Beiträge von cb1100fim

    Servus.

    Welche Bremsflüssigkeit hast du genommen? DOT4 oder 5.1?


    Schwarze Suppe (wie beschrieben von dir) deutet auf Partikel aus dem Leitungssystem oder den Zylindermanschetten (Geber-Zylinder) hin => da löst sich irgendwas auf...

    Sind die Manschetten, dann ziehts dort auch Luft ins System. Dass der Dreck für die schwarze Suppe von aussen kommt, bezweifle ich, weil so ein grosses Loch würdest du sofort sehen...


    Wenn das System nur Wasser ziehen würde, dann kannst du trotzdem Druck fürs Kuppeln aufbauen (bei Bremssystemen ist Wasser im System gefährlicher, aber weniger wegen der Dampfblasenbildung -was man allen erzählt hat- sondern wegen der Gefahr des Frierens).


    Vielleicht war einmal falsche Bremsflüssigkeit im System, die über die Zeit mit den Manschetten und dem Schlauch reagiert haben...


    LG

    Kurze RM von der ersten Probefahrt (ruppige Strasse mit vielen Kanaldeckeln, Querrillen, mittelgrosse Schlaglöcher,... Ö Standardstrasse halt 😉):


    Die Wuchtbrumme gleitet nun wie eine Goldie über Unebenheiten...


    Auch Kurven mit Unebenheiten sind mit 120 nun gleitend ohne Themen zu fahren.


    Das Fahrwerk arbeitet, aber als Fahrer bekommt man das nicht zu spüren.


    Auf zur nächsten genussvollen Langtour!


    Was ich sagen kann: Stellt die Gabel nicht mit der Ölmenge, sondern mit der Ölstandsvorgabe aus dem WHB ein. 👍 Das scheint eher zu treffen, als nur die Ölmenge.


    LG

    Wenn man jetzt noch für unsere Wuchtbrumme hinzufügt, dass die Dämpfung vom Ölstand abhängt (die Dämpfung muss leider bei uns mit mehr oder weniger Öl in den Rohren eingestellt werden), und zusätzlich einer Einstellung, die hier im Video nicht berücksichtigt wurde (klaro: Er hat hier eine Hard-Enduro und keinen Strassenbock; obwohl beim MXen auch auf darauf geachtet wird, vorallem bei Sprüngen): Nämlich Dämpfung vorne und hinten ausgewogen, dann ist alles gesagt, was man für das Fahrwerk bei einem Bike wissen muss.


    Wie stelle ich die Dämpfung vo <=> hi gleichmässig ein: Ich hock mich auf das Krad, entweder ein Kumpani oder eine Kamera sind aus der Mitte des Bikes im 90 Gradwinkel in einiger Entfernung positioniert; dann steh ich auf (Bike entlasten) und lass mich mit Schwung in den Sattel fallen.

    Federt das Bike vo und hi parallel ein, dann passt das.

    Federt das Bike entweder vorne oder hinten zu wenig ein, dann muss dort bei der Dämpfung nachjustiert werden.

    Da unsere Stossdämpfer hinten von der Dämpfung nicht justiert werden können, muss man bei unseren Wuchtbrummen immer an die Gabel ran für die Dämpfungseinstellung.

    Dieses gleichmässige Einfedern (eigentlich ist es gleichmässiges Dämpfen) ist sehr wichtig, weil sich das Bike auf schlechteren Strassen sonst "bockig" anfühlt, und das lässt einen auf langen Touren schnell ermüden...


    LG

    Wieso ich bei dem Thema des Gabelöl-Verlusts doch recht sensibel bin (und viele das auch nicht berücksichtigen): Eine Feder-Dämpfer-Einheit (Gabelrohre, Stossdämpfer,usw) benötigen zwingend immer beides (Federwirkung und dämpfende Wirkung der Federung) und das auch gut abgestimmt.

    Fährt man solch eine Einheit ohne Dämpfung, dann kanns sehr schnell unangenehm werden (Feder schnellt nach dem Einfedern ungebremst wieder auseinander!)

    Wer es nicht glaubt: Gibt lustige Videos auf YT, wo bei Autos die Stossdämpfer ausgebaut wurden oder alte Feder-Stossdämpfereinheiten beim Ölreservoir aufgebohrt wurden: Selber in meiner Lehrzeit auch gemacht und den Ritt vergisst du dein Leben nicht...🙈


    Bei Autos kein Thema (obwohl dir der Angststift durch den Hosenboden fährt; aber halt 4x Auflagepunkte auf der Strasse), bei einem Krad semi-vorteilhaft, wenn dir die Fuhre nach einem Schlagloch entgegenspringt oder verreisst...


    LG

    Kann ich verstehen, und ein bisschen Übung beim Schrauben sollte man mitbringen.

    Wer es sich nicht zutraut, bleiben lassen und von einem versierten Schrauber/Werkstatt machen lassen (das ist keine Schande, und auf jeden Fall besser, als sich mit der Maschine hinzulegen).

    Wenn es jemand einmal versuchen möchte und schon etwas Erfahrung beim Schrauben gesammelt hat: Am besten solche Erstversuche in die Wintersaison legen.

    Dann ist es kein Stress, wenn man nicht mehr weiter weiss, und hat genug Zeit um -hier- nachzufragen.

    Ich wollte mit meiner Beschreibung nur erklären, dass es für Schrauber mit gewisser Erfahrung kein grosses Thema ist, obwohl viele davor zurückschrecken, weil sie nicht wissen, auf was man beim richtigen Befüllen achten muss (Ölvolumen versus Ölstand; Kniffe um den ganzen Dreck raus zu bekommen; Ölstand messen; usw).


    LG

    Und noch ein kleiner Hinweis, für alle die am Vorderrad selber schrauben wollen und es tun (und weil es schon versiertesten Schraubern passiert ist):


    Wenn alles wieder zusammengebaut und eingestellt ist, den finalen Schritt nicht vergessen:

    Die Bremsbacken wieder durch 2-3 Bremsbetätigungen wieder an die Scheibe anlegen.


    Sonst greift nämlich die Bremse auf den ersten paar Metern nicht!


    LG

    Zum Thema Speichen hab ich seit heute auch noch etwas anzumerken, dass man auf jeden Fall (in der Winterpause oder mal nach einer längeren Tour) kontrollieren sollte: Seitenschlag und Hochschlag unserer Speichenfelgen.

    Als ich das Gabelöl gewechselt hab und das Vorderrad -standardmässig wie immer, wenn ein Rad heraussen war- angedreht hab, fiel mir ein nicht ganz koscherer Rundlauf (leichter Hochschlag) der Felge auf.

    Klangprobe, alles in Ordnung mit den Speichen.

    Hat mir aber keine Ruhe gelassen und heute hab ich das Vorderrad nochmals rausgenommen und auf den Wuchtbock gespannt: Höhenschlag (1,25mm) und Seitenschlag (0,9mm), obwohl der Speichenklang absolut in Ordnung war.

    Hab dann mit Messuhr und Wuchtbock die Felge wieder in einen guten Bereich zurückjustiert (Seitenschlag 0,15 und Höhenschlag 0,20mm).


    Ich rate bei einer Reparatur (oder bei einem Check) die Speichenfelgen anzudrehen und auf Seitenschlag und Hochschlag zu schauen.👍


    Zusätzlich: Bei Speichenfelgen sollten die Reifendruck-Kontrollen in einem kleineren Intervall durchgeführt werden, weil Speichenfelgen viel sensibler auf zu wenig Reifendruck reagieren (mE in Kombination mit angegriffenen/angerosteten Speichen der Hauptgrund, wieso die brechen). Bei meinem Vorderrad waren bei Kauf nur 1,8bar drinnen, und vermute, dass das der Grund für die unrunde Felge war.


    LG

    Die Aussage von Wisedrum bestätigt sich, wenn man die Formfit-Beschreibungen der Lufis von DNA, HiFlo und K&N anschaut: 2013 - 2023


    Da H den Motor der CB über die einzelnen Modellpflegen vollkommen unverändert liess, wird auch der Lufi + Lufikasten unverändert geblieben sein.


    Eines als Zusatz (sollte die Versorgung mit 1:1 passenden Lufis stocken): Grosser Vorteil der Einspritzung ist, dass diese unabhängig vom Lufi erzeugtem Unterdruck sauber arbeiten kann. Einfach gesprochen (für die Einspritzung gültig): Vollkommen egal, ob da ein originaler Filter oder lediglich ein flaches Filtervlies vor dem Ansaugtrakt sitz - Hauptsache der grobe und mittelgrobe Dreck kommt nicht in die DK und in den Brennraum.


    LG

    Servus.

    Also bei rechteckigen Scheinwerfern finde ich rechteckige Spiegel sehr gut passend, bei runden Scheinwerfern (+ runde nach vorne gedrehte Hupen + zwei runde Instrumenten-Becher) gefallen mir persönlich die runden Spiegel besser.


    Aber ist reine Geschmacksache; und wenn mir Knochenhand-Spiegelarme und Totenkopf-Spiegel gefallen würden, würd ich die auch montieren (mein Möp, und das muss mir gefallen)... 👍


    LG