Zitat von Röma
Da die Diskussion noch weiter geht, werfe ich hier nochmal etwas Salz in die Suppe, mit einem Zitat aus dem Buch (dort Seite 34) " PERFEKT MOTORRAD FAHREN " , Fahrphysik in Theorie und Praxis von Jürgen Mainx, der sich nicht auf eine bestimmte Marke bezieht:
" Bremst der Fahrer nicht im Regelbereich des ABS, steht ihm eine ganz normale Bremsanlage zur Verfügung, die er zumeist feinfühlig dosieren kann und soll.
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Das ist ja bekannt, habe ich oben ja auch geschrieben:
Zitat von Caliban
(ich denke auch, dass dieser Tip, den ich schon öfter gehört habe, nicht für Notsituationen sondern für das alltägliche Bremsen gilt. Da macht er Sinn denn es wäre ja doof, würde alle Teilnehmer im Stadtverkehr bei jeder Bremsung immer sofort in den Regelbereich des ABS gehen....)
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Zitat von Jürgen Mainz, 2013
Denn der Bremsweg bei einer Vollbremsung ist kürzer, wenn er den Bremsdruck am Handhebel kontinuierlich und rasch aufbaut. Zieht er genauso heftig wie plötzlich am Hebel, fehlt dem Vorderrad der nötige Anpressdruck, und das Bremssystem arbeitet sofort im Regelbereich, verzögert aber nur durchschnittlich
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Leute, hier wird behauptet, dass, wenn das Bremssystem "sofort im Regelbereich" arbeitet, also mit ABS, der Bremsweg "durchschnittlich" und der Bremsweg kürzer ist, als wenn er noch nicht im Regelbereich (also ohne ABS) arbeitet. Das kann doch nicht wahr sein, denn der Herr Mainz behauptet damit ja, dass man ohne ABS einen kürzeren Bremsweg hat als mit ABS. Wie ich schon oben gesagt habe, sind das antiquierte Vorstellungen.
Sorry, aber das hört sich für mich nicht sehr logisch an, um es mal höflich zu formulieren...
Ich denke, man sollte in einer Gefahrensituation so schnell wie es geht bremsen, das wurde hier ja auch schon empfohlen, das Ganze in einer Notsituation mit dem Bremsdruck kontinuierlich aufbauen kann man sich, eben weil es eine Notsituation ist, wohl getrost sparen, das schafft man sowieso nicht, wozu auch.