Beiträge von Ulljanrich

    Die Scheibe ist von Dart, genau, die mittelhohe.

    Hab sie in erster Linie dran weil sie die Armaturen sauber hält. Windschutz auf der Brust ist auch da, dafür rüttelt es am Helm etwas mehr :)

    Außerdem habe ich die dazugehörenden Lampenhalter montieren müssen, weil sonst mein Scheinwerferumbau nicht funktioniert hätte.

    Hier ist es schon saukalt, also Zeit für Winterumbauten.


    Ich habe mir die Fußrasten ION von SW Motech angebaut, weil ich die in zwei Versionen montieren kann, u.a. 15mm tiefer als die Originalen.

    Ich erhoffe mir einen entspannteren Kniewinkel. Hatte diesen Sommer eine üble Meniskusverletzung und oft gedacht: jetzt verstehe ich die Typen, die Cruiser mit vorverlegten Fußrasten fahren und dabei auf einem "Sofa" sitzen.


    Also, ob es etwas bringt, wird sich im Frühjahr zeigen. Die Montage hat geklappt, war aber nicht ohne gewisse Tücken. Die Fußrasten scheinen wertig, stabil, sicher.

    Sie sind in der Auflage deutlich breiter als die Originalrasten.

    Ob das gut oder schlecht oder nur eine Gewohnheitssache ist, muss sich auch dann zeigen.


    Bisher stehe ich eher auf dem Standpunkt, dass die Werksausstattung meist wohlüberlegt ist.

    Eher heißt: manchmal sehe ich das auch jetzt schon nicht so, z.B. beim zu kurzen vorderen Schutzblech der RS, bei ihrem schlechten Scheinwerfer, um nur mal zwei Beispiele zu nennen.


    Den Seitenständer musste ich leicht bearbeiten, die Vorrichtung zum Ständerherunterklappen musste ich dazu mit einem Stahlrohr leicht nach unten wegbiegen. Sie hätte sonst beim Einklappen die linke Fußraste berührt bzw. der Ständer hätte sich nicht korrekt einklappen lassen. Hätte ich die Fußraste nicht 15mm tiefer, sondern in Originalhöhe montiert, wäre das nicht nötig gewesen. Falls also jemand nur breitere Auflagen will, die Höhe aber grundsätzlich beibehalten möchte, geht das mit den IONs ohne weitere Modifikationen.


    Durch die breitere Ausführung der SW Motech Rasten fühlt sich der Vorgang "Seitenständer herunterklappen mit der Ferse" nun anders an als zuvor, insgesamt weniger intuitiv.

    Das ist aber vermutlich eine Gewöhnungssache.

    Funktionieren tut es gut, die Bewegung hat sich leicht geändert. Man sieht, wie eine kleine Modifikation am Ständer-Ausleger eine deutlich Wirkung hat, den Dreh-Hebelpunkt eindeutig beeinflusst


    Der Gangschaltfußhebel musste weiter runter gestellt werden, ebenso der Fußbremshebel.

    Bei der Bremse war das etwas aufwändiger, aber machbar.


    Der hier und woanders viel diskutierte Verstellbereich des Fußbremshebels der CB 1100 dürfte ohne mechanische Umarbeitung, also rein durch Ausschöpfen des Spielraums, bei ca. 25mm weiter runter liegen, hoch eher noch weniger.


    Für meinen Umbau, der ja nur 15mm runter geht, ist das also in Ordnung gewesen, ich musste die Schubstange des Bremskolbens am Gewinde nicht um 4 oder 5mm kürzen - habe alles original gelassen.


    Die Gummiauflagen der ION Rasten sind demontierbar, wodurch die Auflage nochmal um 10mm niedriger würde. Man kann also jetzt mal schauen, was einem passt, und entsprechend die Sache nutzen.


    Ich bin beim normalen Fahren nicht der Schräglagenfetischist, deshalb habe ich bezüglich Bodenfreiheit auch bei -15mm erstmal keine Sorgen.


    Mir persönlich immer wichtig bei Umbauten: sie sollten möglichst reversibel sein. Ist hier der Fall.

    Bin soweit zufrieden.


    Hier noch ein paar Bilder von den Fußrasten.






    Das ist eine Kette, die ab 2020 von BMW Motorrad auf einigen Modellen werksmäßig verbaut wird und seit 2021 am Markt erhältlich ist - allerdings noch nicht in der bei uns benötigten Teilung 530. Die wurde jedoch von einigen Medien in Aussicht gestellt, was aber bisher in meinen Augen eher noch Spekulation ist...

    Da der Anschaffungspreis hoch ist, dürfte das auch was mit den Verkaufszahlen bei der bisher erhältlichen 525-Teilung zu tun haben, ob es die Kette in 530 geben wird.


    Das Besondere an der HPE von Regina:

    die Kette soll angeblich wartungsfrei sein, also kein Fett oder Öl benötigen und daher das Motorrad auch nicht mehr verschmutzen:

    https://www.motorradonline.de/…ance-wartungsfreie-kette/

    Grüß Dich Classic Bike Fan,

    ich finde das genau den richtigen Weg: wenn schon individualisieren, dann so, dass man den eigentlichen Charakter des Bikes nicht weg-designed, sondern eben individuelle Dinge unterstreicht und das Gesamtpaket einem gewissen Upgrade unterzieht, eben behutsam.


    Meine Erfahrung ist: das wird jedoch nichts, wenn man auf die Kosten schaut. Also wird es meist teuer, und das ist ja auch schön, schließlich ist es ein Hobby, das man sich leistet, weil man daran Freude hat. Man kann sein Geld auch für viele andere Dinge ausgeben, die weniger lange halten und kurzlebiger sind... so denke ich das.


    Die Lenkerendspiegel gefallen mir außerordentlich gut an Deiner CB. Sind die von Tanax? Das Design ist klassisch-japanisch.

    Ich habe neulich die Spiegel von Rizoma an meiner CB installiert. Die sehen zwar schön aus, bringen aber mit ihrem CNC Alumaterial das Problem des Materialmixes mit sich, sprich: so ein CNC Alu gibt es sonst nirgends am Bike. Die Chrom-Spiegel bei Dir wirken vermutlich eher weniger als Fremdkörper, was die Oberflächenbeschaffenheit angeht.

    Ob meine Rizomas auch sicherheitstechnisch meine (eindeutig hohen) Erwartungen erfüllen, muss sich zeigen. Die Originalspiegel waren funktional schon wirklich gut. Kompromisse bei der Rück-Sicht werde ich jedenfalls keine eingehen. Aber: sie haben zumindest auch eine E-Nummer, die neuen.


    Noch eine Frage: was hast Du da für Endschalldämpfer dran?

    Sie erscheinen etwas schlanker, aber eher nicht viel kürzer?

    Hast Du sie wegen Sound und Leistung drangebaut oder wegen der Optik?


    Der K&H Sitz ist bei mir als nächstes dran. Eins nach dem anderen halt...

    War die K&H Bank der Grund für den Austausch des hinteren Haltebügels? Oder war dieser Bügel an den RS Modellen vor 2019 so ab Werk verbaut?


    Und was die Kette angeht: aus den von Dir genannten Gründen werde ich mir wohl eine Regina HPE anbauen, sobald die in der 530er Teilung erhältlich ist. Noch habe ich sie nur in der 525er gesehen. Freilich mag der eine oder andere fragen, wie nachhaltig das ist. Es ist m.E. genau so nachhaltig oder nicht, wie andere Spiegel, Sattel etc. anzubauen, die man ja eigentlich schon hat. Es ist eben Individualisierung und der Versuch, das ästhetisch-technische Optimum für sich persönlich zu finden.


    Viele Grüße, so macht das Spaß hier, ganz tolle Bilder in der November-Tristesse!


    Hänge noch Bilder der Rizomas dran, hatte ich woanders schon gepostet hier im Forum, leider nicht so scharf & nah geworden.



    So oder so, defekte ECU hin oder her: die Leitungsquerschnitte an einer üblichen 12V Steckdose sind nicht wirklich üppig, so wie ich mir das zum Laden der Batterie wünschen möchte. Man kann prinzipiell schon über eine 12V Steckdose die Batterie laden, aber mit den Drähtlein, die ab Werk an der Honda Steckdose dran sind, ist das eher nicht vorgesehen und sie ist ja zudem zum Anschluss am Originalstecker vorbereitet. Darüber lieber keinen Ladeversuch machen, das ist schon richtig.


    Außerdem sollte die 12V Steckdose dann natürlich direkt an der Batterie angeklemmt sein, wenn man laden will, ist aber eh klar.

    Im Fall der Honda fände ich das auch machbar, weil die Steckdose ja unter der abgeschlossenen Sitzbank liegt und es nichts macht, wenn sie dauernd am Strom hängt und nicht über Zündung geschaltet wird.

    Ich würde dann aber selbst eine 12V Dose konfektionieren mit ausreichenden Kabelquerschnitten, und nicht die originale Honda Dose nehmen.


    Bei mir ist die originale Honda 12V Dose verbaut, aber halt am Zündungsplus Stecker, der extra dafür frei liegt. Sie ist zum Laden von Telefon etc. gedacht.


    Die Ladung der Batterie löse ich mit der CTEK Ladeampel.


    Die finde ich praktisch. Das ganze Jahr über ist sie fein neben der Batterie verstaut, bleibt immer an der Batterie angeschlossen, man bekommt nichts von ihr zu sehen. Im Winter kurz nach draußen gelegt, Sitzbank wieder drauf, und bei Bedarf das Ladegerät drangehängt. Maximal zuverlässig und komfortabel.


    Kann schon sein, dass man das gar nicht müsste - ausprobieren mag ich es aber nicht und so hängt bei mir im Winter an allen Bikes ein Ladegerät und schiebt ab und an ein paar Impulse Strom zur Batterie rüber. Bin halt am-Haus-unterm-Carport-Parker, da ist die Infrastruktur (Steckdosen) gut.

    Hier oben im Schwarzwald sind es wegen dem Salz schon mal 5 Monate oder länger, die das Motorrad nicht bewegt werden kann (also ich will es halt nicht). Gerade im Frühjahr salzen die hier manchmal, als gäbe es kein morgen...

    Eigentlich könnte man längst wieder fahren, aber nein, die Salzlager müssen wohl geleert werden. Ätzend, im wahrsten Sinne des Wortes.


    Übrigens: im Scheinwerfertopf ist auch ein freier 12V Zündungsplus Stecker, an dem man die Versorgung für Navi etc. problemlos hinlegen kann. Dort braucht man (wenn man es plug-and-play möchte) als passendes Gegenstück einen Sumitomo Stecker, doch ob male oder female weiß ich nicht mehr genau auswendig.


    Griffheizung sollte m.E. Strom immer direkt von der Batterie bekommen und das Zündungsplus nur für die Relaisschaltung abgreifen, damit man sich nicht aus Versehen die Starterbatterie leersaugt. Außerdem sind die Kabeleien im Scheinwerfer für die hohen Ströme einer Griffheizung ebenfalls nicht üppig ausgelegt. Das kann schon alles mal klappen, aber dafür ausgelegt ist es nicht.


    Bei mir ist die Griffheizung von Coolride verbaut. Sie ist genial und vor allem dreht sich am Gasgriff kein Kabel mit. Das hat mich immer gestört bei anderen Fabrikaten - obwohl mir klar ist, dass das Jammern auf hohem Niveau ist. Warme Hände sind was Schönes 8)

    Guten Abend, bei mir ist die Steckdose mit +12V geschaltet. Geht also nur bei "Zündung an". Wurde am dafür vorgesehenen Stecker angeschlossen, sollte daher die gängige Anschlussvariante sein.