Beiträge von X-Man


    Habe noch kein Dementi registriert. ;)


    Kann man einen "Zebeler" eigentlich beleidigen? Kann ein "Zebeler" mich beleidigen, so er denn wollte, bezüglich strafrechtlicher Relevanz in beiden Fällen? Ich meine, natürlich können wir uns gegenseitig beleidigen, bis die Erde in die Sonne stürzt - solange wir uns als virtuelle Identitäten befehden, denn die Wahrheit, die von Belang ist, sitzt vorm Eingabegerät. Ohne Klarnamen bzw. eindeutige Bezüge zu real existierenden Personen läuft da nix weiter, es sei denn, der Forenbetreiber (oder eine Person i.A.) schiebt einen Riegel vor und schmeißt uns Störenfriede achtkantig raus.


    Da ich meinen vollständigen Namen (den man vermutlich mit relativ wenig detektivischem Eifer der richtigen Person zuordnen könnte) bestimmt hier irgendwo mal angegeben habe, halte ich mich lieber bedeckt und bleibe brav. :D


    Gruß
    Jörg


    Bisher 14600 Kilometer mit der RS, und ich kann Deine Eindrücke nur bestätigen. Mit der RS geht auch ein wenig Sport, aber man erfährt die Grenzen ziemlich schnell und deutlich. Ein, zwei Gänge runtersteppen und den Hahn aufmachen ... nicht, dass man damit am Drehzahllimit landen würde, aber das muss man auch nicht, um den Bären aufzuwecken. Wenn das passiert, kann man sich schnell in der Rolle des Dompteurs wiederfinden, und dann weiß man besser, was man tut ...


    ... denn auf einmal sind rund 90 PS und knapp 90 NM gar nicht mehr so mittelmäßig, und fünf Zentner sind fünf Zentner. Ein Vorteil ist tatsächlich, dass man diese Kraftentfaltung, wenn man den Bogen raus hat, sehr gut kontrollieren und einsetzen kann, und dazu muss man nicht unbedingt so besonders schnell fahren. Der Wohlfühlbereich dieses Motors liegt meiner Erfahrung nach zwischen 90 u. 110 km/h, aber das fühlt sich in den Gängen 3-6 höchst unterschiedlich an und bietet eine nette Bandbreite zwischen flottem Cruisen und ambitionierter Kurventaktik. Wenn man die kräftige Motorbremse mitspielen lässt, kann man zudem die Vorderradbremserei auf ein Minimum reduzieren. Das zusammengenommen sorgt für ein flüssiges Vorwärtskommen.


    Der Vierzylinder der CB ist ein sehr zivilisierter und transparenter Vertreter seiner Art, vermutlich auch der ausgewogenste, und das bedeutet für mich, dass er sich auch im Drehzahlkeller benimmt wie ein Gentleman und am anderen Ende des Spektrums dezent auf seine guten Manieren aufmerksam macht - über die Strenge schlagen ist nicht sein Ding. Die Dinge von Belang passieren vielmehr in der goldenen Mitte, und das ohne überflüssige Protzerei.


    Ich bin die RS bisher zwei- oder dreimal bis in den Begrenzer gefahren, Autobahn, 6. Gang. Der Weg dorthin ist beschleunigungsmäßig ein recht kurzer. Man könnte das auch allein mit dem 3. Gang erledigen (dann wäre man noch schneller am Limit), aber allein der Gedanke daran bereitet mir etwas Unbehagen. Und außerdem, 180 km/h fühlen sich auf der RS verdammt schnell an. Wobei ich nicht den Eindruck habe, dass der Motor sich jenseits der 100 km/h bemüht anhört, eher so, als würde er gerade mal aufwachen und sich an die Arbeit begeben.


    Aber Du hast Recht, die Entspannung geht jenseits des motorischen Wohlfühlbereichs in ein direktes und irgendwie realitätsnahes Geschwindigkeitsempfinden über. So ab 120 km/h versiegt der Spaß allmählich, null Windschutz, es bläst einem mächtig ins Gesicht. Auch stellt sich - zumindest auf meiner Maschine - eine leichte aber spürbare Instabilität des Vorderrads ein. Warum das so ist, habe ich noch nicht herausgefunden. Auch zeigt die RS beim Kurvenbremsen in höheren Geschwindigkeiten ein nicht zu unterschätzendes Aufstellmoment. Bei schnell gefahrenen, lang gezogenen Schräglagen muss man sich auf ein unruhiges Heck einstellen. Bei suboptimalem Straßenbelag sollte man das besser unterlassen. Aber da sind genügend Warnsignale vorhanden, da kann man sich leicht ans Machbare herantasten. Das alles nur für den Fall, wenn man es mal fliegen lassen will.



    Gruß
    Jörg


    Ja ... ach so. Da fehlte noch was, mein Post war etwas vorschnell. Sorry.


    Gruß
    Jörg


    :D
    Hat nicht jeder Mensch diverse Objekte der Begierde? Einen identischen Effekt hatten auf mich die 14er EX (gekauft) und die Thruxton R (verkniffen). Die W800 spukt mir schon seit Jahren im Hinterkopf herum, und jetzt stellen sie (Kawa) mir diese Schönheit vor die Nase bzw. die Augen, haben mich damit irgendwie überrumpelt. Und so ein Retrotyp wie ich kann nur noch mit gefalteten Händen auf die Knie fallen ... :lol:



    Die Unterschiede begründen sich in den Details, und die summieren sich objektiv wie subjektiv immens auf. Unterm Strich bieten die beiden Motorräder - aus meiner Sicht - völlig unterschiedliche Fahrerlebnisse. Wobei ich jetzt nicht unbedingt das eine durch das andere ersetzen wollte.



    CB 1100 RS, VFR 800 F/2018, Ténéré 700



    CB 1100 RS, VFR 800 F/2018, Ténéré 700, W800/2020, Ninja H2, Forza 300



    Yep! :D
    Aber Zeit und Geld sind halt die entscheidenden Faktoren. Ich werde definitiv auf viele Jahre hinaus nicht die Zeit haben, mich um mehr als maximal zwei Motorräder zu kümmern, und das meiste Geld fließt sowieso in diverse Hausverbesserungsverschönerungsprojekte der besten aller Ehefrauen ... :cool: :D



    Gruß
    Jörg


    In meinem Fall alles unter einem Dach und daher gleich weit weg ... Und soll ich jetzt hoffen, dass mir im kommenden Frühjahr dort kein Vorführer zur Verfügung stehen wird ...? Ja! Nein! Ich will nicht müssen, aber ich werde müssen, wenn. Nein, in Wirklichkeit will ich!
    Gaanz ruhig, mein Bester, das ist nur ein Motorrad. Nur ein Motorrad ... :eusa-shifty:



    Gruß
    Jörg


    Schau mal genauer hin. Tea Bee hat eine Vermutung, warum er im Vergleich mit anderen Teilnehmern des Fahrsicherheitstrainings mit der CB1100 den kürzesten Bremsweg hatte. Ich stimme seiner Einschätzung übrigens zu, was nicht im Gegensatz zu meinen Eindrücken steht, sondern sich vielmehr ergänzend liest.


    Das mit der Logik verstehe wiederum ich nicht. Ich meine, ich verstehe schon, warum Du mit Logik hantieren möchtest, aber welche hier nirgendwo erwähnten Fakten, an denen man einen logischen (!) Gedankengang festmachen könnte, hättest Du denn gern näher erläutert? Ich habe keine Fakten präsentiert, sondern meine (Achtung, Wiederholung:) persönlichen Eindrücke geschildert. Ob diese nun logisch sind (was sie natürlich nicht sind), spielt doch überhaupt keine Rolle, allenfalls, ob sie nachvollziehbar sind. Darüber kann man natürlich geteilter Meinung sein. Was ja auch der Fall ist. Was ja auch völlig okay ist.


    Gruß
    Jörg


    Seufz ... ernsthaft jetzt? :D
    Wenn ich genug Zeit, Platz und ne dicke Sohle habe, kann ich sogar mit den Füßen bremsen, klar.



    Gruß
    Jörg


    Falls ich sagen wir mal aus 100 km/h eine Zehntelsekunde zu spät den Anker werfe. Das dürften in etwa die entscheidenden drei Meter sein, dir mir bei einer besseren Bremse u.U. den Arsch retten können. Ich hatte im Sommer 2016 gleich zwei derartige Notbremsmanöver und weiß seitdem die Leistung einer guten Bremsanlage sehr zu schätzen. Natürlich kann auch die beste Bremse letztendlich keinen Impact verhindern, wenn die Umstände dagegen sprechen. Aber nichts spricht gegen den Vorteil eines möglichst kurzen Bremswegs, gell.


    Gruß
    Jörg