180kmh Endgeschwindigkeit ?

  • #91

    Ganz offensichtlich ist die Debatte über die Polemik schon dominierender als die Problematik an sich.


    Kumpel von mir ist heute aus Shanghai zurück. Freut sich darüber nicht Moped fahren zu müssen und über die saubere Luft hier. Und hat sich ganz entspannt einen grossen SUV gemietet bis es nach Neujahr wieder runter geht. Mein Kommentar sich hier doch wenigstens eine CB 1100 zu gönnen fand er nicht so witzig.

    Wer ZEN beherrscht kennt keine Spritpreise

  • #93

    pfffffft!

    ALLES wird zunehmend eingeschränkt.

    Teilweise muss es das weil Knappheit oder Nachfrageüberhang (ein schönes Wort aus der Ökonomie)

    und

    teilweise aus Nachfragelenkungsmassnahme (auch tolles Wort)


    Sprich: was ich bei der CB 1100 so mag ist die Ausgewogenheit. Sie kann vieles sehr, sehr gut aber nix wirklich perfekt. Oder ich habe dies verpasst. Und deshalb war auch die Initialdiskussion ob 180 km/h wirklich so dringend überschritten werden muss teilweise spannend weil man die Motivationen und Begründungen dafür als Spiegelbild des Fahrers erahnen kann. Die RS hat ja auch den 6en Gang. Nicht wirklich notwendig aber nice to have.

    Die CB 1000 R würde ich sagen: moderne Interpretation der CB 1100 aber so blödsinnig schnell ... ein 3 Gang Getriebe würde reichen. Das Ding 2x als Ersatz beim Service gefahren. Ich habe mir ehrlich gesagt deshalb die Maschine NICHT von Leuten gekauft denen aufgefallen ist: ab 160 wird es immer ungemütlicher.

    Wer ZEN beherrscht kennt keine Spritpreise

  • #94

    Sehr guter Beitrag! Bin auch schon etwas älter, habe das auch alles erlebt, in Berlin noch die Braunkohleöfen aus dem Osten, Taschentuch war schwarz beim schneuzen... völlig verseuchte Flüsse von Papiermühlen (im Harz!), Schaumberge vor den Wehren, wenn man die Kassler Berge hinter einem 200D herfuhr war die Luft schwarz... usw. usw.; wenn ich den jungen Leuten die uns vorwerfen das wir ihre Zukunft "klauen" erzähle wie dreckig es mal war in Deutschland, sehe ich nur ungläubige Gesichter. Das nennt man "shifting the baseline". Unsere Eltern waren da noch sorglos (aber verständlich bei der Kriegsgeneration..), unsere Generation hat unglaublich viel erreicht was Umweltstandards betrifft (ich habe in den letzten Jahren in Südostafrika in der Forschungs-und Entwicklungshilfe gearbeitet und bin sonst auch viel rumgekommen in der Welt, daher erlaube ich mir eine solche Bewertung), vor allem wenn man es mit China, Indien, den USA vergleicht, alles eigentlich hochentwickelte Länder. Wir müssen vieles noch besser machen, aber uns als "Umweltgangster" zu bezeichne wie es dieses Mädel aus Schweden mal getan hat ist absolut daneben. Außerdem bin ich der Meinung das man das Bruttosozialprodukt eines Landes berücksichtigen muss, wenn man über die produzierten Schadstoffe oder CO2 verhandelt. Wir können uns nicht mit einem Land wie Afghanistan vergleichen. Warum schreibe ich das hier überhaupt? Weil es inzwischen völlig inakzeptable Forderungen gibt von den Gruppen die am lautesten schreien können wie z.B. der versuch Motorradfahrverbote an Wochenenden durchzusetzen usw. Das geht einfach zu weit und hilft absolut nichts. Selbst wenn wir D komplett mit Bäumen bepflanzen würden, hätte das kein Effekt auf die globale CO2 Bilanz, wenn man mal nur diesen Aspekt betrachten möchte...nun ist aber gut, ich fürchte es wird Schelte geben von einigen Forenmitgliedern ;) Ach ja nur den noch: habe mich neulich mit einem jungen "Klimaaktivisten" unterhalten der mich angesprochen hat wie schlimm das denn alles ist mit dem Klimawandel...und ihn dann gefragt wie das den mit dem CO2 so ist, wieviel wäre den da jetzt in der Luft...er überlegte kurz und meinte dann "wohl so 10%...". Ich habe mich nur bedankt und bin gegangen...Vielleicht sollten dies jungen Menschen am Freitag mal wieder in die Schule gehen, wenn Physik und Chemie ist. .

  • #95

    Ist ja auch eine „gemeine“ Frage, mußte auch erst googeln – und war überrascht, wie gering der ist: https://de.m.wikipedia.org/wik…in_der_Erdatmosph%C3%A4re

    Diese 0,04% bzw. 400ppm machen es dann für mich irgendwie plausibler, daß künstlicher Zufluss so kritisch ist.

    Eine für mich interessanten Artikel zur Wechselwirkung und zeitlichem Versatz von CO2 und Erderwärmung fand ich dabei auch: https://www.klimafakten.de/beh…rn-folge-des-klimawandels


    => Ist schon ein komplexes Thema – nicht überraschend, wenn dann oft vereinfacht gedacht oder argumentiert oder Meinungen und Behauptungen ohne Hinterfragen übernommen werden. Muß ja man auch oft, man kann ja nicht alles selbst prüfen. Und die Position, es gäbe gar kein Problem, wäre dabei natürlich die angenehmste und verführerischste.

    (Oh shit – jetzt hab‘ ich mich doch wieder einfangen lassen, und selbst einen Beitrag ohne die Begriffe CB, 180 etc. verfasst 🙁)

  • #96

    menschliche verursachter gasZuwachs in Zahlen ist egal...wichtig ist nur eines ...die Waagschale senkt sich auch , wenns nur ein micro mehr in der einen drinn hat .....

    .

    Physik ist nur trocken , wenn der Tank leer ist
    .

  • #97

    Blauer Drache!

    :cursing:

    Nun aber selber schuld!! Wer mit über 180 Sachen wieder in die Klimagrauzone reinrast darf sich nicht wundern!!


    Ich zitiere diesbezüglich I. P. Kerslake welcher schon zu den Hippie-Bewegungen in den 60igenr anmerkte: egal welchen Lebensstil der Mensch wählt er ist und verbleibt der am schlechtestend passende Teilnehmer in den Abläufen oder Gegebenheiten der Natur. Nur seine Intelligenz bringt ihm gewisse Vorteile ... oder eben auch gewaltige Nachteile.

    Wer ZEN beherrscht kennt keine Spritpreise

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!