Beiträge von tom1179

    Langsam und schleichend und nach 4 Jahren. Ich musste sie immer Winter ab und an mal anklemmen und war dann immer sehr schnell wieder geladen.

    Jetzt, wo der Drache wieder fliegt und die Mopeds wieder fahren, hat jemand schon zufällig auf seiner EX den Roadsmart IV drauf und einen ersten Eindruck?


    In der Schweiz kostet der Satz etwa 300 bis 310 Franken. Den T32 bekomme ich für etwa 270 bis 280 und den Z8 haben sie jetzt auf versch. Portalen garnicht erst angeboten.


    In aller erster Linie fällt mir auf, dass dieses Thema für Dich ein hoch emotionales ist. Schon klar, keiner verliert gerne seinen Führerschein und damit ein Stück Unabhängigkeit oder Freiheit. Ich mag meinen Führerschein auch...


    Greifen wir doch mal Deine Beispiel auf und schauen uns die Gruppen (etwas grobmaschig) an.

    Die (mittelalten) Raser und Drängler werden von der Polizei belästigt. Ob das mehr oder weniger passieren sollte, lassen wir mal an der Stelle aussen vor - das ist eine andere Diskussion. Wenn sie es übertreiben (und erwischt werden), ist der Führerschein weg und wenn dann noch ein Idiotentest ins Haus steht, wird es teuer und langatmig. So einige sehen Ihren Schein nie wieder.

    Ganz junge Fahrer haben die Probefrist, die ggf. verlängert werden kann, Nachschulungen nach sich zieht etc. - wo sich komischerweise keiner über Diskrimierung beschwert.

    Bei den älteren Semestern lässt die Leistungsfähigkeit nach. Die Beweglichkeit lässt nach. Die Reaktionsfähigkeit. Die Seeschärfe sowieso. Das passiert nicht erst ab 70. Das setzt schon früher ein und passiert schleichend. Das wird dann meist kompensiert über Erfahrung, Ortskenntnis, Brillen, langsameres fahren, keine weiten Strecken, nicht mehr Autobahn etc. oder einfach ignoriert.

    Bestimmte Führerscheinklassen müssen sogar unabhängig vom Alter regelmässig prüfen. Damit etwa Fahrgäste sicher transportiert werden, Gefahrgüter nicht die Klippe runter stürzen etc. .


    Worauf ich hinaus will, für jede Gruppe gibt es gruppenbezogene Massnahmen und der Altersgruppe, der auch ich mich langsam aber sicher nähere, eben ein medizinischer check alle 5 Jahre. Ich hab den übrigens mit Anfang 40 heute schon alle 3 Jahre. :)

    Nochmal kurz zur 70. Warum nicht 65, 75 oder 95? Vermutlich ist das keine Willkür. Vermutlich liegen auch dem irgendwelche Statistiken und Untersuchungen zu Grunde. Das kann man sicher irgendwo ergoogeln.

    Im Falle der Senioren geht es nicht um die kleinen Fische, die letztes jahr den Besuch bei Optiker vergessen haben. Der bekommt dann dort den Hinweis mal wieder zu gehen. Das wars.

    Es geht um die, die mit dem Rollator zum Auto gehen und dann die 100m zum Bäcker fahren. Oder die, die den Weg dahin schon vergessen haben und von der Frau gelotst werden.

    Es geht auch nicht um die einzelne Person. Dich oder mich. Es geht um die gesamte Gruppe, die prozentual auch immer grösser, mobiler und älter wird. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert.


    Letztendlich ist es tatsächlich egal, ob jemand gestorben ist,

    -> weil er von einem Raser bedrängt wurde oder

    -> weil Gas und Bremse verwechselt wurde oder

    -> weil er zu schnell war und die Kurve vergeigt hat oder

    -> aus irgendeinem dämlichen anderen Grund, den man hätte vermeiden können


    Tot ist er/sie trotzdem. Ich bin sicher, Verursacher, Opfer und Angehörige haben keinen Spass daran und eventuelle bleibende Schäden im Überlebensfalle fühlen sich auch nicht besser an, wenn der Verursacher zwar nett aber leider fahruntüchtig war.


    Letzten Endes geht es nur darum, die Wahrscheinlichkeit zu reduzieren das etwas passiert, indem die gröbsten Fälle herausgefiltert werden. Der grösste Unsicherheitsfaktor im Strassenverkehr ist nunmal leider der Mensch. Meinetwegen können sie es auch mit 40 oder 50 ansetzen. Ist für mich auch ok. Erst mit 80, damit der Aufschrei nicht so gross ist, halte ich für zu spät.

    Wo ist das Problem? Ich gehe heute schon alle 3 Jahre zu einer medizinischen Kontrolle, weil ich LKW fahren darf.


    Alle 5 Jahre einen Seetest, einen medizinischen Chekup ob man noch in der Lage ist ein Fahrzeug zu führen und auch geistig in der Verfassung ist finde ich gut. Ich sehe nicht selten im Strassenverkehr völlig überforderte ältere Teilnehmer.


    Was in der Statistik im Eingang nicht berüksichtigt wurde, sind die Korrelation zwischen gefahrenen Kilometern und Unfällen (oder ich habs beim Überfliegen übersehen).

    Ich würde annehmen, dass Mopeds weniger Wildunfälle haben, weil sie meist am Tag bewegt werden und eher weniger in der Nacht bzw. bei Dämmerung. Ich für meinen Teil (!) kann mich nicht entsinnen, mal am Tag ein Wildschwein oder Reh auf der Strasse gesehen zu haben. Auf dem Feld daneben in der Nähe zum Wald ja, aber nie auf der Strasse.


    Das Problem ist nicht die Laustärke des Fahrzeugs, sondern die Unaufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer. Handy, Kopfhörer, Tagträumen etc. - ich halte das mittlerweile für die moderne Variante der natürlichen Auslese.


    Es gibt Studien die zeigen, dass der Motorradfahrer keinen zusätzlichen Gewinn an Sicherheit hat durch die Steigerung der Lautstärke des Mopeds. Damit sinkt lediglich die Akzeptanz der Anwohner und Krach hat mich Sportlichkeit rein garnix zu tun.



    PS: die 1300 würde mir auch gefallen, hab mir die auch immer mal wieder angesehen

    Das hat Interpretationsspielraum. Entweder sind die Dosenfahrer alle dumm oder sie erkennen das dumme Mopedfahrer in der Nähe sind. Der geneigte Leser Betrachter darf sich entscheiden. :)