Beiträge von Wisedrum

    Fahre weiterhin mit den Originalruckdämpfern bei rund 75.000km. Sie bleiben. Der 2. Kettensatz hat bislang 25.000km abgespult und ist für viele weitere km gut. Der Erstausrüstersatz hielt 50.000km. Außer ab einer höheren Laufleistung gelegentliches und gegen Ende häufigeres Nachspannen, bis der Kettenspanner seine Grenze erreicht hatte, erfuhr er außer Schmieren mit Kettenspray, wenn's für nötig erachtet wurde, keine weitere Pflege.


    Die CB ist m.E. sehr genügsam im Verschleiß von Verschleißteilen. Hängt natürlich auch stark vom Umgang und der Fahrweise ab. Es lässt sich sicherlich auch vieles schneller runterreiten und geht dann fies ins Geld. Einzig, der Vorderreifen verschleißt mir zu schnell. Mag am BT 54F oder am schweren Inline 4 liegen. 14.000km + sind jetzt nicht so wenig km, gemessen an der rund doppelt so hohen Laufleistung des Hinterradreifens erscheint mir das zu wenig bei ausgeruhter Fahrweise. Ziehe demnächst einen Bridgestone Battalax vorne auf, weil der Reifen vorne (mal wieder) verschlissen ist und erhoffe mir dadurch aufgrund seines ganz anderen und tieferen Profils eine deutlich höhere Laufleistung.

    Diese braucht man auch keineswegs zu haben. Die Ingenieure räumten eigene Bedenken durch Überarbeiten des Öl/Luftkühltemperarturkreislaufes aus dem Weg und dokumentierten ihre Veränderungen am zunächst darin anders konstruierten Motor in Wort und Bild einsehbar für Interesssierte, weil ihnen selbst Zweifel kamen, ob dieser Motor allen inner- und außenmotorischen Temperaturen gewachsen ist.


    Meinen langjährigen Erfahrungen nach ist er das als vorsichtig eher Kalt- denn Warmblut ausgelegt. Besonders in den klimatischen Verhältnissen von Norddeutschland, in denen ich gemeinhin vor mich hindümpele. Bis der CB warm, geschweige zu heiß ums Herz wird, wenn überhaupt je, vergeht eine ganze Fahrtweile je nach Jahreszeit. Der große Ölkühler hat neben anderen Maßnahmen gewiss seinen großen Anteil daran.


    Mit anderen Worten, es gibt andere luftölgekühlte Motorradmotoren, die schneller und höher auf Temperaturen kommen als die CB, ohne dass sie dafür unbotmäßig ge- bzw. zerdreht werden müssen.

    Meine leerlief bei gesunden bummeligen 1.050U/min erstmal eine geraume Zeit nach dem Kauf. Dann kam das große Auf- und Absenken der Leerlaufdrehzahl wie von magischer Hand, aber nicht meiner in allen möglichen und unmöglichen, nicht zu gebrauchenden Situationen. Nach dem Update kehrte wieder der ehemals bekannte Leerlauffrieden ein bei gesunden bummeligen 1.050U/min und blieb seither.

    Kann man versuchen. Tat ich auch wiederholt, aber ohne Erfolg. Wenn Bugs in der Software die Wurzel des Übels sind, hilft so eine Art von Gashahnvoodo auch nicht weiter.


    Eine fehlerbehaftete Einspritzanlagen-Software quälte nicht nur die Erstserie, wie ich hier feststellen konnte und erst irtümlich annahm, sondern bereitete auch späteren Modellen sehr zur Verwunderung einiger einen nervigen Leerlaufdrehzahlschluckauf, bis dies durch ein Update abgestellt wurde oder eben auch nicht, weil so 'ne CB gebraucht inzwischen weitergereicht wurde. Der einfachste Weg, dieses Problem loszuwerden und es anderen zu überlassen, sich darum zu kümmern, wenn's sie stört.

    Kann sein, dass da ein Ölwechsel von Honda empfohlen wird ohne Filter. Wie auch immer, ich wechsle beides nach 12.000km oder einer gewissen Zeit, wenn ich nicht so viel gefahren bin.

    M.E. gibt Honda für alle CB1100 ein Ölwechselintervall mit Filter von 12.000km an. Ob alternativ einmal jährlich, weiß ich ohne Nachgucken nicht. Kann sein.


    Einzig das 12.000km Intervall zum Ventilspielchecken längten sie recht schnell im Lauf der Serie auf 24.000km. Mancher längt dies auf noch mehr km bis nie.


    Muss jeder selbst wissen und erfahren. Schaden wird das Einhalten der Wartungsintervalle nicht, höchstens dem eigenen Geldbeutel, wenn diese Wartungen nicht in Eigenregie erfolgen.


    Ob sie nützen? Man kann's ausprobieren.

    So erging es mir mit einer Kawa LTD Twin 750 vor etlichen Jahren. In einem Eiertanz mit 2 Personen besetzt nach Hause gefahren. Im Hinterrad waren zum Schluss mehr als nur 4 bis 6 Speichen gebrochen. Das Motorrad war zu diesem Zeitpunkt im Gegensatz zur erwähnten CB aber um einiges älter, über 20 Jahre.


    Heute freue ich mich bei der CB über Gussfelgen. Bei den beiden anderen speichenbefelgten Motorrädern kontrolliere ich von Zeit zu Zeit auf

    lose oder zu lockere Speichen. Bislang keinerlei Ausfälle nach über 13 und 7 Jahren. Sie halten sich.

    Die Begründung ihres Benutzungverbotes auf öffentlichen Straßen besteht darin, dass sich die Füße auf den Rasten befinden müssen, von denen sie aus jederzeit das Bremspedal und den Ganghebel bedienen können. Das bieten die Highway Pegs nicht, sondern nur eine vorverlegte Fußrastenanlage.


    Ob man sich die Teile an das Motorrad schraubt, sie dann nutzt mit den damit verbundenen Risiken und möglichen Folgen oder nicht, ist wie alles im (Motorrad)leben persönliche Ermessenssache.

    Dieses es kürzlich in einem anderen Thread gepostete Bild zeigt sie im eingeklappten Zustand.



    Um die Highway Fußraste besser zu sehen, ins Bild zoomen. Sie sind nicht im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen. Fallen aber nicht groß auf. In HUs wurden sie bisher nicht moniert.


    Auf Urlaubtripps benutzte ich sie von Zeit zu Zeit, um mittels ihrer die Beinhaltung variieren zu können. Crusise ich hier in der Gegend rum, lasse ich sie meist eingeklappt. In zu kurvigem Geläuf wie beispielsweise in Bergregionen würde ich sie wegen der Gefahr des Sichaushebelns nicht verwenden. Auf langen Strecken viel geradeaus hingegen schon, wie ihr Name nahelegt.