Beiträge von Falko

    So schnell kann es gehen. Ich fahre hinter einem Transporter, ca. 100 m weiter vorn schließen sich die Schranken eines Bahnübergangs, der Transporter hält vorzeitig, ich stehe ca. 2,50 m dahinter, die Rückfahrscheinwerfer gehen an, das Auto setzt sich in Bewegung und trifft mein Vorderrad. Ich kann gerade noch abspringen. Die CB1100 ist jetzt aber verletzt. Zum Glück haben die Sturzbügel Schlimmeres verhindert. Der Fahrer des Transporters hatte eine Einfahrt verpasst und wollte zurücksetzen. Es gab keine Heckscheibe und in den Außenspiegeln war ich offensichtlich nicht zu sehen. Ich bin mit der Honda noch bis zu meiner Werkstatt (ca. 35 km) gefahren und das sogar sehr gut. Nur beim ersten Start leuchtete die ABS-Lampe und die Vorderbremse ging nicht. Nach einem erneuten Start funktionierte diese normal. Was mich erstaunt ist, dass sich das 260 kg Motorrad so leicht aufrichten lässt. Entweder habe ich unbändige Kräfte oder der Adrenalinspiegel hat sein Übriges getan.

    Wo in der Lausitz bist du denn aufgewachsen? Ich komme aus der Oberlausitz, genauer aus dem Zittauer Gebirge.

    Jetzt ist zum ersten Mal ein Problem an meiner CB 1100 EX aufgetreten. Gestern früh um 9 bei ca. 4°C habe ich die Honda normal gestartet und bin losgefahren. Erster Gang, zweiter Gang, dritter Gang.... und mit einem Schlag war der Motor aus...einfach so. Der Motor ließ sich ganz schlecht neu starten, schien nur auf zwei der vier Zylinder zu laufen, die Drehzahl ließ sich nicht halten und er ging gleich wieder aus. Ich habe eine Minute gewartet und wieder gestartet. Auch dieses Mal sprang er nur sehr schlecht an, aber er schien wenigstens auf drei Zylindern zu laufen und man konnte den Motor bei 2000 Umdrehungen gut halten. Nach ein paar Sekunden kam der vierte Zylinder dazu, es roch sehr stark nach Benzin und das Motorrad fuhr wie es soll. Heute früh bei ähnlichen Temperaturen war alles normal. Hatte das schon mal jemand und/oder bahnen sich da Probleme an? Wieso geht der Motor einfach so während der Fahrt aus?

    Die Mündigkeit der Bürger wird immer weiter eingeschränkt. In den letzten 5 Jahren ging das rasant, allerdings merke ich das schon seit 30 Jahren. Da hab ich ja Glück gehabt, da mir der Online-Laden noch im Februar eine Batterie mit Säurepack für meine MZ TS 250/1geliefert hat.

    Heute habe ich meine CB aus der Werkstatt vom Service zurückgeholt. Seit gestern darf ich als Saisonkennzeichenfahrer wieder fahren. Gefreut hat mich, dass die Honda-Werkstatt mich darauf hingewiesen hat, dass die Bremsklötze an der Vorderbremse nach 1000 km zu überprüfen wären. Bald sind diese nämlich fällig. Man hätte die ja einfach wechseln können, aber das nenne ich kundenfreundlich und nicht kostentreibend. Wenn es dann soweit ist, werde ich mich mal selbst an das Wechseln der Bremsklötze wagen. So schwierig kann das nicht sein, technisch völlig unbeleckt bin ich nicht und ein Reparaturhandbuch ist auch noch vorhanden.

    Wie der Schreiber im Kradblatt schreibt, befreie ich meine EX nach der Fahrt erst von Mücken, Fliegen und Dreck und guck sie mir im Anschluss bei einem Bier zufrieden an, bevor es zurück in die Garage geht.