Bei Dingen, die nicht sonderlich ins Geld gehen, kann sich Honda kulant zeigen. Ist ja auch kein großes Ding. Wie z.B. dem Aufspielen einer neuen Einspritzanlagensoftware, die den Leerlauffehler der CB im Stande war, zu kurieren und daneben das deswegen Generve und auf die Füßetreten des unzufriedenen Kunden abzustellen vermochte. Das sogar, obwohl dieser nicht den Nachweis darüber erbrachte, dass die Honda immer fein säuberlich für viel Geld bei Honda gewartet wurde. Einzig der Verweis auf einen langanhaltenden regen Kommunikationsprozess mündlicher und schriftlicher Art mit der Generalvertretung Hondas in D wegen dieses Problems wurde als Argument ins Spiel gebracht.
Ich bezweifele stark, dass Honda im Falle der zerschossenen ECU einem Kulanzantrag, der sie bei Bewillung viel Geld kosten wird, stattgeben wird. So großherzig wird der Hersteller nicht sein, zudem unklar ist, was und wer die Steuereinheit gehimmelt hat. Ich mag mich täuschen. Wie auch immer, dumm gelaufen, aber ohne intaktes Masterbrain ist die CB leider nicht fahrbar, noch für halbwegs annehmbare Kohle veräußerbar. Da hilft dann nur der Biss in den sauren Apfel, soll diese CB-Reise weitergehen. Ich wäre geknickt und wegen der langen open end Standzeit gefrustet. Kann deine Enttäuschung gut nachvollziehen. Willst jetzt was machen und viel Geld investieren und die ECU lässt sich nicht an Land ziehen. Keiner weiß so genau warum. Das ergibt von so einem großen Hersteller ein trauriges Bild, in dem andere und kleinere deutlich besser dastehen. Fahrzeuge mal ebenso abzutickern, ist die eine Seite der Medaille. Sie gut nachzubetreuen, wenn der Kunde es wünscht, gerade wenn Probleme auftauchen, eine ganze andere und weitaus schwerere Aufgabe.