasi kurz vor der Resonanzkatastrophe.
Puhhh, dann mal schnell in die Eisen gestiegen bis 130, da war's natürlich wieder vorbei mit der Pendelei.
Habe mich aber dann noch einmal getraut das ganze noch einmal durchzuziehen. Hätte ja auch Zufall sein können.
Gleiches Ergebnis: Abregeln bei ca. 190 km/h auf dem Tacho (wird wohl real irgendwo bei 180 km/h sein). Lebensgefährliches Pendeln. Noch 5 oder 10 km/h mehr und die Büchse hätte mich abgeschmissen.
Überrascht hat's mich nicht wirklich. Ist halt ein Cruiser und keine RT (die allerdings auch das doppelte gekostet hätte).
vielen Dank. Da muss ich Mal nachschauen oder nachschauen lassen. Die Honda war beim 12'000er Service. Da wurde irgendetwas am Motor kontrolliert/eingestellt (Ventile?). Vielleicht wurde da der Tank abgenommen?
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Hallo Ronald, das wird die Lösung sein! Die haben wohl den Schlauch ein wenig geknickt, denn beim 12000er werden die Ventile kontrolliert und da muss der Tank ab.
im Stillstand vom neutralen in den ersten kanns insofern ganz normal sein.......aaber wir haben keine HD wos bekanntlich ganz hübsch rumsen kann....im Gegenteil : vielfach gerade speziell auffallend bei unserer CB geht das gerne ober supi dupi butterweich selbst bei kaltem öl......
wenn es bei jedem Gang wäre würde ich auf eine nicht sauber trennende Kupplung tippen
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Schön gezeigt, allerdings etwas zu wenig Erklärung und daher bezweifle ich, dass den Sachverhalt viele verstehen werden.
Wie im Video gesagt, trennt die Kupplung nicht 100%, sondern sie reibt immer noch ein wenig, auch wenn sie gezogen wurde. Zudem hat es zwischen den Scheiben Öl und dieses Öl hat eine gewisse Zähigkeit. Verrückterweise klackt es weniger wenn das Getriebe kalt ist, als wenn es warm ist, wieso das so ist, folgt gleich.
Eine Flüssigkeit, auch wenn diese Öl ist, bewirkt eine träge Verbindung zweier Scheiben. Somit braucht es eine Kraft um zwei Scheiben gegeneinander zu Verschieben. Wenn nun also z.B. bei einer Kupplung 5 Scheiben mittels Ölfilm getrennt sind, dann braucht es 5mal diese Kraft. Beim Einlegen des 1. Ganges (aus Neutral) zieht man nun die Kupplung. Dadurch ist zwar die Verbindung Kurbelwelle zu Getriebe getrennt, aber eben noch nicht vollständig, denn der Ölfilm überträgt die Restkraft (bzw. das Drehmoment), welche ich vorhin erwähnt habe, noch immer auf das Getriebe. Wird nun bei gezogener Kupplung der Schalthebel betätigt und der 1. Gang eingelegt, so würde das Fahrzeug sofort nach vorne "hüpfen" bzw. sich bewegen, aufgrund seiner grossen Masse kann es dies aber nicht, denn die Restkraft des Ölfilms verhindert dies, der Ölfilm rutscht bzw. die Kupplung trennt nun aufgrund des Rutschens. Und weil die Restkraft irgendwo hin muss und nicht einfach verschwindet bzw. das Getriebe wie im Video schlagartig zum stehen kommt, klackt es.
Das Interessante nun: Wenn das Öl heiss ist, dann ist es dünnflüssiger. Dünnflüssiges Öl braucht aber weniger Kraft um zwei Scheiben zu verschieben bzw. es ist weniger zäh. Weil es weniger zäh ist, kann das Öl auch weniger dieser Restkraft absorbieren (die Restkraft nennt man übrigens Scherkraft) und daher geht mehr dieser Scherkraft unmittelbar ins Getriebe. Dickflüssigeres Öl nimmt deutlich mehr der Scherkraft auf und wandelt diese in Wärme um.
Wieso klackt es dann auch beim Fahren bzw. beim Schalten vom 1. in den 2. Gang? Im Grunde ist es der gleiche Effekt. Die Zahnräder haben nicht die entsprechende Drehzahlen und daher kann man den Fall wie beim Anfahren aus dem Stand betrachten. Auch wenn das Motorrad in Bewegung ist, rein physikalisch macht dies für den Schaltvorgang wenig bis keinen Unterschied.
Ganz verschwinden lassen könnte man dieses Klacken mittels zwei Massnahmen:
- Trockenkupplung (welche komplett trennt!) und einer Bremse für die Zahnräder des Getriebes um einen zu grossen Drehzahlunterschied der Zahnräder zu vermeiden (Dieser Unterschied ist nämlich der Hauptverursacher des Klacks um die Rotationsenergie in Wärme umzuwandeln)
- Ein eher zähes Getriebeöl (dies bedingt aber separate Öle für Getriebe und für Motor)! Bei meiner 2009 BMW war dies noch der Fall und man konnte mittels zäherem Getriebeöl (welches nur mehr Leistungsverlust verursacht, aber keine Schmierprobleme, im Gegenteil!) das Getriebe in den Flüstermodus bringen, ich kenne kein anderes Getriebe, welches derart leise und ruckfrei zu schalten ist.
alles schön das mit den DK anlernen und Drehwinkelwerte gab es 2000 auch schon, ist nichts neues und wird bei sämtlichen Regeleinheiten heute und damals so oder ähnlich gemacht. Aber wo wird der entstandene Unterdruck im Dk-Gehäuse gemessen ? Ich denke mal garnicht. Das DK-Gehäuse kann Unterdruckdifferenzen korrigieren aber kann das auch die Steuerung? Warum haben die LC eigentlich alle eine relativ hohe Leerlaufdrehzahl von ca. 1100-1300 u/min.bei Betriebstemp. der alte Boxer läuft gut eingestellt auch mit 750 u/min.?
So BMW halte ich immer noch für ein gutes Motorrad. Bin sie auch gerne gefahren, fand es nur bedauerlich das ich 2 Jahre Garantie abwarten mußte um den Motor vernünftig zum laufenzu bekommen. Vertragshändler sagte nur " an den Schrauben dürfen wir nicht drehen" das ist uns vom Werk verboten worden. Von da an hab ich alles am Boxer, bis auf einen Kupplungstausch im Winter, selber gemacht.
Honda läuft im großen und ganzen sehr gut. Motor läuft relativ vibrationsarm, Motorrad ist wertiger zusammengebaut als die BMW, die auch von vielen Kabelbindern zusammen gehalten wurde. Bei neuen BMW mal unters Blech geschaut da sieht es auch nicht so gut aus. Fazit trotzdem: ein Luftgekühlter GS-Boxer so nebenbei........
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Das mit der Leerlaufdrehzahl ist halt alles eine Frage der Baureihe. Meine Ex R50 hatte so ca. 600 rpm, da hörte man noch einzelne Zündungen raus, klang wie ein alter Chevy mit 6 Liter (
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Die aktuelle R1250 hat ca. 900...1000 rpm. Vermutlich ist das auch dem 2 Zylinder und dem Hubraum geschuldet. Keine Ahnung wie viel es tatsächlich ist. Müsste ich erst einmal mit dem Tester auslesen.
Syncro = Synchronisieren : alle Zylinder sollen die gleiche Menge Luft ansaugen, denn die Spritmenge die zur Verbrennung dazu kommt ist zwar auch nicht bei allen Zylinder gleich aber es bestehen nicht so große Unterschiede. Luftmenge wird durch die Stellung der Drosselklappen bestimmt und durch Bypass- Schrauben.
Luftmengenmesser wird zur Messung der Luftmenge benötig damit die Benzinmenge entsprechend bestimmt werden kann, gibt es bei der Honda aber nicht dafür hast Du 4 Drosselklappen und ein DK-Poti für die Benzinmenge .
Wenn alles nicht richtig eingestellt gibt es das KFR, der Motor zieht aus Leerlaufdrehzahl im 6. Gang mit großem Geruckel nur hoch, alles läuft unharmonisch und unsauber.
Kosten: keine Ahnung bei Honda da ich mich bei meiner damit noch nicht beschäftig habe. Wenn Bypass-Schrauben vorhanden ist das Stellen an diesen die kostengünstigste Methode.
Richtiges vorgehen wäre einstellen der Luftmenge an jeder Drosselklappe einzeln, zum Schluss Feinenstellung mit Bypassschrauben.
Zeit: Keine Ahnung, bei meiner BMW - Boxer habe ich etwa 2,5h gebraucht mit Bowdenzüge, DK-Anschlagschrauben, Klappen einst.,
usw. nur zur Info bei BMW dauert die Syncro etwa 15 Min. inklusive Tester holen an und abklemmen. Da wird aber nur an den Bypass-Schrauben gedreht. Mehr dürfen die machen.
Frage mal in einer kleinen Schrauberwerkstatt die sind in der Regel flexibler als die Werkstätten in den Glaspalästen.
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Seit 2010 haben die BMWs nur noch DriveByWire, es gibt also keine Bowdenzüge (ausser bei der F800, die hat noch einen für die Kupplung). Einstellen muss man da auch keine Vergaser oder Drosselklappen. Das geht automatisch: Einmal bei Zündung ein, Motor aus (mit Tester z.B. GS911 die gespeicherten Werte zurücksetzen und dann neu anlernen) Gas voll auf und zu und die ZFE übernimmt die Drehwinkelwerte. Die Drosselklappe selbst ist eine in sich geschlossene Einheit mit Anschlusskabel (SuperSeal-Stecker). Auch auf der RepRom gibt es keinerlei Hinweise für eine mittels Unterdruck einzustellende Klappe (das war bei den Luftis vor 2010 noch anders). Im Vergleich zu meiner BMW ist die CB archaisch, auch bezüglich dem ABS. ABer deswegen fahren wir ja die CB, wir wollen ja explizit keinen rollenden Computer.