Der erste gesehene und zudem sehr beeindruckende Sonnenuntergang auf einer Motorradfahrt in diesem Jahr.
[album]1206[/album]
Wisedrum
Der erste gesehene und zudem sehr beeindruckende Sonnenuntergang auf einer Motorradfahrt in diesem Jahr.
[album]1206[/album]
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Musste mich zurückhalten, eine recht frische Road King in Schwarz Chrome zu kaufen. Fühlte mich während der Probefahrt gleich wie Zuhause. Da ich die CB, zu dem Zeitpunkt noch nicht solange in meinem Besitz (bummelige 2 Jahre), dafür geopfert und noch ein reichliches Sümmchen oben drauf gelegt hätte, ließ ich's lieber bleiben. Fahre gerne mit der CB. Reizen tut mich die Harley als einzige Harley nach wie vor. Aber man kann, muss oder braucht nicht alles zu haben, wenn man schon überreichlich bedient ist. Sonst auch nicht, denk' ich mir so.
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Die Unterschiede und ein anderes Fahrverhalten resultieren bestimmt aus deinen aufgezeigten Merkmalen beider Varianten, von denen ich nur eine kenne und dann auch nur die Standardausführung der Erstserie. Eines haben alle CBs wohl dennoch gemeinsam, erst einmal in Fahrt gesetzt, lassen sie sich ungeachtet ihres Gewichts locker durch die Gegend bewegen, ist der Schritttempobereich verlassen. Das hat Honda gut hinbekommen bei so einem schweren Motorrad. Vielleicht ist das auch nicht so kompliziert zu konzipieren, denn eine einst probegefahrene moderne Road King, ungleich schwerer als die CB, gab sich ebenfalls auf dem Proberitt ungemein leichtfüßig und gewinnend sehr händelbar ausbalanciert. Das fand ich für dieses "angechopperte" Cruisermotorrad anderer Prägung schon überraschend.
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Zitat von ClassicBikeFanAlles anzeigen
Wenn sie diese Leistung nicht locker aus dem Ärmel schütteln würde nach Tacho, wäre das bei 90PS und einer Zwangslimitierung der Höchstgeschwindigkeit mehr als verwunderlich. Das Nicht RS-Model bietet bei dieser Geschwindigkeit keinerlei Anlass zur Beunruhigung, von daher erscheint es ein wenig seltsam, dass sich die RS-Variante unruhiger gebärdet, obwohl die andere Ausführung gerade in der Erstserie den Flattermannhochlenker trägt. Die Frage bleibt, ob man überhaupt mit irgendeiner CB nach Tacho solche Speeds entern möchte. Mich gelüstet es wenig danach, selbst mit Scheibe nicht. Die CB hat ganz andere Speeddomänen, die dem Fahrer und ihr viel mehr zusagen. Reicht. Unabhängig vom ellenlangen 6Gang Getriebe, dass das Motorrad im letzten Gang kaum auf Touren kommen lässt, weit weg vom Leistungslimit und noch eine gutes Stück entfernter als das passendere und völlig adäquate 5Gang Pedant, das schon keine kurze Übersetzung aufweist. Eher im Gegenteil. Was Honda dazu bewegte, die CB noch weiter dadurch übersetzungstechnisch lahmzulegen, abgesehen von der zusätzlichen Vielschalterei ohne naheliegendes häufiges Gangskippen, bleibt zumindest mir ein Rätsel. Weil 6Gang Getriebe seit Jahrzehnten "zeitgemäße" Mode sind, mag ein Beweggrund sein. Unnötige Modifizierung im spät realisierten Nachhinein. Vielleicht spart's ein paar Zehntelliter auf 100km. Immerhin das.
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[album]1205[/album]
Ausfahrt an einem der letzten Tage im Jahr. Hab' die CB mal wieder häufiger gefahren. Mir war danach. Vielleicht war's ihre letzte Fahrt in diesem Jahr.
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Um sich auf ganze lange Zeit von seinem Lappen zu verabschieden.
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Zitat von X-ManAlles anzeigenSpeedattacken auf der AB sind allerdings nicht das Metier einer CB 1100,....
Was denn so mit maximal Tempo 180km/h unter Speedattacken zu verstehen ist. Davon ab, bereits ab 120km/h fängt es es bei der Nicht-RS gehörig an zu winden mit der gefälligen Hirschgeweihwerkssitzpostion und stark zunehmenden Charakter eines "Je schneller, desto mehr". Selbst ein Windschild vermag das zwar abzumildern, nicht aber diese Flattermannhaltung grundlegend zu ändern. Das muss man mögen, soll's schneller vorangehen und sich abfinden, vielleicht sogar einen flacheren Lenker ausprobieren mit gebückterer Haltung, mach' ich nicht, die von Honda aufrecht gewählte Oberkörperhaltung ist zu bequem und zur CB passend, oder aber zügigere Speeds oberhalb der beschriebenen Geschwindigkeit eher meiden. Mach' ich. Was der Einzelne mit dem Speedcutter anstellt, der sich bei Bedarf nicht sehr zu Buche schlagend entfernen lässt, sei jedem anheimgestellt aus psychologischen oder sonstigen Gründen, die Honda bewusst nicht (dadurch wenig verkaufsfördernd?) auf dem Schirm hat mit dieser Maschine.
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Bisschen klein, dafür bestimmt groß im Preis.
Obwohl die Tüten denen der altehrwürdigen Z900 nachempfunden sind, in meinen Augen stehen sie dieser "Neuauflage" nicht, frei nach: Aus einer Kuh lässt sich (so einfach) kein Rennpferd machen. Das Motorrad müsste noch einmal neu angedacht und dann umgesetzt werden, um der Legende wenigstens halbwegs ähnlich zu werden. Vielleicht soll es das aber auch gar nicht und es ist nur beabsichtigt, mit dem Namen von einem der großen klassischen Meilensteine Kasse zu machen. Funktioniert ja.
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Das freischwingende Heck, die Proportionen, die Wasserkühlung etc., alles Dinge, die meine Synapsen nicht sehr zum Schwingen bringen. Ein Serienmotorrad
("normale" Z900) nehmen, ihm ein bisschen Kosmetik zu verpassen und fertig ist das Retromotorrad, ist's in meinen Augen nicht. Was sollen Hersteller schon anderes tun, wenn das der einfachste Weg ist? Anderes Beispiel: Suzukis neue Katana. Mir gefällt das Lockmittel "alter großer Name" daran nicht. Vordergründiges Augenwischen, weil, mit dem Namen hören weitere Gemeinsamkeiten bereits auf für mein Dafürhalten.
Honda machte es mit der CB anderes und entwickelte sie neu als eigenständiges Modell und nicht als Ableger eines bestehenden. Ebenso Kawa mit ihrer W-Reihe. So etwas mag ich, besonders luft/ölgekühlt.
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Das sind gute Aussichten für diejenigen, die sich in den nächsten Jahren eine neue CB1100 kaufen wollen. Wie in den vergangenen Jahren, es werden sich nur wenige dafür einfinden, egal wie die CB noch am Leben gehalten wird.
Ich werde nicht dazugehören. Fahre die im Januar 7 Jahre alt werdende CB nun über 5,5 Jahre und habe das weiter vor. Gehe davon aus, dass sie durchhalten wird, ich hoffentlich auch und ich ihrer nicht überdrüssig werde, wie manch anderer, der sie wieder abtickert, weil lange genug besessen und vielleicht auch mehr als nur ein bisschen mit ihr gefahren.
Die ganzen Updates der CB sind nicht mehr ganz nach meinem Geschmack, betrachte man sie nun als Redefinition oder Verwässerung.
Ähnlich wie mit der Z900RS, Kawas Retroattacke mit großem Namen im Gepäck, wird auch Honda irgendwann versuchen, den Markt mit modernen, zulassungsfähigen und technisch avancierten Retromotorrädern im nächsten Ansatz einer Retrowelle zu fluten, denen dann leider die optische Attraktiviät abhanden gekommen sein wird, weil in meinen Augen dafür ganz entscheidende Zutaten nicht mehr zulassungsfähig sind. Vielleicht vermisst dann irgendwer Inkredenzien wie eine Luftkühlung gepaart mit 4 parallelen Zylindern im Großformat als neues Motorrad auf dem Markt. Kann mir vorstellen, dass es einige geben wird, denen das dann so geht. Viele werden's nicht sein, weil die Karawane schon lange auf anderen Reitwagen weitergezogen sein wird, ohne wehmütig zurückzublicken.
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