Über den Tellerrand geschaut!!

  • #1

    War Heute mal unterwegs zum Indian Händler in Hille. Aufgrund einer Erbschaft hab ich mir gedacht, andere Mütter haben auch schöne Moppeds.

    Indian Scout 100th An..... dingenskirchen ansehen.

    Von weitem absolut schöööön. Bei näherer Untersuchung hab ich mich gefragt, warum man am untersten Ende vom Heckfender die Elektrik komplett offen im Spritzwasserbereich montiert. Sowas hab ich noch nie gesehen.

    Hab mich dann gewundert, wo denn der Bremsflüßigkeitsbehälter für die Hinterradbremse sitzt.ÜBERRASCHUNG: Direkt am Bremspedal , vorne unten rechts, also ca 25 cm überm Boden.Bin ich einfach nur zu blöd , um solche Schwachsinnigkeiten zu verstehen??????????? Eine andere Scout dort wurde angepriesen laut Infotafel: mit Premium Chrom.Heißt, Mehr bezahlen dafür kannste die Chromschicht nicht gleich mit dem Fingernagel abknibbeln.

    Mal ganz ehrlich, ich hatte mir von einem 16 900,- Mopped was anderes erwartet.

    Ich fahre meine 1100 EX jetzt seit 4 Jahren, 44000 km, außer Ventile einstellen nur Verschleißteile erneuert. Kette ist sogar noch die Erste Originale. Ich muß dazu sagen , das ich mit Profi Dry Lube fette, nicht irgendein Schmierkram.Die EX ist echt ein absolut zuverlässiges Mopped und schön dazu.

    Werde mir kommende Woche trotzdem mal eine Thruxton R ansehen, ich ahne aberjetzt schon, das ich wieder nur bestätigt werde, bei der EX zu bleiben.

    Allen eine gute Faht und nen kurzen Winter.

    Bis denne,

    Dirk

  • #2

    Dann hol Dir doch noch eine neue EX, wer weiß wie lange sie noch am Markt ist.

    Wäre mir, nach 4 Jahren eine Überlegung wert zumal wenn die Kohle über ist.

    Vielleicht nimmt der Händler Deine gut in Zahlung. Natürlich nur wenn Du Dich von Deinem Modelljahr trennen kannst.

  • #3

    Und da liegt das Problem.

    Die neuere CB 1100 gefällt mir nicht.

    Fender vorn und hinten in Wagenfarbe. Ist für mich schon ein - Geht gar nicht. Leider hab ich auch nicht den Platz für 2 Moppeds. Da steht noch der Roller meiner Frau in der Garage.

    Wenn die Thruxton nix sein sollte, werde ich wohl meine Ex mit Öhlins und Edelstahlspeichen aufrüsten.Mal sehen.

    Was mich ziemlich nervt , ist, das alles was mir außer der Ex gefällt, keinen Hauptständer hat.

    Hatte damals mal ne Zephyr 550, lang ists her, die hatte auch nur Seitenständer. Absolut nervig beim Kette fetten oder übern Winter Abstellen.

    Gebe mal Bescheid, wenn ich mir die Triumph angesehen habe.

    Bis denne,

    Dirk

  • #4

    Ja wird immer schwerer ein Mopped mit Hauptständer zu finden. Selbst Nachrüstung ist z.T. schwierig bis unmöglich.

    Bin froh das die CB das serienmäßig hat. Ohne könnte ich sie in der Garage nicht umherschieben.

    Ist doch okay wenn Dir die aktuelle CB nicht zusagt. Bei mir war es andersrum und erst jetzt gefällt sie mir so wie sie ist.

    Geschmäcker sind eben verschieden.

    Speichenräder für die EX werden auch nicht billig aber daran sollte es ja wohl nicht scheitern.

    Viel Glück bei den Entscheidungen :handgestures-thumbupright:

  • #6

    Ich habe die Scout mit dem kleinen Motor seinerzeit auch mal Probegefahren, weil die einfach nur Klasse aussieht.
    War dann als Ersatz für die Deauville angedacht.
    Hier meine Eindrücke (spreche es im Anschluß an die Fahrt immer aufs Handy, dann abtippen und archivieren):


    ===============================================================================

    Probefahrt Indian Scout Sixty bei Indian in Düsseldorf, T....n, 14.09.2018


    Motor sehr kräftig und nicht zu laut.

    Im oberen Drehzahlbereich ab ca. 4.000 spürbare Vibrationen, ein V2 eben, auch Polaris kann nicht zaubern.

    Turbinenartiges Nebengeräusch beim Hochdrehen ist nicht unangenehm.

    Sehr gleichmäßige Kraftentfaltung, schon beim 1L Motor.

    Maschine kann im Bereich bis 4.000 U/min sehr gut bewegt werden.


    Einlegen des 1. Gangs fast geräusch- und rucklos.

    2. Gang muß manchmal dezidiert eingelegt werden.

    Kupplungskräfte recht kommod,

    5 Gänge vollkommen ausreichend bei dem Motor.


    Angenehm niedrige Sitzposition.

    Weit nach vorn positionierte Fußrasten kein Problem, muß man sich aber dran gewöhnen, vergißt man manchmal beim Ampelstop.

    Dennoch wäre eine 10 cm weiter hinten liegende Position schöner, lässt sich aber aus technischen Gründen nicht realisieren (Motorteile sind im Weg).

    Lenker war nicht der Originallenker, sondern etwas näher zum Fahrer (ca. 10 cm). Wäre noch zu prüfen, wie der Originallenker sich auswirkt.

    Maschine recht stramm gefedert.

    Sitz definitiv zu hart.


    Läßt sich sehr angenehm fahren, an das Kurvenverhalten muss man sich aufgrund des langen Nachlaufs etwas gewöhnen.


    Drehzahl wird als Zahlenwert(!) angezeigt, also unbrauchbar, ist aber auch unerheblich bei dem Motor.

    Keine Anzeige von Verbrauchswerten oder Restreichweite, nur Warnlampe (Zapfsäule) bei Erreichen der Tankreserve.

    Ganganzeige elektronisch, manchmal ein bißchen verzögert.


    Keine Reisemaschine, weder von der Laufkultur des Motors bei 130-140 km/h noch vom Federungskomfort.

    Ein schöner City- und Kurzstrecken-Cruiser mit sehr(!) hohem Aufmerksamkeits-Faktor.

    ================================================================================


    Wäre was für mich, wenn ich nur im Nahbereich unterwegs sein wollte.

    Aber ich denke da muß man irgendwie auch ein Harley-Gen für haben :mrgreen:.

    Außerdem für das Gebotene doch etwas zu teuer.

  • #7

    Für die Scout Sixty gibt es eine Verlegung, die die Rastenanlage näher zum Fahrer bringt. Die hatte ich selbst verbaut. Gibt es offiziell von Indian.

    Für mich ein wirklich tolles Bike, leider hat für mich die Ergonomie nicht gepasst. Trotz Rückverlegung der Rasten war das Abstellen der Füße auf den Rasten keine Entlastung. Ich hatte immer das Gefühle, ich müsse mich gegen die Rasten abstützen. Deshalb musste das schöne Teil relativ schnell weichen.

    Das kommt davon, wenn man ohne Probefahrt kauft...

  • #10

    Wie das mit der eigenen Einschätzung immer so ist. Die Hauptsache ist, sie ist für einen selbst schlüssig und stimmig. Ein Motorrad ist für mich das, was man mit ihm macht. Auch mit der CB gehen manche auf Reisen, andere würden das nicht und halten anderes Material dafür für geeigneter. So ähnlich wirds auch mit der Indian sein. Will man mit ihr reisen und nicht nur Kurzstreckenfahrten durchführen, wird sich das bewerkstelligen lassen, indem man sich auf sie einstellt. Das geschieht mit jedem anderen Motorrad auch für mein Empfinden.

    Einmal editiert, zuletzt von Wisedrum ()

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