Beiträge von itsme67

    Nachdem dann leider einige Tage mit Arbeit gefüllt waren führten mich die nächsten Etappen über die Albanischen Berge in den Kosovo. Dort zunächst nach Prisren und am nächsten Tag dann nach Pristina. Die Straßen waren im wesentlichen gut bis sehr gut und auch diesmal fast leer. Ich bin sogar (noch in Albanien) auch ein paar km Autobahn gefahren, die ich für mich alleine hatte.














    Auch im Kosovo war leider Arbeit angesagt, ich konnte jedoch zum Glück auch einige nach meiner Meinung sehr schöne Touren unternehmen. Unter anderem bin ich zum Ujmanit See in den Norden des Kosovo gefahren und konnte auf einer anderen Tour die Rugova-Schlucht und den Kula-Pass genießen. Der Kosovo hat zwar sicher noch mit den Problemen eines jungen Staates zu kämpfen, jedoch sind dort sehr viele schöne Ecken vorhanden. Und grade als Deutscher wird man nicht nur zuvorkommend behandelt, sondern erhält nahezu den sprichwörtlichen „roten Teppich“ ausgerollt.












    Nach getaner Arbeit ging es in einer langweiligen Etappe nach Tirana, wo ich einige Tage verbracht habe. Von dort habe ich Touren in das Umland nach Westen zur Küste (Durres), in das Inland zu einer der ältesten Städte Albaniens (Berat, auch "Stadt der tausend Fenster" genannt und auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbe), Richtung Südküste (Vlore) sowie nach Osten zum Ohridsee unternommen. Ich bin aber auch der verrückten Idee verfallen, die SH71 zu fahren und Abstecher auf kleinere Nebenstrecken zu versuchen. Mit einem Straßenbike keine gute Sache und die Bilder unten zeigen auch nur die harmlosen Abschnitte...Ist zwar gut gegangen, aber den Schlamm konnte ich nachher in fast cm-starken Schichten von meiner CB und mir abkratzen. :lol:


    Beeindruckend für mich war eine Gelegenheit, die ich stellvertretend für die Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Albaner nennen möchte: Auf dem Weg nach Vlore kam ich eine durch Baustelle komplett gesperrte Straße. Auf dem Navi konnte ich auf Anhieb keine Umgehung finden und habe zunächst den Rückzug angetreten, d.h. ich bin mit der Maschine die Straße ein paar Meter zurück gefahren. Ein Autofahrer hinter mir hat das erkannt und mein eigentliches Ziel richtig erraten. Er ist dann hinter mir her und hat mich intensiv hupend angehalten, nur um mir gestikulierend eine Alternative zu zeigen, die mich doch noch an mein Ziel bringen sollte

















    Weiter ging es dann über die M6 Richtung Trebinje und zur Grenze nach Montenegro. Leider war das Wetter absolut miserabel und ich bin so richtig naß geworden. Da ich aber am nächsten Tag Termine hatte, konnte ich keinen Zwischenstop einlegen. Und so mußte ich halt die Fahrt durch die Landschaft nach Niksic und weiter nach Podgorica „genießen“. Ich bin buchstäblich durch eine "Wasserwand" gefahren.


    Es sollte aber er einzige wirklich nasse Tag auf der ganzen Reise bleiben. Und bereits der nächste Morgen versprach besseres Wetter. Jedoch stand erst mal Arbeiten auf dem Programm.











    Am Tag zwei stand dann die Jadranska Magistrala auf dem Programm. Das Wetter war hervorragend und vor allem hatte ich aufgrund der neuen Autobahn und des noch fehlenden Tourismus die Straße an vielen Stellen für mich alleine. Ich kann nur empfehlen, das so deutlich außerhalb der Reisezeit mal zu probieren. Die Strecke führte an der Küste entlang und dann zum Grenzübergang Nova Sela nach Bosnien-Herzegowina um in Medugorje zu übernachten.









    Hallo zusammen,


    ich mußte im März für einige Wochen beruflich in den Balkan...und hatte schon schwerste Entzugserscheinungen weil mir größere Touren gefehlt haben. Was lag also näher, als die Tour mit meiner CB1100 EX zu unternehmen. Im ersten Angang fand ich die Idee selbst nahezu schwachsinning. Die Argumente dagen waren offensichtlich: Jahreszeit, Schneegefahr in den Bergen, Sicherheitsaspekte, aktuelle politische Lage, Sturmgefahr auf dem Balkan (die bekannten Bora).... Dann aber habe ich mich durchgerungen, es einfach mal zu probieren.


    Obwohl der März ja nicht unbedingt der wettertechnisch sicherste Zeitraum ist, hatte ich Glück und konnte aufgrund des weitgehend guten Wetters die Fahrt richtig genießen. Doch der Reihe nach:


    Die Reise war zu einem guten Teil beruflich bedingt, so daß ich bzgl. bestimmter Termine und Orte nicht völlig flexibel war und leider auch nicht jeden Tag fahren konnte. Zudem war ich leider auch mal gezwungen „Kilometer zu machen“.


    Los ging es Anfang März in Norddeutschland und auf einer langweiligen Autobahnetappe ins Ruhrgebiet. Am nächsten Tag dann die Verladung auf den Autoreisezug nach Wien und die Anreise nach Österreich über Nacht. Preislich mit 45 Euro für die Maschine, 44 Euro für mich war das ganz ok. Dazu kommt dann je nach Gusto noch Sitz-, Liege oder Bettplatz. Preislich war das – auch angesichts des noch etwas unsicheren Wetters – akzeptabel.


    Nach einer gemütlichen Nacht dann morgens Entladung in Wien an dem neuen Terminal und auf zur ersten Etappe. Die führte mich von Wien an die Kroatische Küste. Die ersten Kilometer waren noch etwas kühl und führten über die Autobahn Richtung Graz, weiter an Maribor und Zagreb vorbei. Dann Wechsel auf die Landstraße. Dort auf einer schönen Strecke Richtung Ogulin und über die Berge nach Novo Vinodolski. Es war schon nett an einem Tag erst in den Bergen noch durch Schnee zu fahren, an machen Stellen auch Eis auf der Fahrbahn zu haben und den Abend dann an der Küste bei schon angenehmen Temperaturen und einem schönen Sonnenuntergang verbringen zu können.


    Wem die Bilder übrigens zu klein sind, findet diese auch bei Panoramio zusammen mit noch einigen weiteren, die hier nicht verlinkt sind.



    Hallo Friedhelm,


    irgenwie fühle ich mich angesprochen von Deinem Post :cool:


    Meine Europatour dieses Jahr habe ich auf D205 gefahren, die Rumänientour auf Z8.


    Ich habe die Erstbereifung Dunlop sowie dannach noch 2x den D205 mit jeweils über 10.000 km durch. Im Anschluß habe ich auf den Z8 gewechselt. Mit dem sind nun auch einige tkm rum und der Nächste wird wieder ein Z8 sein, da ich ihn deutlich besser finde als den D205. Mit den Brückensteinen habe ich auf der CB keine Erfahrung. Früher (und ich meine sehr viel früher :) ) waren die auf andern Moppeds auch nicht schlecht.




    Ja, ja...in jugen Jahren habe wir auch am Hinterrad das Profil mit einer Feile nachgeschnitten :D :D
    (War weder eine Anspielung noch böse gemeint!)


    Die Erfahrung kann ich bestätigen. Fahre nun seit ca. 9.000 km den Z8 in der freigegebenen Kennung M und O und fühle mich bislang eigentlich ganz sicher. Ist zwar evtl. nur Einbildung, aber der Reifen gefällt mir naß und vor allem trocken besser als der D205. Der D205 ist mir auch schon ohne Bitumen auf trockener Straße beim Beschleunigen der aus der Kurve leicht weggeschmiert.(mit Gepäck & Sozia).



    EDIT:
    lederkombi: Stimmt die Signatur und hast Du hast eine R50 am Start? Die gefällt mir auch. Meinen Glückwunsch.


    Danke Andreas,


    das ist sicher noch eine Alternative, die wir uns auch merken sollten.
    Soweit ich gehört habe, haben die heutigen Jugendherbergen nichts mehr mit dem zu tun, was ich noch so aus meiner Kindheit kenne... :character-oldtimer:


    Sobald wir eine grobe Idee haben, wieviele eventuell dabei wären, rufe ich da gerne mal an und versuche die Anzahl Zimmer zu blocken sowie wenn möglich über den Preis zu verhandeln. Das sollte aber m.E. noch dieses Jahr erfolgen, bevor alles ausgebucht ist.



    :) auf dem Weg gibt es garantiert einige schöne Strecken.