• #2

    Bei kleineren Touren verwende ich keine Ohrstöpsel, aber v.a. bei Anreisen über die Autobahn schon.
    Erst hatte ich billige Ohrstöpsel probiert (die Einwegdinger, die man erst zusammenquetschen muß und dann ins Ohr schiebt), dann etwas teurere Mehrwegstöpsel (z.B. von Louis). Letztendlich bin ich aber wegen der doch schlechten Dämmung und des schlechten Tragekomforts eines Tages zum Hörgeräteakustiker vor Ort und habe mir individuell für meine Ohren/Gehörgänge Otoplasten anfertigen lassen. Die passen perfekt, ich konnte zwischen 3 verschiedenen Geräuschfiltern wählen. Auch bei langer Fahrt tragen sie sich sehr bequem.
    Einziger Nachteil: der Preis. 90 EUR pro Stöpsel.

  • #3

    Die Einwegteile reichen mir. Da gibt's durchaus unterschiedliche.
    Auch welche, die Hubschrauberpiloten und Panzerfahrer benutzen. Da dürfte der Lärmschutz,
    in unserem Fall das fiese Windpfeifen ab höheren Geschwindigkeiten, gegeben sein.


    Der gute Sitz im Ohr, Händeklatschproben empfohlen, nachdem sich die gequetschten Stöpsel im Ohr entfaltet haben, ist allerdings eine Voraussetzung für die Reduzierung der Windgeräusche.
    Sie bleiben dennoch stets präsent, nerven aber deutlich weniger.


    Meist verwende ich die Einwegstöpsel als Mehrwegstöpsel über längere Zeiträume, bis sie ihre Elastizität eingebüßt haben.


    Wisedrum

  • #4

    Mit dem Gehörschutz ist es wie mit dem Windschild (als ein Beispiel von vielen), das hängt sehr stark vom subjektiven Empfinden ab. Der eine kommt mit günstigen Einwegstöpseln klar, der andere nicht. Kurzum daher der Rat an Dich, es auf jeden Fall vorher mal selbst auszuprobieren. Einen Vorteil haben die Einwegstöpsel: falls sie Dir nicht taugen, haste nicht viel Geld versenkt.

  • #5

    Längere Touren immer mit Stöpseln. Ich höre ja so schon schlecht genug. Ich erinnere mich an eine Hochgeschwindigkeitstour zu meinem Opa ins Ruhrgebiet, ca. 230KM mit meist über 200 auf der ersten Fireblade. Danach haben mir stundenlang die Ohren gepfiffen. Seitdem immer mit sofern ich absehbar die 100 überschreite. Ist auch deutlich weniger Streß für mich weil leiser. Ich habe so ein Magazin von Hansaplast mit 6 Stöpseln, sind sehr gut und kosten nicht viel (knapp 10 meine ich)


    Grüße


    Wolfgang

  • #6

    Ich Inear Stöpsel vom Gehörgeräteakkustiker für meine Ohrhörer, die ich aber nur trage, wenn ich Navi Ansage im Ohr haben will.


    Sonst trage ich Stöpsel und finde ich die hier sehr bequem, die sind sehr weich:
    http://www.amazon.de/gp/produc…oh_aui_detailpage_o06_s00

  • #7

    Hallo,
    ich fahre zumeist ohne Gehörschutz,
    aber bei weiteren Anfahrten, wenn´s schon mal etwas länger und flotter über
    die Autobahn geht, finde ich die Stöpsel recht hilfreich.
    Habe mir welche in der Apotheke geholt, den Preis weiß ich nicht mehr, aber waren
    nicht so teuer.
    Alternativ und günstiger sind die gelben, wie sie bei der Bundeswehr beim Schießen genutzt werden, aber die reduzieren eher Spitzen beim Geräusch, für eine konstante Reduzierung sind die aus der Apotheke besser.

  • #8


    Sorry, aber hast Du das via Smartphone mit Autokorrektur gepostet?
    Was ist "Inear Stöpsel"? Linear...? Ergibt aber auch keinen Sinn.
    Und Du trägst Stöpsel, wenn Du die Navi-Ansagen hören willst? Das widerspricht sich doch eher!?


    Ratlos.

  • #9

    Hi Ingo,


    inear = in ear = im Ohr. Das sind diese Kopfhörer, die man sich direkt in den Gehörgang reinstöpselt.


    Normalerweise sind da so null-acht-fuffzehn Schaumstopf- oder Kunstoffpropfen dabei, die sind aber unterm Helm relativ unkomfortabel und dämpfen auch nicht wirklich gut die Außengeräusche.


    Ich habe ein Headset von Ultimate Ears mit sehr gutem Klang. Dazu habe ich mir beim Gehörgeräteakustiker für mich angepasste Ohrstöpsel anfertigen lassen, für mein Headset. Die machen einen Wachsabdruck deines Gehörgangs und fertigen danach anatomisch korrekt sitzende Stöpsel.


    Damit habe ich einen anatomisch passenden Kopfhörer, den ich direkt in mein Ohr einführen kann. Das Kabel ziehe ich vor der Brust unter meiner Jacke durch und stecke es an die Buchse meines Navis an. Die hängt im Bedarfsfall links am Tank unter meiner Sitzbank heraus. Damit kann ich dann die akustischen Ansagen meines Navi hören. Bei meinem Zumo reicht dann 30% Lautstärke, um auch bei Tempo über 100 noch deutlich zu hören, dass ich demnächst mal abbiegen sollte.


    Ich könnte auch Musik oder Radio hören. Das kann ich persönlich aber beim Motorradfahren nicht gebrauchen. Ich nutze das Headset aber auch z.B. während der Arbeit oder daheim zum Musikhören. Die Soundqualität ist echt super.

  • #10

    Vielleicht habe ich ja konfektionierte Gehörgänge :) . Ich komme mit den "Hearos" von Polo oder Louis gut zurecht.
    Da ich mal einen Gehörsturtz hatte, mit anschließendem Tinitus, weiß ich, dass bei mir der Auslöser Streß war. Zum Glück verschwanden die Ohrgeräusche am nächsten Tag wieder. Seit dem ist für mich Lärm ein großer Stressfaktor, wozu auch laute Windgeräusche unter dem Helm gehören.
    Ich nahm dann auch für kurze Fahrten Ohestöpsel, bis ich einen Helm fand, der wirklich leise war. Seit dem benutze ich sie nur bei längeren Touren.

    Gruß, Hartmut

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