Beiträge von Wisedrum

    Habe bereits mit dem passend dünnen Teil einer Schieblehre schon selbiges oder ähnliches versucht. Zusätzlich auch ein wenig Silikonöl versucht, auf den maladewerdenden Simmerring zu sprühen in der Hoffnung, er wird wieder dicht bzw. weicher. Kaum bis kein Erfolg. Der Vogel scheint aufzugeben in seiner Dichteigenschaft.


    Habe sogar von Anfang an Gabelprotektoren angebracht, um zu verhindern, dass das eintritt, was das Du beschreibst. Tauchen die Tauchrohre aber weiter ein, als sie von ihnen geschützt werden, kann mal vorkommen, schützen sie eben nicht gänzlich. Muss mich wohl damit abfinden, dass solche Reparaturen anliegen, wenn man ein Motorrad lange und weit fährt und nicht nur Ölwechsel, Reifen- und Kettensätze etc. die Motorradfahrerkasse belasten. Wenn solche Sachen nicht alle naselang anliegen, geht's noch.


    Ich lasse alles dort erledigen und zerpflücke hier nicht den Vorderradbereich.

    Der Werkstatt, eine der wenigen Motorradbeschraubenden im Raum Kiel, die es noch gibt, erhält zur Sicherheit zum Gabelüberholen das WHB der CB mitgeliefert, in dem folgende Werte dafür vermerkt sind:

    10W Gabelöl, 495 +/- 2,5cm3 pro Holm, Gabelölstand 117mm von der Oberkante des Füllrohrs gemessen. Auch sonstige Vorgehensweisen und Spezialitäten werden dort erläutert, falls dafür Bedarf beim Schrauben entstehen sollte. Who knows.


    Ich könnte es auch selbst versuchen, aber das Spezialwerkzeug für diverse Arbeiten dabei besitze ich nicht und ich bin weit davon entfernt, ein halbzerlegtes Motorrad hinterher auf dem Hinterhof nicht wieder zusammensetzen zu können, geschweige denn, mit Gabelteilen irgendwo hinzudüsen und beim Zerlegen oder Zusammensetzen um Hilfe zu betteln.


    Dann lieber jemand beauftragen, der sich damit auskennt, zahlen und annehmen, dass die Sache schon rund laufen wird.


    Hatte allerdings angenommen, dass die Gabelsimmerringe länger durchhalten km- und jahresmäßig. Es sind jedoch auch nur Verschleißteile, die irgendwann die Grätsche machen. Leider und nicht eben günstig die Instandsetzung aus fremder Hand.

    Zwar nicht bei Honda aber in einer freien 2Rad Werkstatt kostet bei meiner Honda der bevorstehende 'Spaß' inzwischen vier Jahre später bereits 350€. Termin dafür ist der 22.7., heute abgemacht. Die linke Seite fängt nach 11 Jahren und bummeligen 74.000km an, zu siffen. Was willste machen, muss gemacht werden, krieg's nicht selbst hin. Bis dahin wird's irgendwie noch gehen, solange das Öl nicht massenhaft und in Tropfen austritt, womöglich noch auf die Bremsscheibe läuft, wenn ich mal mit der CB fahren möchte. Eine Urlaubstour reite ich so jedenfalls nicht mehr ab. Aber wenn die Gabel wieder dicht ist, wer weiß.

    Das Problem betrifft laut diesem und anderen Threads nicht nur die Baujahre 2013/14 sondern auch beispielsweise das Baujahr 2015, wie hier unschwer ein paar Posts vorher nachzulesen ist. Vermutlich hört es dann nicht auf. Von daher finde ich's weiterhin seltsam, dass der größte Motorenhersteller der Welt so lange dafür braucht, eine halbwegs fehlerlose Software namentlich für die Einspritzanlage zu entwickeln. Gerade in der Hinsicht, dass er schon seit Jahrzehnten Einspritzmotorradmotoren baut, die vermutlich softwaremäßig weniger problembehaftet waren. Vielleicht ist das aber ein Trugschluss und ohne Bugs geht's nicht. Bin kein Software-Entwickler und man hühnert in diesem Genre nur und stets hinterher im beständigen Findungsprozess des Programmierens.

    Eigenartig, dass Honda auch noch für weitere Nachfolgemodelle, als das der Erstserie, Software Updates entwickeln musste, wie es scheint. Dachte, sie hätten ihre Einspritzanlagensoftware nach dem Nachbessern dieser Serie fortlaufend in den Griff bekommen. Seltsam.

    Bei meiner CB Bj. 2013 war's ein verbuggtes Einspritzprogramm, das Honda bei der Erstserie nicht besser hinbekam. Nach einigen Wirrungen, will das mal als solches bezeichnen, besserten sie mit einem Software Update nach, das mir ein Honda Händler nach wiederholten und zähen Verhandlungen mit der Honda Niederlassung D dann für lau als 'Goodie' von Seiten Honda aufspielte.


    Dazu gibt es in inzwischen jahrealten Threads ellenlange Abhandlungen, die bei Bedarf nachgelesen werden können, da es einige CBs betraf und wohl auch noch betrifft. Mir starb die CB sogar manchesmal im Stop and Go Berufsverkehr unupgedatet ab, was zu unangenehmen Situationen führte.


    Seit dem Update vor vielen Jahren plagt die CB dieses Gebrechen nicht mehr und sie läuft zu meiner Zufriedenheit mit einem astreinen Leerlauf, wie sie soll.


    Bevor ich irgendetwas anderes und mitunter teuer Aufwendiges wegen dieses Fehlers meist ergibnisoffen- und los versuchen würde - den Freunden im US-Forum blieb nichts anderes übrig, da sie das Update nicht erhalten können und aufspielen dürfen wegen ihrer Abgasgesetzgebung - würde ich da an- und alle Hebel in Bewegung setzen, um es zu erhalten, was möglich ist. Zumindest war es das noch vor geraumer Zeit.


    Scheint so, als wurde sich bei deiner CB nicht darum gekümmert. Man kennt das, hast Du sie gebraucht gekauft? Dann wundert mich das nicht, da von Vorbesitzern gern mal ein solches Motorrad so weitergereicht wird im Sinne von 'Is' nicht so schlimm', falls es überhaupt Erwähnung findet beim Verkauf, weil die es wohl auch Festgestellthabenden sich damit abgefunden haben. Wird eh irgendwann wieder abgetickert 'der Vogel'. Also was soll's. Kann sich ja irgendwer drum kümmern, wenn's ihn nervt und es ihm auffällt.

    Das ist so lustig wie treffend formuliert.


    Auf der anderen Seite gibt's Fahrer, die mit dem Brustton der Überzeugung ausposaunen, wenn sich über derartig teure Dinge beim Motorrad wie Reifen, Werkstattervice, Kettensatzwechsel, Ventilspielkontrolle und ja, auch Spritverbrauch ausgetauscht wird, dass das alles kein Thema ist bei einem Hobby, denn ein Hobby kostet eben, Kosten egal.


    Kann man ja behaupten, meist von denjenigen, die eh wenig bis kaum fahren. Und ihnen glauben oder nicht unabhängig davon, wie man selbst über deratige Kostenposten denkt.

    Hydrostößel hätte ich auch gern an unserer CB. Die damalige CBX und Seven Fifty, ihre Nachfolgerin, besaßen sie. Diese deutlich kleineren Motoren drehten sogar über 10.000U/min. Es geht also ohne Probleme. Schätze mal, dass Honda aus Gewinnmaxierungsgründen und um ihren Werkstätten Arbeit zu verschaffen, Shims, die zudem noch schwer zugänglich sind, weil dafür übertrieben geschrieben der halbe Motor zerlegt werden muss, verbaute.


    Wenn wir schon am Wünschen sind, Kardan hätte ich auch gerne. Einen leichtlaufenden, leichten und haltbaren Kardan. So etwas haben die Japaner, denke mal allen voran Honda, locker drauf. Meine ehemalige VT1100 Shadow besaß diese feinen, wartungsarmen und damit immens kostensparenden Komponenten, die m.E. auch unserer CB mehr als gut zu 'Gesicht stehen' würden.


    Aber was soll's, bei den vermutet wenigen km p.a., die von den meisten CBlern gemeinhin abgeritten werden, werden sie eh nicht in den Genuss häufiger Kettensatzwechsel und Ventileinstellszenarien kommen, falls je. Von daher für diejenigen Banane. Banane geschält.