Alles anzeigenWenn man nach dem durchfallen die Bremsen wechseln lässt und die Werkstatt, die ja immerhin Geld damit verdient, nach der Begutachtung dann fragt warum man die eigentlich wechseln will, wirft das dann schon Fragen auf.
So ähnlich erging es mir vor wenigen Tagen bei KÜS während der HU meines Autos. Der Prüfer klebte zum Abschluss der Untersuchung die erhoffte Plakette, nicht ohne vorher bemerkt zu haben, dass ihm der 'Rostansatz' der Bremsscheiben hinten nicht gefiel und er in 2 Jahren die Plakette deswegen nicht erteilen würde. Ich solle versuchen, per Fußfeststellbremse die Scheiben rostfrei(er) zu halten. Nichts anderes tat ich vorher, schwieg aber dazu und nickte nur.
Anschließend ließ ich einen Meister bei Toyota die Bremsanlage begutachten, um seine Einschätzung der Sachlage zu erfahren. Rostansatz? Er befand ihn als weitaus weniger dramatisch als der Prüfer. 2 Spezialisten, 2 Meinungen, von denen einer die Plakette klebt und etwas finden will. Davon ab und erschreckend, 122 Tacken sind schon reichlich Geld für so eine kurze technische Untersuchung und 'stündlich' wird sie teurer.
Ich gebe alldieweil mein Bestes, um in 2 Jahren nicht einen Haufen Asche in die Bremsanlage meiner Autokarre versenken zu müssen. Bringt vielleicht was, mal sehen. Oder fahre dann nicht mehr zu KÜS, sondern lasse den Wagen woanders von einem anderen tüven. Mit den Motorrädern zickte es bis auf eine dem Prüfer zu lockere Schwinge der CB, die deswegen nach Nachziehen kostenpflichtig zur Nachprüfung antanzen durfte, bisher nicht.