Beiträge von X-Man

    Ich finde den originalen vorderen Schmutzfänger stimmig und dynamisch. Aus Plastik? Stört mich nicht. Funktion unzureichend? Nicht aus meiner Sicht. Bei Regenfahrten und auch allgemein bei ordinärem Straßenschmutz sind hernach gelegentliche Pflegemaßnahmen obligatorisch. Sprich, putzen muss ich sowieso. ;)


    Gruß
    Jörg


    Aus weiter oben erwähntem Grund bin ich in den letzten 10 Wochen so gut wir gar nicht gefahren (für meine Verhältnisse), und als ich heute die RS für eine Stunde bewegt habe, war da ein unerwarteter Anflug von Respekt vor dem Gewicht in mehrfacher Hinsicht. Das fing beim Rangieren an. Dann hatte ich eine kurze Autobahnetappe von etwa 10 Kilometer, wo mir das Beschleunigen in höheren Gängen etwas zu linear (also gefühlt zäh) vonstatten ging, wobei ich ständig auf die Geschwindigkeit geachtet habe, um nicht in den Begrenzer zu rattern. Zurück auf der Landstraße, musste ich mich wiederum auf das Bremsverhalten bezogen neu justieren.
    Ich schiebe das alles auf's Gewicht. Möglicherweise reagieren alle Motorräder in dieser Gewichtsklasse gleich oder ähnlich, aber ich habe außer der EX keine Erfahrungen, die ich heranziehen könnte.


    Was das Fahrgefühl und die Freude am Fahren betrifft, war das zumindest heute nicht so der Bringer. Schwer in Worte zu fassen. Eigentlich zieht sich das wie ein roter Faden durch meine gesammelten Eindrücke und Erfahrungen. An vielen Tagen passte alles wunderbar, aber es sind auch etliche Ausfahrten dabei gewesen, wo ich unzufrieden war wegen dem einen oder anderen Umstand.


    Diese Sache mit der F800GT kann ich daher gut nachvollziehen: Man steigt von seinem Bike um auf ein anderes - in diesem Fall auf ein viel schwächer motorisiertes und vermeintlich unspektakuläres - und erfährt ein paar Augenöffner. Die nackten Zahlen verwandeln sich in unerwartete Erlebnisse. Leistung und Optik sind plötzlich nicht mehr ausschlaggebend, sondern das Fahrgefühl und eine vage Ahnung der Möglichkeiten, die sich ergeben könnten. Es mag inzwischen etwas abgenutzt sein, wenn ich hier die NC 750 S erwähne, aber das Bike fällt genau in diese Kategorie: mäßiges Fahrwerk, durchschnittliche Bremsen, Leistung knapp über A2-Niveau, aber in der Summe ein Fahrzeug, das sich flink und handlich bewegen lässt, bei schlichtem und gutmütigem Charakter, robust und simpel ist und mir immer wieder große Freude bereitet. Was daran liegen mag, dass meine Ansprüche nicht so hoch sind.


    Von daher lasse ich mich immer gern überraschen. Vielleicht ergibt sich irgendwann für mich die Gelegenheit für eine Ausfahrt mit einer GS, dann würde ich etwas darüber sagen können. Möglicherweise könnte ich Gefallen an ihr finden. Aber vor einem Erwerb steht immer noch der Preis, stehen Inspektionskosten, etwaige Reparatur- bzw. Ersatzteilkosten. Ich leiste mir zwar den Luxus des Motorradfahrens, aber dieser Luxus hat auch seine Grenzen.


    Was das Nicht-Schlechtreden der CB angeht, das ist für mich eine klare Sache: Man kann sie nicht schlecht reden! Sie ist, was sie ist, und genau so soll sie sein, so sehe ich das. Um sie in vollem Umfang genießen zu können, muss man sie halt genau so fahren, wofür sie konzipiert wurde und die gesetzten Grenzen und Einschränkungen akzeptieren.
    Auf der anderen Seite, wenn man das nicht kann, sollte man sich die Sache natürlich nicht schön reden. Dritte und mit einem unangenehmen Beigeschmack versehene Herangehensweise: Man fängt an, das Bike zu objektivieren und ständig mit anderen zu vergleichen. Alles in allem führt das aber in die gleiche Richtung ...


    Gruß
    Jörg


    Teilsatirisch formuliert, ist die GS ein unter geriatrischen Gesichtspunkten recht ausgereiftes Kraftrad. :icon-geek:


    Vor nicht allzu langer Zeit, als sich meine Wehwehchen noch nicht so krass aufsummiert hatten, habe ich GS-Fahrer zugegebenermaßen ein klein wenig belächelt. Nicht wegen dem hässlichen Vogel, den sie da reiten, sondern wegen dem vielen Geld, dass sie für die Ausstattungspakete über den Tresen schieben. Inzwischen trenne ich allgemein etwas feiner zwischen Firlefanz und möglicherweise doch hilfreichem Zubehör. Manchmal muss es halt weh tun, bevor die Einsicht kommt.


    Eine GS würde ich trotzdem für mich ausschließen, die finde ich schlicht überdosiert für meine Bedürfnisse, technisch und preislich. Das ansprechendste Motorrad bleibt für mich die RS, bzw. inzwischen gar nicht so wenige Retro Bikes. Das ist einfach mein Ding. Aber es soll ab kommende Saison halt keine Nackerte mehr sein. Das schränkt meine Möglichkeiten schon sehr ein, deshalb der Bikini-Plan.


    Mir ist heute zu dem Thema eingefallen, dass ich im Sommer 2018 mal die Kawasaki Z900RS und die Tracer 700 gefahren bin. Beide Maschinen haben mir sehr gut gefallen, aus unterschiedlichen Gründen. Mit der Tracer bin ich sozusagen direkt beim Aufsteigen "verwachsen", Wind- und Wetterschutz sind optimal, der CP2 ist eine tolle Sache. Die Kawa andererseits lag mir vom Geschmack her nur eine Armlänge hinter der CB, die hat doch einen spürbar kultivierteren Motor. Hätte ich die CB nicht gekannt, ich hätte mich wohl für die Kawa entschieden.


    Mein Plan für's kommende Jahr ist, die Kawa in der Café-Variante anzuchecken, erstmal schauen, wie sich das mit der Bikini-Verkleidung verhält, wie die Effekte so sind oder auch nicht. Bei positivem Ergebnis denke ich nochmal über einen Bikini für die CB nach. Bei Nichtgefallen muss ich mir ernsthaft Gedanken über einen Wechsel machen. Als voraus planender Mensch habe ich die (neuen) Tracer 700/900, die V-Strom 1000 und als grobe Abweichung mal die Ducati Supersport S auf eine Shortlist gepackt. Mein favorisiertes Szenario ist aber: RS + Bikini, alles wird gut!


    Eines ist aber klar: eine quadratmetergroße Scheibe werde ich nicht anbringen! :naughty:


    Gruß
    Jörg


    Kleidungsmäßig ist schon etwas kurz vor der Umsetzung, ich werde hoffentlich in diesem Jahr noch die Gelegenheit bekommen, das auszutesten. Wenn's funktioniert, wird das einen abmildernden Effekt haben. Hoffentlich. Ich hatte jetzt aufgrund meines (ich nenne das mal so) Problems eine Zwangsfahrpause von zwei Monaten (abgesehen von drei sehr kurzen Bewegungsfahrten unter Schmerzen), und mein erster Gedanke galt auch gleich dem Schutz am Körper. Optimal wäre jedoch zusätzlich eine Verkleidung, und ich habe mir erstmal ein paar Optionen für die RS überlegt.


    Jedenfalls, im Augenblick ist mir der Gedanke etwas anderes zu fahren als die RS ziemlich fern und befremdlich. Ich grüble halt so vor mich hin, denn es wäre bereits das zweite Mal, dass ich mich wg. gesundheitlicher Einschränkungen zu einem Wechsel genötigt sähe. Dabei sehe ich überhaupt nicht krank aus, wenn ich in den Spiegel schaue. :eusa-think:


    Die RS allein als Schönwetterfahrzeug, okay, das könnte ich mir leisten. Platz für eine zusätzliche Maschine hätte ich auch. Und mit dem Gedanken an ein Zweitmotorrad spiele ich sowieso oft herum (wer nicht ...). Aber das wäre dann die dritte Maschine im Stall, und dafür habe ich schlicht keine Zeit. Leider.


    Gruß
    Jörg


    Luftverwirbelungen? Nix gut ... Der Luftstrom müsste schon einigermaßen clean sein, und mit etwas lauter könnte ich leben, nicht aber mit deutlich lauter.
    Ja, das Zubehör von Samurider hatte ich mir bereits angeschaut, kommt man als CB1100-Fahrer auch kaum dran vorbei. Und ein paar andere Anbieter, ebenfalls ohne ABE, man müsste so einen Bikini also irgendwie eingetragen bekommen. Ohne BE würde ich nicht herumfahren wollen.
    Allgemein stelle ich den Nutzen über die Optik, wie gesagt, gesundheitliches Problem mit der Tendenz, chronisch zu werden.
    Eine Alternative zur Bikini-Verkleidung fällt mir aber auch nicht ein. Wäre ich W800-Fahrer, wäre das hier noch ganz witzig:


    https://www.webike.de/products/1959669.html


    Hm.


    Gruß
    Jörg


    Hättest mich auch fragen können, worauf sich meine Selbstsicherheit begründet. Du weiß schon, so ein Satz, der mit "?" endet. Ach was für ein Elend das, ständig über seine eigene Schlauheit zu stolpern. Geradezu tragisch.


    Übrigens, ich kann Deine zukünftigen Beiträge jetzt nicht mehr sehen. :dance:


    Gruß
    Jörg

    Nabend. :D


    Ich denke seit geraumer Zeit darüber nach, meiner RS eine Bikini-Verkleidung zu verpassen. In erster Linie aus einem bestimmten gesundheitlichen Grund. Ginge es nach meiner Hausärztin (die selber Motorrad fährt), würde sie mir gleich eine GS mit Sitzheizung "verschreiben". Ich würde aber gern die CB behalten, dafür benötige ich jedoch als Mindestanforderung einen wirksamen (!) Windschutz bis Höhe Brustbein. Keine Ahnung, ob das mit einer Bikini-Verkleidung machbar ist. ??


    Eine andere Frage ist die der Optik. Ich habe noch keine CB in natura mit so einer Verkleidung gesehen. Auf Fotos wirkt sie - egal welches Zubehör-Modell - etwas gewöhnungsbedürftig in meinen Augen. Also, Bikini cool oder eher uncool? :eusa-think:


    Gruß
    Jörg


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Aussage den Tatsachen entspricht. :D
    Die stichhaltige Enttarnung eines Avatars betreff zurechenbare Beleidigung kann durchaus zivil- und strafrechtliche Folgen haben. Die Beweislast liegt allerdings auf Seiten des Klägers, unter Belastung diverser Geduldsfäden des zuständigen Gerichts.


    Aber sollte man nicht erstmal "Beleidigung" näher definieren? Auch negativ besetzte Begriffe an sich können eine Beleidigung darstellen, ebenso abfällige und kränkende Wertungen, je nach Befindlichkeit der betreffenden Person. Alles eine Frage des persönlichen Stils, oder ...? :roll:


    Gruß
    Jörg