Hinterradposition am Anschlag

  • #1

    Ich hab ne neue CB1100EX deren Hinterrad in der Schwinge im Neuzustand bereits mit den Kettenspannern bis zum Anschlag nach hinten gezogen ist. Das heisst, die Kettenspannung lässt sich nichtmehr nachjustieren, weil die Gewindebolzen der Kettenspanner im Neuzustand bei der Auslieferung ganz hineingedreht sind, sie sind auf Anschlag. Das ärgert mich gewaltig, weil bei der absehbar auftretenden Kettenlängung geht nichtsmehr.
    Wie ist das bei Euren Bikes?
    Gruß Redman

  • #2

    Ohne jetzt direkt nachgeschaut zu haben ist es doch eher so, dass zum Erhöhen der Kettenspannung die Stellschrauben herausgedreht werden müssen; das Hinterrad muss also nach hinten rücken.
    Oder was meinst du damit dass die Stellschrauben ganz eingedreht sind?


    Gruß
    Gustav

  • #3

    Gustav Du hast vollkommen recht! Es ist auch eine Verscheiß-Anzeige an der Schwinge auf der linken Seite, da sieht man ganz genau wie weit man die Stellschrauben raus drehen kann bist zur Verschleißgrenze.

    "Freedom's just another word for nothing left to lose" Janis Joplin

  • #4

    Die Stellschrauben werden zum Kettenspannen hineingedreht und stützen sich hinten am Schwingenende ab. Dadurch wird der Kettenspanner nach hinten gezogen und dieser nimmt dabei mit der Bohrung, durch die die Hinterachse läuft, die Achse nach hinten mit.
    Wenn jetzt, wie bei meinem Motorrad, die Kettenspanner und damit die Hinterachse im Auslieferungszustand bereits ganz nach hinten gezogen und die Stellschrauben sogar auf Block eingedreht sind, lässt sich nichts mehr spannen. Aus, Ende, Feierabend. Der Grund für den Murks ist, dass die Kette im Neuzustand zu lang ist.
    Hab ich das jetzt verständlich beschrieben.
    Es ärgert mich gewaltig, dass sich an der Kettenspannung so nichts mehr einstellen lässt. Wenn sich durch den unausweichlichen Kettenzug beim Fahrbetrieb jetzt die Kette längt muß sie geöffnet und um ein Glied (= Zwei Rollen) gekürzt werden.
    Prost Mahlzeit, das geht nicht im Do-It-Yourself, dazu braucht man die Werkstatt mit Kettentrenner, Nietschloss und Nietwerkzeug. Und das bei einem neuen Motorrad.

  • #5


    Nein!


    Die Stellschrauben werden raus gedreht und drücken dabei den Schlitten nach hinten!


    Ich verweise da auf das Werkstatthandbuch für die CB, das wird im Abschnitt: 3-19 genau beschrieben. Die Spannung wird erzeugt indem die Spannschrauben raus gedreht werden.


    Probier´s doch einfach mal aus! Wenn Du die Spannschrauben genau anschaust, dann siehst Du auch das der Anschlag innen ist und sie außen nur mit einem Segerring gesichert sind.


    Davon abgesehen würde ich eine O-Ringkette jetzt nicht mit Nietwerkzeug bearbeiten!

    "Freedom's just another word for nothing left to lose" Janis Joplin

  • #6


    Ich habe das bislang immer anders herum gemacht und die Kette wurde strammer.
    Ulkig.

  • #7

    Letzter Versuch: Die Stellschrauben werden eingedreht (per Rechtsdrehung) und ziehen dadurch den Spanner samt der Achse nach hinten.
    Meine Schrauben sind bereits bis zum Anschlag eingedreht und der Spanner ist an seiner hintersten Stellung angelangt, weiter gehts nicht mehr. Finito

  • #8

    Letzter Versuch :mrgreen:


    Die Schrauben werden nach LINKS gedreht (Raus und nicht Rein!), weil das Gewinde in der Schwinge ist und nicht am Spanner!


    Aufgrund dessen, dass die Gewinde in der Schwinge sind, wird Anhand des Anschlags an den Stellschrauben, der Spanner nach hinten gedrückt!

    "Freedom's just another word for nothing left to lose" Janis Joplin

  • #9

    Um das Ganze nun noch zusätzlich zu verwirren :?:


    In einschlägigen Ratgebern, wie im MOTORRAD
    http://www.motorradonline.de/lexikon/kette-spannen/41231
    Punkt 4, heißt es das Spannen der Kette erfolgt durch EINDREHEN der Stellschraube im Urzeigersinn.
    Also so, wie Redman es beschreibt.


    ABER die orignale BDA der CB 1100 beschreibt das Vorgehen genau andersherum.
    (hier nur die englische Version: counterclockwise= gegen den Uhrzeigersinn. Tighten = spannen).


    :shock:


    Gruß
    Gustav

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