Beiträge von Ulljanrich

    Hallo zusammen,

    ich habe bei mir das originale Schutzblech gelassen, weil ich keinen nassen Rücken haben will.

    Aber das Kennzeichen habe ich nach oben verlegt.

    Dafür musste das originale Rücklicht weichen, jetzt sind Kellermanns Bullet 3in1 verbaut.

    Sehr hell, daher gut sichtbar.

    Kennzeichenneigung ist wie im Werkszustand geblieben.

    Kennzeichen sitzt auf einer Alu-Trägerplatte, schwarz gepulvert, Maßanfertigung, ca. 35€.

    Viele Grüße

    Thomas



    Ich freue mich, dass er unter den vielen Motorrad-Journalisten anscheinend als einziger den Mut hat zu sagen: so muss die RS sein, so ist sie richtig gut und stimmig. Ich bin über meine RS ebenfalls froh und zunehmend restlos begeistert und das Schöne (und auch Überraschende) ist, dass diese Freude immer mehr wird. Ich habe den Eindruck, dass man (ich) sich die Beziehung zur CB 1100 RS erfahren kann und auch muss. Manchmal denke ich, dass die meisten sog. "Tester" weder die Zeit noch den Mumm haben, sich einer Maschine anzunähern, deren Qualitäten sich nicht auf den ersteh Kilometer erschließen lassen wollen. Das wäre zu billig. Ich beziehe das jetzt explizit auf die RS, denn die EX scheint - soweit ich das überall lesen und hören kann - ja sehr einfach zu fahren. Ich finde die RS durchaus anspruchsvoll, wennauch sie intuitiv ist. Die RS ist ein sehr ehrliches Motorrad, wenn man das so sagen kann - und wie ein guter Gitarrenverstärker offenbart sie bald ungeschönt die Qualitäten des Spielers. Man muss sie richtig und gut fahren, dann brilliert sie und fährt einen unglaublich schönen Strich und Ton.

    Danke für die Info Falko.

    Ist schon richtig, die Werkstatt muss die Arbeitszeit auch vergütet bekommen, und das ist ja auch in Ordnung, damit die Mechaniker ihre gute Arbeit gerne machen - oder andersherum: ihre Arbeit auch gerne gut machen.

    Klang nur im ersten Moment nach einem mitlleren Schocker, über 700€ für eine Inspektion an einer noch relativ "wenig" gelaufenen Honda.

    Aber man muss halt, je nach persönlicher Laufleistung, ungefährt 30 bis 50€ pro Monat extra auf die Seite legen (für jedes Krad :-)), dann schocken einen die Kosten für Wartung und die allfälligen Reparaturen auch nicht. Man (ich) neigt ja dazu, die tatsächlichen Kosten immer etwas schön zu rechnen, die die Mobilität am Ende dann halt doch kostet, egal ob Motorrad oder Auto. Am Ende ist es immer ein ganzer Batzen mehr...

    Schöne Grüße

    Thomas

    Das ist eine Menge Geld, Junge Junge.

    Hast Du die einzelnen Positionen?

    Die Reifen incl. Montage dürften bei knapp über 300€ gelegen haben, der TÜV/ Dekra bei rund unter 100€.

    Ob nun ca. 300€ für eine 12000er Inspektion günstig , teuer oder Durchschnitt sind, fände ich interessant zu wissen.

    Viele Grüße!
    Thomas

    Hallo Holger,

    danke für die Info.

    Das klingt schon mal sehr gut.

    Wie an anderer Stelle schon gesagt, wenn meine Werksbereifung "fertig" ist, will ich auf den Conti Road Attack 3 umsteigen, um nach dem Battlax T30 mit seiner störrischen Art eine hofentlich bessere Performanz zu finden:

    https://www.continental-reifen…-touring/contiroadattack3

    Ich werde das dann mal berichten, dürfte aber Sommer werden bis dahin.

    Ich gebe mir Mühe, dass es nicht so lang dauert :)

    Viele Grüße

    Thomas

    Ja, dem kann ich im Grunde uneingeschränkt zustimmen, und jede Debatte um Geschwindigkeitesbegrenzungen wird ja erst durch jene immer dringlicher gemacht, die sich nicht an das 1X1 der Straße halten können oder wollen. Worauf es ankommt ist Verstand im Straßenverkehr - und enorm viel Rücksicht. Eigentlich steht das in der Starßenverkehrsordnung an erster Stelle:


    "§ 1 STVZO

    Grundregeln

    (1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

    (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird."


    Meistens ist es doch so, dass funktionierende Dinge erst dann geregelt werden müssen, wenn sich eine kritische Masse nicht mehr so verhält, dass es funktioniert.

    Dass der Verkehr immer dichter und dichter wird, trägt ein Übriges dazu bei. Dafür kann individuell "nicht jeder" was.

    Der Umweltaspekt ist freilich nicht von der Hand zu weisen.

    Aber dafür, dass ich meine Brötchen irgendwo verdienen fahren muss, will ich mir nichts in die Schuhe schieben lassen. Ich kann das nun nicht einfach so ändern.


    Ich bin nicht der Meinung, dass die Minderheit der Freizeit-oder-Pendler-Kradfahrer beim Thema Nachhaltigkeit das Zünglein an der Waage ist...

    Den Kohl machen ziemlich sicher andere fett.


    Was mich persönlich stört, sind nicht die, die schnell fahren, wenn die Straße leer ist und keine km/h-Begrenzung besteht. Es sind die gefühlt immer mehr aggressiv und stressig auftretenden Verkehrstzeilnehmer, die sich benehmen wie Wilde, mit jeder Pore ihres Autos sagen wollen: ich bin hier der Chef, mir gehört das Recht auf Vorfahrt, mir gehört die Linke Spur - und Du wunderst Dich, schaust auf den Tacho und hast selbst schon 150 drauf, also bist nicht eben gerade am Schleichen. Dann wird es halt schon grotesk.


    Muss aber nicht auf der Autobahn sein, gibt es in jedem Dorf. Vorgestern früh: Schulbus hält, vier Autos vor mir, dann der Bus. Warnblinker am Bus ist an, Kinder steigen ein, queren die Straße. Die ersten Beiden PKW halten hinter dem Bus, sie stehen und warten, denn da ist eine Kurve und kein Mensch sieht, ob und was dort vor dem Bus abgeht.

    Im Sinne der Sicherheit der Kinder bleibt man halt stehen. Klare Ansage auch in jeder Fahrschule - eigentlich. Unüberischtliche Lage, Gefahr in Verzug: stehen bleiben.

    Das dritte Auto hinter dem Bus schert plötzlich aus, beschleunigt brutal heftig, überholt den auf der Straße stehenden Bus, dann der Wagen vor mir auch, ich fahre auf die anderen beiden wartenden PKW auf, den Kopf schüttelnd. Tatsächlich fängt der Typ oder die Tussi irgendwo hinter mir an zu hupen, zu stressen, und will mir sagen: Warum überholt ihr Deppen nicht einfach auch? Warum muss ich hinter Euch warten?


    Da ist Hopfen und Malz verloren. Und mein Eindruck ist, dass immer mehr Leute die GRUNDLAGEN nicht nur des Verhaltens im Straßenverkehr, sonder auch die Basics eines sozialverträglichen Miteinander nicht mehr kennen.


    Oh je, das ist schon wieder ein riesen Faß, und leider sind da dann auch wieder die Kradfahrer tangiert, die manchmal so viel Spaß haben, an jeder Stelle, also auch da wo es stören könnte, richtig schmerzfrei Lärm zu machen, das einem nichts mehr dazu einfällt.

    Ok, ich höre jetzt auf. Ich mag fetten (muss nicht laut sein) Auspuffsound auch sehr, aber ich schalte weder mein Hirn noch meine Verantwortung aus.


    Die Diskussion hier ist jedenfalls finde ich sehr angebracht, denn es ist schon ein bedenkliches Thema und geht m.E. über die reine Geschwindigkeitsfrage hinaus.

    Ehrlich, geht mir auch so.
    120 und gut ist es. OK, 130 ist auch kein Problem: aber einheitlich für alle halt.


    Wenn keiner wirklich schneller machen "kann", weil Übertretungen hart, schnell und konsequent geahndet werden, dann legt sich der Stress auf der Straße ganz von selbst. Positive Effekte wurden oben genannt.


    Und wie ebenfalls schon gesagt wurde, kommt man trotzdem an.


    Doof ist halt, dass viel, wirklich viele Leute dann ihre hübschen, schnellen, teuren (!) Autos nicht schnell fahren können, und das sorgt für Ärger.


    Wohne hier nahe der Schweizer Grenze, bin also oft in CH unterwegs, und es ist einfach prima, die 120km/h Begrenzung dort.
    Krass ist, dass viele der CH-Typen mit den dicken Karren hier abends oder früh morgens, oft wochenends, auf die A81 herüberkommen und eine Art Wettrennen veranstalten. Inzwischen wird hart dagegen vorgegangen. Nicht selten, wenn ich auf der A81 nach Stuttgart fahren muss, werde ich von hinten von Autos mit CH Kennzeichen bis auf die Stoßstange bedrängt. Leider sind die südlichen Nachbarn da extrem schmerzfrei, jedenfalls die, die so fahren, sind noch krasser als einheimische Drängler unterwegs. Kannst jeden hier im Süden fragen, erleben wir tagtäglich und ist kein Geheimnis.


    Das zeigt: wer eine schnelle Karre hat (sorry die Verallgemeinerung) will auch mal schnell fahren.
    Das Problem ist also, dass diese Autos mit wahnwitzigen Leistungen und Verbräuchen gebaut werden.
    Und zwar immer mehr davon. Und nun kommt der nächste Stuss, der Elektrostuss, der bald mit französischen Atomstrom oder solchem aus polnischen KKWs aufgeladen wird, wenn wir demnächst alles abgeschaltet haben. Oh je, was für ein Krampf.


    Leider alles sehr ideologiegeschwängert und maximal kontrovers. Muss man daher nicht so heiss kochen das Thema, hilft nämlich nichts. Immer schön rechts fahren, nicht provozieren, locker bleiben. Langsam und immer angemessen fahren, nicht rasen - das hilft schon viel.

    Zuerst mal: ich finde es Klasse, dass hier jemand so ein Teil hat aus Japan kommen lassen und zufrieden ist. Es ist eine schicke und edle Ergänzung zur CB 1100. Und es ist sicherlich individueller Luxus, und daran scheiden sich halt die Geister. Wem was wie viel wert sein kann/darf/soll - wie will man das objektiv klären?


    Der Preis ist hoch? Die Zufriedenheit offensichtlich auch. Man bekommt, was man bezahlt.
    Kein Grund also zum Widerspruch, Sattel sind wie Schuhe eine sehr persönliche Sache, das muss halt jeder selbst wissen, was ihm passt, welch Komfort er sich leisten und wofür er wie viel bezahlen will. Es muss passen und sich gut anfühlen. Und: das muss es richtig lang machen. Hohe Qualität und lange Standzeit kostet, überall, bei allem.


    KandH liefert für den Preis einen kompletten Sattel, nicht nur einen Bezug mit neuem Polster. Die stellen die Sitzschale in Handarbeit selbst her. Sehr beeindruckende Bilder auf deren Website, nur vom allerfeinsten.
    Honda will für den Standard CB 1100 RS/EX Sattel 375€ sehen. (!)
    Dagegen ist der Preis von KandH wohl eher moderat.


    Ich bleibe also dabei :D : für mich persönlich eine feine Sache, teuer, aber richtig begehrenswert und 100% sinnvoll - für meinen besonderen, ganz persönlichen Bedarf eben. Dass andere das anders und nur wenige genau so wie ich sehen, ist bei Luxusteilen, die man nicht haben muss, um das Bike fahren zu können, doch ganz normal. Sonst würden alle einen KandH fahren, weil er spitze ist. Im US-Forum CB 1100 gibt es dazu ganz tolle Berichte mit atemberaubenden Bildern von diesen feinen Sätteln.


    Ganz ehrlich? Für diese Qualität ist der Preis preis-wert, aber halt nicht billig.


    Viele Grüße
    Thomas


    Ja Tom, den habe ich tatsächlich gemeint. Bei meiner RS war's halt S. 95, ist aber der gemeinte Hinweis, ja.


    Das mit dem Motoröl ist interessant. Wahrscheinlich nehmen die Werkstätten deshalb meist ein anderes Öl als im Handbuch steht, damit es auch im Sommer gut schmiert.
    Ok, gut zu wissen, der Sound kann sich dann mal ändern bei Hitze im Stand.


    Ja, ich denke Du hast ganz recht, das muss man insgesamt nicht zu hoch hängen.


    Die Vorstellung, den heissen Motor im Stand abkühlen zu lassen, wenn die Lampe leuchtet, bis es dann weiter gehen kann, ist aber trotzdem eine Nummer. Man hat dann auf jeden Fall Zeit für einen Spaziergang oder ein Nickerchen am Rand der Autobahn etc. Im Vergleich zu meinen bisherigen Bikes hat der Motorblock der CB 1100 nämlich mit sehr großem Abstand am längsten gebraucht, sich abzukühlen. Er war nach einer ganzen Weile (genau kann ich es nicht sagen, aber sicherlich mehr als eine Stunde) stellenweise noch so heiss, dass man ihn nicht bzw. kaum anfassen konnte.
    Ein riesen Haufen Eisen, beeindruckend & massiv.


    Viele Grüße
    Thomas