Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Hat der Gorbi mal gesagt. Das passt nicht nur auf die politischen Entwicklungen seiner Zeit.
Ich nehme an, in Zukunft wird es den elektrischen Weg gehen, unabhängig davon ob es mir passt oder nicht. Mindestens als Brückentechnologie.
Öl ist endlich und das Ende ist vielleicht näher als man denkt. Ob das Ende eintritt weil das Öl stumpf alle ist oder die Kosten zur Förderung zu hoch oder die Schäden durch die Förderung zu hoch oder oder oder ist letztendlich völlig irrelevant.
Sonne und Wind hab ich immer. Alternative ist schieben. Kommt mir mühsam vor. Als Zwischenlösung vielleicht noch Gas, aber auch das ist endlich.
E-Fuels sind (soweit ich das verstanden habe) scheinbar auch keine echte dauerhafte Alternative, die sind eher dafür geeignet Oldtimer am laufen zu halten in der Zukunft.
200km Reichweite sind für mich persönlich zu wenig. Meine Tagestouren gehen gerne darüber hinaus. Teils das doppelte. Andernseits mache ich natürlich auch Pausen und die könnte man zum laden nutzen, vielleicht nur nicht immer da wo ich sie gerne hätte.
Ladeinfrastruktur, ein gesundes Preis/Leistung Verhältnis, Ladegeschwindigkeit, Haltbarkeit der Batterien sind mir wichig und ggf. ein einfacher Austausch. Vorallem die letzten beiden Punkte sind heute allerdings eher ein feuchter Traum hab ich den Eindruck.
Motorrad fahren ist natürlich sehr subjektiv. Aber mit "ich will" oder "das ist scheisse" kommen wir objektiv nicht weiter. Die Zeit an nachhaltigeren Alternativen zu suchen wäre arbeiten ist jedenfalls reif, sonst schauen wir irgendwann dumm aus der Wäsche.