Alles kein Problem, solange man nur bei Trockenheit fährt.
Da ist die Form der "Ölung" egal.
Viel interessanter wird der Fall, wenn das Motorrad bei Regen im Urlaub, unglücklicherweise tagelang bewegt werden muss.
Mit dem Scottoiler habe ich bei andauernden Regenfahrten in Norwegen keine
ausreichend "schmierigen" Erfahrungen machen können. Egal auf welche Tröpfelmenge ich ihn einstellte. Das Wasser wusch das Öl schneller ab, als es nachtröpfelte, so mein Eindruck.
An meiner W bleibt der alte Scottoiler, an die Honda kommt kein solches System mehr.
Ich benutze inzwischen lieber wieder gut haftendes Kettenspray und pflege die Kette damit.
Zusätzlich wird es auch an der W verwendet. Was eine gut geölte Kette leider nicht davor bewahrt, trotz O-Ringen, in den Verbindungen zwischen den Kettengliedern zu rosten,
weil man das Motorrad nicht in einer belüfteten und trockenen Garage abstellen kann.
Die Kette könnte dennoch sehr lange durchhalten, fängt aber an, unrund zu laufen, weil sich die Kettenglieder nicht mehr gelenkig frei bewegen, sie verhärten. Trotz Scottoiler und zusätzlichem Kettenspray nach 4 Jahren und 34.000km. Die 65.000km hätte ich auch gerne geschafft.
Was beim Scotti kommt erschwerend hinzu, die Füllmenge so "auszutimen", dass man
zur gegebenen Jahreszeit mit der richtigen Viskosität am Start ist, damit's temperarturpassend tröpfelt. Gelingt einem das nicht, fährt man schnell mal lustige Mischungen aus Sommer- und Winteröl
Wisedrum