Beiträge von Bergisch by Nature

Ich freue mich für jede CB, die in Ordnung ist.

Hätte ich geahnt wie meine CB 1100 - ich wiederhole mich: trotz bester und regelmäßiger Pflege! - rostete dann wäre ich wohl bei der CB 1300 geblieben, deren Verarbeitung und Materialqualität im Vergleich ein Traum war.
Ich bin nach der Erfahrung mit dem neuen, original verpackten Originalschutzblech ganz sicher, dass bei 99 von 100 CB 1100 die schon einmal auf nasser Straße unterwegs waren da Rost sitzt.
Die Falzen vom doppelten Blech sind völlig offen, innen ist keine nennenswerte Verchromung, und wenn man das nicht selbst versiegelt dann ist das Durchrosten nur eine Zeitfrage.

Die NC 700 X meiner Frau, die ein halbes Jahr älter als meine (ehemalige) CB 1100 war, zeigt auch an verborgenen Stellen keine Korrosion. Dass man immer mal wäscht und putzt um den Wert zu erhalten ist für mich selbstverständlich. Aber bei der 1100er nahm das überhand, da musste ich mehr Zeit zur Pflege aufbringen als gut war.

Nochmal, wenn Eure moppeds OK sind dann habt ihr superschöne, toll fahrende Maschinen, und ich will das auch niemandem madig machen.
Aber wenn ihr lange was davon haben wollt, macht euch die Mühe und schraubt mal den vorderen Kotflügel ab, oder legt euch mal drunter und betrachtet den Auspuff von der Unterseite. Alles schön? Glück gehabt!

Bei meiner sah das so aus:

Allzeit gute Fahrt!

Hi Gustav, so sieht's aus, SRs haben Patina.

Und dass die ausgefuchsten Hondaingenieure das Retro-Feeling so perfekt imitiert haben dass die Kiste nach sechs Monaten schon Patina hat, Hut ab!
Edelrost stahlfrei, sozusagen.

Die NC ist mit Schaltgetriebe. Das DCT soll zwar (noch) besser geworden sein, aber ich brauche das (noch) nicht.
Die SR zeigt ja schön, mit wie wenig Technik man auskommen kann...

Habe eine NC 750 X gekauft. Viel Plastik, das rostet nicht.

Die CB 1100 ist in der Tat ein schönes mopped, finde ich auch immer noch. Aber meine hatte nach 10 Monaten und 3.000km soviel Rost wie meine 22jährige SR 500. Trotz bester Pflege, wohlgemerkt.

So, dem einen oder anderen hatte ich ja ein update versprochen was meine (rost-)rote 1100er betrifft.

-Das hintere Schwingenlager war auch bei meiner lose, der Händler hat die Schraube mit Öl und richtigem Drehmoment festgezogen, danach war es unauffällig.
-Der Vorderreifen war jetzt nach 3.000km mehr als halb weg.
-Ein Techniker Honda hat sich die Rostprobleme bei meinem Händler vor Ort angesehen.
Der rostige Auspuff (die Halter sind da ohne jeden Korrosionsschutz angeschweißt) ist Stand der Technik, da kann man nix machen.
Der von innen völlig rostige Kotflügel vorne sollte auf Garantie ersetzt werden. Mein Händler war so freundlich, mir das Neuteil mitzugeben, damit ich es vor der Montage schonmal mit Wachs etc. behandeln könnte (einmal montiert kommt man ja nicht mehr gut dran).
Leider war das Neuteil schon im Karton rostig.
Das hat dann endgültig den Ausschlag gegeben, dass ich mich unverzüglich von dem mopped getrennt habe. Unter saftigem Verlust, aber ich will mich nicht über mein mopped ärgern, dann lieber weg mit Schaden.

Ich betone gerne nochmal, dass sowohl mein Händler als auch Honda D sich sehr bemüht haben und dass dieser Vorgang (und die Qualität der CB 1100) offenbar beiden sehr peinlich ist.
Meine CB ist wohl kein Einzelfall...

Ich bin dann mal wech - war schön bei euch!

Hinten (mit)bremsen ist prima
-in Serpentinen, um die Fuhre stabil auf Zug zu halten
-bei Notbremsungen um die Radlastverlagerung nach vorn einzuleiten
-beim Anhalten und Anfahren am Berg

Hier wird das erklärt, bei ca. 3:10 auch die Notwendigkeit der Hinterradbremse bei Notbremsungen, besonders ohne ABS:
http://www.gaskrank.tv/tv/moto…torradfahren-fa-10034.htm

Die Unterseite der Bank, besonders die Gummis und Halterungen gelegentlich mit Cockpitspray dünn einsprühen, dann flutscht das und lässt sich auch leichter montieren.

Junge Junge, 5 Beiträge und schon so viele Beleidigungen. Hut ab, Kollege!
Da hilft die community sicher gerne, wenn man so lieb gebeten wird.

Wenn ich eine EX in der Garage hätte und anfangs noch kurz drüber nachgedacht hätte, dir zu helfen, dann wäre der Zug allerspätestens nach der zweiten Ansage von dir abgefahren.
"Wenn sich jemand bequemt hätte..." dann wäre es nur, um dir einen Gefallen zu tun. Sowas macht man gerne unter Kumpels, aber doch nicht für einen rotzig auftretenden Troll.

Manchmal hilft auch richtig einbremsen.

Such dir eine leere Landstraße und bremse von 100 auf 20 nur mit der hinteren Bremse kräftig runter. Dann wieder auf 100 beschleunigen und diesen Vorgang zwei-, dreimal wiederholen.
(Natürlich immer nur abbremsen wenn von hinten nix kommt!)
Nicht bis zum Stillstand abbremsen bevor die Bremse wieder abgekühlt ist, sonst besteht die Gefahr dass die Scheibe "wellig" wird.
Wenn Stehenbleiben tatsächlich notwendig ist während der Einbremsprozedur, dann mit der Vorderbremse.
Richtig scharf eingebremste Beläge bilden eine Art Belag auf der Scheibe, der sie besser ansprechen lässt. Empfiehlt sich also auch für die Vorderbremse, das Einbremsen.

http://www.ebc-bremsbelaege.de/einbremsanleitung.html

Falls die Bremse nach dieser Prozedur noch quietscht kannst du auch die Beläge ausbauen und die Kanten brechen, d.h. leicht schräg anfeilen. So verhindert man Resonanzen.
Möglich ist auch eine Geräuschentwicklung wenn die Beläge nicht ganz leichtgängig sind im Sattel oder auf den Haltebolzen (Korrosion? Soll es ja schonmal geben bei der CB... ) In dem Fall also alles gangbar machen und hauchdünn mit Bremsmontagepaste versehen.
Dazu solltest du aber genau wissen was du tust - Vorsicht bei Arbeiten an der Bremsanlage!

Jörg hat recht.
Wird alles überbewertet.
Die CB 1100 ist ein ganz tolles Motorrad.

Ich bin raus.

Nach 30 Jahren darf das so aussehen, finde ich.
Mein vorderes Blech war nach sechs Monaten in einem Zustand, der eine sofortige Aktion ähnlich Deiner sinnvoll erscheinen ließ.