Beiträge von Coliban

    Sehe ich ähnlich wie Wisedrum.


    Zumal ich die Mash dann doch, bei dem Preis, für etwas zu untermotorisiert halte. Als Spaßgerät würde ich mir dann eher eine KTM Duke 390 holen, kostet das Gleiche, hat viel mehr Kraft und sieht irgendwie nicht so bemüht Retro aus (dieses Gefühl habe ich komischerweise bei einer Kawasaki W800 nicht).

    Hmm, da sollte man vielleicht erst einmal ein paar Semester Mess und Regeltechnik studieren. Ich habe nun aber leider keine Zeit, das alles hier zu wiederholen, das musst Du denn wohl selber machen.


    Also: Her mit den BMWs, wir gehen gleich zur Praxis über.



    Alles klar, mach ich.


    Wann übergibst Du mir Deine BMW Motorräder?
    Mitte Juni hätte ich etwas Zeit um sie zu testen.


    Hallo Röma,


    ja, genauso sehe ich das auch! Oft bekommt man durch eine kontroverse Diskussionen, in denen Argumente ausgetauscht, widerlegt, bewertet und weiterentwickelt werden bessere Einsichten als wenn man sich gegenseitig unkritisch auf die Schulter klopft. Und gerade auch Widersprüche sind es ja, die einen weiterbringen und neue Dinge entdecken lassen.


    lederkombi:


    nein, der von Dir beschriebene Fehler an Deiner RT ist wieder ein anderer Fehler wie der, der bei den ADAC Trainings festgestellt worden war. Die ABS Blockierungen, auf die ich oben verlinkt habe bezogen sich auf eine ganze Reihe von Konstruktionsfehlern als BMW das unausgereifte I-ABS auf den Markt brachte, das fing bei zu kleinen Kermaik-Drucksensoren an, die für den Bremsdruck von bis zu 120 Bar nicht gewachsen waren und undicht wurden oder brachen über blockierende Hydraulikpumpen bis hin zu undichten Gehäusen an den Elektropumpen. Diese Fehler traten bei den ersten BMW ABS Systemen auf bei den Jahrgängen 2000-2006 und betrafen bis zu 260.000 BMW Motorräder, um deren Rückruf sich BMW erfolgreich gedrückt hat.


    Nein, das kann man eben nicht.
    Das habe ich schon oben ausführlich beschrieben, BMW/Bosch ABS ist ungleich Nissin, ich möchte das aber nun alles nicht noch einmal wiederholen. Du kannst es Dir aber auch selber herleiten wenn Du selbst mal Bremssysteme selbst eines und desselben Herstellers vergleichst. Selbst diese sind oft grundverschieden.


    mfg


    Hast Recht. Allerdings sind die Bremsanleitungen und die ganzen Mythen um das Bremsen ja auch nicht heute morgen entstanden sondern kommen ja aus diesen Zeiten. Was ich damit sagen wollte ist, dass sind wohl antiquierte Vorstellungen vom Bremsen die bei den heutigen ABS Systemen inzwischen wohl überflüssig geworden sind.


    Aber eigentlich ist es egal, jeder darf ja so bremsen wie er möchte :)

    Röma,


    wieso, verbaut BMW Nissin ABS Systeme, das habe ich noch gar nicht mitbekommen, ich kenne das BMW ABS nämlich nicht.


    Aber mal Spaß beiseite:


    das habe ich ja schon weiter oben angesprochen: die diversen ABS Systeme sind so verschieden, dass man vorsichtig sein sollte, Ratschläge des einen Herstellers einfach mal so auf einen anderen zu übertragen. Das sind Steuer- und Regelsysteme und Regelsysteme entwickeln, selbst wenn sie aus einfachen Komponenten aufgebaut sind, komplexe Verhaltensweisen. Selbst gleiche Systeme, unterschiedlich eingestellt, zeigen völlig andere Reaktionen, da kann man nicht einfach hergehen und mal schnell ein Bosch System mit einem Nissin System gleichsetzen, sowas geht nicht.


    Zumal BMW ja schon mal, so ca. vor 10 Jahren, ein Desaster erlebt haben als sie falsch funktionierende bzw. falsch dimensionierte ABS Systeme auf den Markt gebracht haben und die viele Unfälle verursacht haben sollen, das Erstaunliche ist, dass die Ausfälle auch erst bei einem Fahrsicherheitstraining, wie bei mir, aktenkundig wurden:


    http://www.spiegel.de/auto/akt…der-zurueck-a-410001.html



    http://www.focus.de/auto/motor…otorraeder_aid_15252.html


    Eigentlich hätte BMW noch viel mehr Motorräder zurückrufen müssen und es ist nicht bekannt, wie viele Unfälle tatsächlich auf dieses falsch konstruierte ABS System zurückzuführen waren. Sowas kann man bekanntlich nicht nachweisen. Die Staatsanwaltschaft München hat damals zwar gegen BMW wg. "Gefährdung des Straßenverkehrs" ermittelt, aber ich denke mal, es ist jedem klar, wie sandig solche Ermittlungen, zumindest vor VW, immer verlaufen sind...


    Dass BMW nun solche Dinge wie Du sie zitiert hast, in die Betriebseinleitungen reinschreibt hat, meines Erachtens, nichts mit irgendwelchen Notwendigkeiten zu tun sondern ist wahrscheinlich auf das damalige Desaster zurückzuführen, bei dem zu hohe Drücke bei zu klein dimensionierten Sensoren eben auch zu Problemen geführt haben. Vielleicht wollen sie sich auch nur absichern.


    Ich meine, so schwer ist das alles doch gar nicht nachzuvollziehen, ich verstehe nicht, wieso Du, und andere, der Meinung sind, alle Systeme sind genauso so aufgebaut und müssen so funktionieren wie Nissin. Aber egal, es geht hier ja nicht um den langsamen Aufbau eines Bremsdruckes, sondern um die vollständige Blockade meines Vorderrades auf einem Fahrsicherheitstraining.


    Röma, bitte sei mir nicht böse wenn ich den Ratschlag aus Deiner BMW-Bedienungsanleitung in den Wind schlage, aber was Du da machst ist so ähnlich als wolltest Du mir die Programmsortierung unseres Sony Fernsehers anhand der Gebrauchsanleitung Deines Samsung LCD-TV erklären...
    Dass das nicht funktioniert, ist wohl auch Dir klar und wieso sollte ich dann mein Leben aufs Spiel setzen wenn jedem sofort einleuchtet, dass sowas (das Gleichsetzen vollkommen verschiedener Systeme) noch nicht einmal bei einem profanen TV funktioniert?

    Habe ich doch geschrieben.


    Das stand zur Diskussion



    1) Bei einer Gefahrenbremsung wird man wohl keine große Zeit haben, erst einmal gemütlich in die Bremsen zu greifen um dann durchzuziehen. Es geht hier auch nicht um die Länge des Bremsweges, darüber habe ich nichts geschrieben, kann ja sein, dass bei 50 km/h ein geübter Bremser ein paar Zentimeter einspart (was ich aber nicht glaube, auf jeden Fall bremse ich persönlich mit ABS "deutlich kürzer"), es geht hier um die Blockade des Vorderrades mit der Gefahr eines Kontrollverlustes und Sturzes.
    2) Stimmt es nicht, dass es den Bremsweg verkürzt, wenn man den Druck "langsam aufbaut". Wenn das so wäre, würde so etwas Wichtiges sicher in der Bedienungsanleitung erwähnt sein. Wie sollte sowas denn funktionieren? Das widerspricht sich, denn mit funktionierenden und aktiven ABS blockiert das Rad nicht. Auch nicht später.


    Das ist bekannt und stimmt, aber, siehe oben, es geht um die Gefahr einer Blockade, bzw., wie es bei mir aufgetreten ist, überhaupt um eine reale Blockade samt wegrutschens.



    Dass der Bremsweg mit ABS "deutlich länger" ist, ist wohl eine antiquierte Vorstellung, die noch aus den Entstehungstagen von ABS zu stammen scheint, als diese Systeme noch nicht so ausgereift waren wie die heutigen Systeme. Den Fahrer (eventuell ein Profi? Aber die nutzen doch alle ABS und wenn sie ABS abschalten, dann aus anderen Gründen als den Bremsweg zu verkürzen, dann geht es doch um bestimmte Eigenschaften, die ein ABS verhindern würde) möchte ich sehen, der ohne ABS eine Vollbremsung, sagen wir mal aus 100km/h mit einem kürzeren Bremsweg hinlegt ohne auf das Gesicht zu fallen als mit ABS :shock:
    Dass der Reifen "einfach drüber rutscht", also blockiert kann nur sein, wenn ABS noch nicht in Aktion getreten ist, also wenn, bei den meisten System, der Anpressdruck (der Bremse) noch nicht stark genug war (d.h. der Fahrer hat versucht, erst einmal gemütlich den Bremsdruck aufzubauen. Aber das ist ja anscheinend ja auch abhängig vom Aufbau des jeweiligen ABS). Das kann und darf, meiner Meinung aber nicht passieren, wenn man "ruckartig" die vordere Bremse "zu knallt". Die ABS Sensorik tastet die Lochscheibe ja ca. alle 60 Millisekunden ab und würde ja sofort erkennen, wenn das Rad blockiert (also wenn der "leichte Reifen" drüber rutscht). Falls nun der Bremsdruck noch nicht stark genug aufgebaut wurde weil man erst einmal sanft den Bremshebel zieht, dann kann es vielleicht passieren, dass das Rad blockiert, denn es wurde ja gebremst ohne das ABS zu aktivieren. Und das dürfte nicht passieren wenn man versucht, in Notsituationen, durch sofortiges "ruckartiges" Bremsen in den Regelbereich zu gelangen. So habe ich es auf meinem Fahrschuldmotorrad gemacht und dort hat es nie blockiert, ich hatte immer die Kontrolle über das Motorrad und ich fühlte mich immer sicher. Genau dafür ist ja ABS gemacht, dass es eben nicht blockiert. Und dass ABS den Bremsweg eventuell nicht immer verkürzt und dass es auch nicht unbedingt dessen Hauptaufgabe ist (obwohl man mit ABS deutlich kürzere Bremswege hat), das denke ich, ist inzwischen auch jedem klar. Das u.a. Wesentliche am ABS ist, dass es hilft, das Motorrad während des Bremsvorganges unter Kontrolle zu halten. Aber dafür darf es nicht blockieren. Und das hat es bei mir gemacht.


    Im Gegenteil, inzwischen halte ich den Hinweis, erst einmal Bremsdruck aufzubauen um dann, nach einiger Zeit die Bremsen durchzuziehen, für die meisten Notsituationen (ich denke auch, dass dieser Tip, den ich schon öfter gehört habe, nicht für Notsituationen sondern für das alltägliche Bremsen gilt. Da macht er Sinn denn es wäre ja doof, würde alle Teilnehmer im Stadtverkehr bei jeder Bremsung immer sofort in den Regelbereich des ABS gehen....) für gefährlich weil 1) nicht definiert ist, was und wie langsam der Bremsdruck aufgebaut werden soll und 2) dann erst Recht die Gefahr einer Blockade besteht weil ABS ja noch nicht in Aktion treten kann. Außerdem steht davon auch 3) überhaupt nichts in der Bedienungsanleitung weswegen ich auch annehme, dass das auch nicht notwendig bzw. wohl auch kontraproduktiv ist, andernfalls würde so eine wichtige Eigenschaft wohl vom Hersteller oder sonstwo Erwähnung finden... Aber das ist vielleicht auch wieder abhängig von den verschiedenen Ausführungen und vielleicht wie die Systeme konzipiert oder konfiguriert oder eingestellt sind. Ich habe an der CB1100Ex nur das System und da kann ich nichts einstellen.


    Wie auch immer, wie ich weiter oben geschrieben habe, konnte ich am Sonntag diese Blockade nicht wiederholen, sei es, weil ich vielleicht Angst hatte und nicht schnell genug durchgezogen habe, sei es, weil die Bedingungen andere waren, es war am Sonntag ja 10 Grad wärmer als an dem Tag als mein ABS blockierte. Auf jeden Fall finde ich es immer noch sonderbar und kann es mir nicht erklären.

    Die Reifen sind die, die Honda standardmäßig mit ausliefert, müsste ich morgen mal schauen. Das Moped ist ja gerade mal ein halbes Jahr alt. Es war so um die 10 grad, eher etwas weniger und die Reifen sind dabei auch nur etwas warm geworden

    Also, sorry, ich hatte bisher keine Zeit zu antworten, deswegen hier ein kurzer Zwischenstand.


    Am Samstag war ich wieder bei meinem Honda-Händler und habe u.a. (habe mir einen Gepäckträger gekauft), das Thema diskutiert. Irgendwie wussten die auch keinen Rat, wie sollte man auch, man betreibt ja keine Ferndiagnose. Einer der Honda-Händler meinte, dass bei einer Fehlfunktion die ABS-Fehlerlampe hätte aufleuchten müssen, und da sie das nicht getan hat, läge wohl auch kein Fehler vor. Das leuchtete mir wiederum ein. Keiner wusste Rat.


    Ok, bin dann am Sonntag schön spazieren gefahren mit Kumpels und waren auch am Zollenspieker Fährhaus, es war so um die 18 bis 20 Grad, herrlichstes Wetter und Sonnenschein. Auf der Rücktour bin ich noch mal in ein Industriegebiet gefahren und habe dort aus ca. 70 km/h die Vorderradbremse in den Regelbereich gebremst, also ruckartig durchgezogen: das Rad hat kein einziges Mal blockiert. Nun gehe ich davon aus, dass es ein einmaliger Fall gewesen sein könnte, bin allerdings immer noch der Meinung, dass das Rad am 4.5. hätte nie blockieren dürfen.


    Zu einige Anmerkungen, dass man nie voll in die Bremsen gehen sollte und den Druck langsam aufbauen sollte, bin ich der Meinung, dass man sowas ruhig machen kann, ich allerdings stehe immer noch auf dem Standpunkt, dass ein ABS nie blockieren darf. Wozu sollte dann so ein ABS denn dann taugen, wenn es blockieren kann? Sinn und Zweck eines ABS ist, dass es eben nicht blockiert.
    Und dass sowas in der BMW Betriebsanleitung stehen würde glaube ich gerne, aber diese Aussage gilt eben nur für BMW und nicht für Honda. ABS ist ein komplexes System mit mehreren Sensoren, Regelkreisen, Steuereinheit, Firmware und Software. Jeder Hersteller hat sein eigenes System, Honda, Nissin, Bosch, Continental, Harley, Kawasaki, etc.. Dazu kommen noch die Regeleinheiten, meistens von Honda, Nissin oder Bosch und es wäre wohl fatal, wollte man die Feinheiten eines Systems auf ein anderes übertragen.


    z.B. steht in der Betriebsanleitung für die CB1100EX kein Wort über einen langsamen Aufbau des Bremsdruckes beim Bremsen oder irgendeine andere Einschränkung des Bremsvorganges so dass man wohl davon ausgehen kann, dass auch das Nissin ABS genau das machen soll, was ein ABS machen muss: das Bremsen blockieren. Und weil darüber u.a. bei Honda nichts steht, kann und muss man im Gefahrenfall dann auch voll in die Eisen gehen können.


    Da das Problem der Blockade nun am Sonntag nicht aufgetreten ist, kann es natürlich auch sein, dass es beim Training beim ADAC tatsächlich vielleicht irgendwelche örtlichen Sonderbedingungen waren, allerdings sind mir keine aufgefallen. Auffällig war dagegen, dass es keinem anderen Teilnehmer passiert ist. Es kann natürlich auch wiederum sein, dass die anderen Teilnehmer einfach nicht so stark gebremst haben wie ich. Ich weiss es nicht.


    Trotzdem bin ich vorsichtig, Nissin musste schon ABS Systeme zurückrufen:


    http://blog.motorcycle.com/201…saki-ninja-250r-and-more/



    Genau das ist mir ja passiert. Ob es die gleiche Ursache hat, weiss ich nicht.

    Also,


    das Thema ist mir zu heiss, deswegen war ich gestern sofort in der Honda Werkstatt.
    Der Techniker hat sich das Ganze angehört und gemeint, dass das wohl so normal sei, weil "es Situationen gibt, in denen auch ein ABS schon mal blockieren könnte, es kommt auf Temperatur, Strassenbelag, Feuchtigkeit, etc. an". Ich dagegen war der Meinung, dass ABS einfach nicht blockieren darf, da ansonsten der Sinn und Zweck der Veranstaltung völlig verfehlt sei. Der Trainer bei meinem letzten ADAC Sicherheitstraining hat das Ganze ja auch gesehen und die anderen Teilnehmer hatten diese Probleme nicht, gleicher Strassenbelag, gleiche Bedingungen.


    Er meinte, er könnte ja mal bei Honda nachfragen und hat sich dann diesbezüglich meine Bremsen angeschaut, Bremssättel abgeschraubt, reingeschaut, überprüft und nichts gefunden, ausser, dass die Lochscheibe ein wenig Belag hatte, den er weggeputzt hat, die Löcher und die gesamte Lochscheibe waren aber völlig in Ordnung.
    Er will mich informieren, sobald er diesbezüglich eine Antwort von Honda bekommen hat.


    Natürlich, ich habe erst 6 Monate Motorraderfahrung, meine Maschine ist auf 48 PS gedrosselt, aber ich bin schon über 3500 Kilometer gefahren, dieses Jahr allein über 2500 Kilometer, und ich weiss natürlich, wie ein ABS reagieren soll. Ich fahre einen überwiegenden Teil auf der Autobahn, ca. 130-140 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, aber oft bis 160 km/h hoch und bin stundenlang durch strömenden Regen gefahren. Auf der Autobahn fährt gerne mal ein LKW 20 Meter vor einem auf die mittlere Spur, so dass man schnell reagieren und bremsen muss, gern genommen werden auch Wagen, die zuerst die Spur wechseln, sich dann aber überlegen, doch wieder, wenn man selber gerade in einem Überholvorgang ist, auf die vorherige Spur zurückzuwechseln, das alles geschieht in Bruchteilen von Sekunden bei 130, 140, 150 km/h.


    Ich muss mich auf meine Bremsen bzw. auf mein Motorrad blind verlassen können, man hat so schon genug zu tun, den Verkehr zu beobachten und zu schauen, was sich gerade vor einem und im Rückspiegel abspielt, welche grauen Audi A6 Kombis (oder neuerdings Skoda Kombis), mit 240km/h auf der linken Spur an einem vorbeiziehen. Ich habe wirklich keine Zeit, bei einem ausscherenden LKW (und das kommt pro Woche mindestens 2 Mal vor), erst einmal gemütlich Bremsdruck aufzubauen, den Druckpunkt zu suchen um dann irgendwann mal ABS zu aktivieren.
    Wenn ich in einem Gefahrenfall nicht sofort in die Eisen gehe, dann wird es super gefährlich, ausweichen ist auch nicht einfach, da auf der linken Spur einfach zu viel los ist.


    Ich weiss ja nicht, woran das liegt, an der Geschwindigkeit, an der Fahrweise, und in letzter Zeit denke ich, dass ich da irgendwas falsch gemacht habe, aber dass dem Trainer das beim Training sogar aufgefallen ist, sagt mir, dass da irgendwas nicht stimmt. Ich werde in nächster Zeit mal selber das ABS austesten (ich fahre das ABS ab und an mal in den Regelbereich um zu sehen, dass es noch funktioniert und mich daran zu gewöhnen), als ich die CB bekommen habe, habe ich das auch öfter gemacht, allerdings war die Geschwindigkeit da noch nicht so hoch, deswegen ist mir vielleicht auch nichts aufgefallen.


    Lederkombi hat es ja angesprochen und ich habe von Anfang an genau so gedacht, wenn eine Gefahrensituation auftaucht muss man sofort in die Eisen gehen, mit aller Kraft, ansonsten braucht man so ein ABS sich erst gar nicht anschaffen. Klar, man muss nicht immer gleich in den Regelbereich, in vielen Situationen bremst man "normal", aber ich rede von Gefahrensituationen, Notbremsungen, etc. da zählt nicht nur jeder Meter, es zählt eben auch die Geschwindigkeit, die man beim Aufprall hat, es ist eben nicht egal, ob man mit 100 km/h oder "nur" noch mit 40 km/h durch die Gegend geschleudert wird (obwohl man wohl in beiden Situationen schlechte Karten hat, aber die Chancen sind eben höher...).


    Mag sein, dass ich mich irre, aber wenn ich mit so einem System unterwegs bin, riskiere ich mein Leben, meine Unversehrtheit, nicht die von Honda, und da denke ich, ist es nicht zu viel verlangt, dass die sich darüber etwas mehr Gedanken machen. Auch wenn es übertrieben erscheint...


    Vielen Dank für Eure Antworten