Beiträge von lederkombi


    Ich weiss, dass umgangssprachlich oft die Bauteile mit "speziellen" Worten betitelt werden. Fachlich korrekt wäre aber wirklich nur Zylinderkopfdeckel. Denn nicht alle Motoren haben Ventile und zudem deckt dieser Deckel in erster Linie den Ventiltrieb und nicht die Ventile. Daher wird er in der Fachliteratur auch Zylinderkopfdeckel genannt und so lernt man es eigentlich auch im Maschinenbau. Wikipedia ist schon sehr lange (nicht nur für mich) leider ziemlich unbrauchbar geworden. Jeder darf dort schreiben und inzwischen viel zu oft steht dort auch nicht wirklich schlaues. Da vertraue ich doch lieber einem Fachbuch bzw. bücher.


    Aber egal, man darf durchaus auch Ventildeckel sagen, auch wenn das mechanisch unkorrekt ist :eusa-whistle:


    (bei BMW heisst das Teil übrigens Zylinderkopfhaube)


    Nö Dirk, der offizielle Name ist eben Zylinderkopfdeckel.


    Nicht nur bei Honda (Werkstatthandbuch).

    Ich habe es getan. Nachdem ich mich schon mehrfach fragte, ob denn im Sommer bei Stau unser luftgekühlter 4Zylinder nicht allenfalls zu heiss wird, hatte ich beschlossen, dass da eine Anzeige her muss. Und da die Temperatur alleine zwar nett ist, aber es noch netter mit zusätzlichem Öldruck wäre, habe ich mich umgeschaut.


    Hier wurde ich fündig:
    https://mmb-messtechnik.de/ind…_id=11&lang=de&Itemid=678


    Die Temperatur und auch der Druck werden damit beim Ölfilter abgefriffen:
    http://www.ezt-autoteile.de/VD…apter-M20-P15::50198.html


    daran werden dann einmal der Öldruckgeber:
    https://mmb-messtechnik.de/ind…_id=31&lang=de&Itemid=683


    und einmal der Temperatursenser:
    https://mmb-messtechnik.de/ind…_id=31&lang=de&Itemid=683


    eingeschraubt.


    Der Einbau mit Bildern/Video folgt noch :)

    Und auch wenn natürlich selbst bei einer alten Honda unter dem Deckel letztlich die Ventile "versteckt" sind, würde ich diese Deckel allenfalls als Nochenwellendeckel bezeichnen, denn sie schützen diese in erster Linie und nicht die Ventile. :mrgreen:


    Korrekt wäre dann "Zylinderkopfdeckel", aber ich weiss, dass da verschiedenste Begriffe herumgeistern.



    Ich denke, dies weiss niemand.

    "und nein, ich habe sie aus 2ter Hand, da wird es mit Garantieleistungen dünn, denn die Mühle hat 2016 noch die Erstinspektion durchlaufen und dann keine Hondawerkstatt mehr von innen gesehen."


    Da ist alles möglich.



    Ronald, in dieser Klasse sind die Unterschiede in der Bewertung mehr oder weniger auch nur Zufall. Ich bin sowohl den Conti RA3 und auch den Roadtec R01 gefahren, die sind praktisch gleich, also kein Unterschied spürbar! Das wird mit den restlichen auch so sein. Es gibt bei Qualitätsreifen inzwischen praktisch keine grossen Unterschiede in der selben Reifenklasse.

    Hallo Ronald


    Es ist tatsächlich so, dass beim Motorrad leicht andere Effekte durch schmalere oder breitere Reifen auftreten. Aber nicht nur die Breite ist entscheidend, sondern noch viel mehr ist es der Aufbau der Karkasse, also z.B. Radial oder Diagonal oder beides. Zudem kann eine Felge nur wenige Breiten sicher halten, das ist auch bei Auto so. Dort kann man jedoch breitere Felgen montieren, dies ist bei einem Motorrad weder einfach so möglich, noch aufgrund der dadurch veränderten Fahreigenschaften zu empfehlen.

    Ja schmaler ein Reifen, desto einfacher ist er zu fahren bzw. desto neutraler fährt er sich. Ein breiter Reifen bringt dafür mehr Gummi auf die Strasse. Mehr Gummi bedeutet jedoch nicht automatisch mehr Traktion bzw. Haftung! Denn es gilt die Flächenpressung zu beachten und diese ist gegeben durch die Anpresskraft (Fahrzeuggewicht am entsprechenden Rad) und der Aufstandsfläche (Fläche der Kontaktfläche mit der Strasse). Das ergibt dann eine Zahl in [N/mm^2]. Gleichzeitig kann der Gummi aber nur eine bestimmte Menge an Vorwärtskraft übertragen (aus dem Anpressdruck und dem Reibbeiwert an der Afstandsfläche kann die max. mögliche Vorwärtskraft (diese bewirkt dann die Beschleunigung) errechnet werden. Aber und dieses aber ist entscheidend: Der Gummi kann nicht unendlich grosse Beschleunigungskraft übertragen, irgendwann beginnen die Gummiteilchen sich abzulösen (=Abrieb). Daher ist die Aussage, dass ein breiterer Reifen mehr Haftung bringt eben nicht ganz korrekt. Es gibt eine Optimum bei der Reifenbreite, eine wo das Fahrzeuggewicht und die Reifenbreite die maximale Haftung erlauben. Der Hersteller versucht in der Regel hier das Optimum hervorzuholen. Ein breiterer Reifen kann auch durchaus WENIGER Haftung bewirken! Warum: siehe oben.