Beiträge von Wisedrum

    Von 1. bis 9. benutze ich 3. und 5. und noch dies und das. 5. bevorzugt. Denke, dass sich jeder im Laufe der Jahre zum Thema "Rost-und Alublühvermeidung" neben Lackerhalt sein eigens Pflegeprogramm erabeitet hat, wenn einem etwas an ihm gelegen ist.


    Ich habe schon etliche Motorräder gesehen, bei denen es keine sonderliche Rolle spielte. Sie wirkten irgendwie aufgegeben, in dem den Dingen ihr freier Lauf gelassen wurde. Der ist im Freien fies und nachhaltig zerstörerisch ohne Einschreiten.

    Meine 2013 CB klingt von Anfang an wie Motorrad. Wie sollte sie denn sonst ab Werk klingen. Wie ein Auto oder flüsternder Staubsauger?


    Über die sich mitteilenden Lebensäußerungen von Motorrädern gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen. Diversität ist an sich eine gute Sache, z.B in der Landwirtschaft und der Natur in Bezug auf Artenviefalt. Bei Auspuffanlagen und deren Geräuschen kann sie jedoch sehr krasse Reaktionen, wie unlängst im großen Stil erlebt, hervorrufen, die dann das Potential besitzen, sie arg zurecht zu stutzen, indem ihr im wahrsten Sinne des Wortes ein Dämpfer verpasst wird. Das verstehe ich nur zu gut.

    Wer das mag, kauft sich ein Motorrad, das sein Herz aus einem anderen Motorrad erhalten hat. Nicht nur Honda besitzt Übung in solchen Transplantationen. Siehe z.B. Deauville, Shadow, Transalp. Von einander abgeleitete Aufgüsse für verschiedene Zwecke. Bewährtes wurde weiterverwendet. Verständlich und spart dem Hersteller Entwicklungskosten für unterschiedliche Motoren. Mass production.


    Das Herz der CB dagegen bleibt einmalig in seiner Verwendung. Das macht es einzigartig und bildet den größten Reiz dieses 'Klassikers'.

    Das Weiterverwursten eines Motors aus einem anderen Modell, indem ihm ein neues Kleid gestrickt wird, in der Hoffnung weitere Kunden zu triggern, gefällt mir bei Motorrädern nicht. Stehe auf einmalige Antriebe, wie den der CB, der bestimmt kein weiteres Zuhause mehr findet. Das macht sie einzigartig und nicht austauschbar. Auf modernere Zutaten wie LED-Licht, Ride By Wire und Fahrmodi kann ich getrost verzichten. In meinen Augen unnötige Zutaten, die für mich das Motorradfahren nicht ausmachen.

    Nach einer VT1100 Shadow und California ist das Cruiser/Chopper Thema für mich durch. Nett aber nicht mein riding style. Mag klassische klasse Straßenmotorräder. Da ändert auch die neue Rebell mit ihrem African Twin wassergekühlten Motor nichts dran. Teile die Ansicht des Hübschhässlich. Allerdings mehr in Richtung hässlich. Das Schöngucken würde mir nicht gelingen. Zudem stehe ich nicht auf unsägliche Schwarzpinselei bei einem Motorrad.


    Am interessanten an einem der Links, der auf die Honda Website führt, fand ich nicht die Infos zur Rebell sondern die Erkenntnis über das Verschwinden der CB in der Honda Broschüre, nachdem ich sie öffnete. Schon Geschichte das gute Teil. Schade, so schnell kann's gehen. Nun ist nichts mehr im Portfolio dieses Herstellers, das mich auch nur ansatzweise interessieren würde. Das hat er mit zahlreichen, wenn nicht fast allen anderen Herstellern gemein. Kann jeden verstehen, der sich zur CB hingezogen fühlt und sich nach dem Kauf nicht in seinen Erwartungen und Vorstellungen enttäuscht sieht. Sie bietet alle Voraussetzungen für eine lange glückliche Beziehung.

    In anderen Foren werden threadthemenfremde Posts verschoben von Administratoren und Moderatoren, denen eine solche Arbeit je nach Forumssoftware allerdings nicht behagt, um das Abgleiten und Abbiegen in dies und das am Thema vorbei zu vermeiden, sollten sie Überhand nehmen. Das Forum bleibt dadurch inhaltlich übersichtlich.


    Oft finde ich es sehr unterhaltsam, welche assoziative Eigendynamik Threads entwickeln können und dabei im Begriff sind, sich zu verkaspern. Es kommt Leben in eine sonst eher stille Bude.


    Für nur an reiner Information gebündelt nach bestimmten Inhalten Interessierte mag das wenig erquicklich sein. Das kann ich nachvollziehen. Bevor nichts geschrieben wird, ist mir dennoch oben Beschriebenes lieber. Es findet sich manche Perle darunter. Vielleicht nicht dort, wo sie 'hingehört'.

    Das ist und soll kein Zeichen von Depression sein. Im November, dem Monat des Volkstrauer- und Totensonntags, können einem schon mal solche Gedanken kommen. Auch im Angesicht der anhaltenden Pandemie. Unschwer wird einem vor Augen geführt, dass das Leben endlich ist, auch wenn nach S. Freud niemand an seinen eigenen Tod glaubt.



    Diese Betrachtungen ändern allerdings nichts an meiner grundsätzlichen Lebensfreude frei nach W. Allen: "Es gibt schlimmere Dinge im Leben als den Tod. Haben Sie jemals einen Abend mit einem Versicherungsvertreter verbracht?"