10% auf Motorradteile in der Bucht

äh, ich staune und verstehe nur Bahnhof..
für mich war ne Kette ne Kette, aber sicher gibt es da Unterschiede.
Bei deiner KM Leistung spielt das wahrscheinlich sogar ne Rolle, bei meinen 4000 km im Jahr wahrscheinlich wurscht. Woran erkenne ich , daß sie hin ist ?

Zitat von Christian

Woran erkenne ich , daß sie hin ist ?

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Wenn 50.000 auf dem km Zähler steht.

Zitat von Django

Wenn 50.000 auf dem km Zähler steht.

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ok, also in ca. 12 Jahren, also 2028, danke, hab mir das in den Kalender eingetragen.

Wer's glaubt wird selig, wer's nicht glaubt kommt auch in'n Himmel.

Die Nummer mit den 12 Jahren. Wo steht denn deine Honda, wennste nicht fährst, was bei 4 Krachern überwiegend der Fall zu sein scheint?

Draussen? Nicht so gut, schreib' da aus Erfahrung, obwohl ich ein Vielfaches deiner km pro Jahr abspule. Väterchen Rost und Fahrten durchs Wasser sprich Regen, nicht immer vermeidbar, selbst wenn die Fahrt trocken beginnt, nagen schon sehr materialmordend, vor allem in den Verbindungsstücken der Kettenglieder und dass trotz Pflege etc.

12 Jahre, frommes Wunschdenken, es sei denn deine CB ist vitrinenbewahrt vor solchen Einflüssen oder optimal garagengeparkt.

Wie auch immer, wenn der Sekundärantrieb anfängt durch unrundes Laufen auf sich aufmerksam zu machen, weil Kettenglieder verhärten oder eine ungleichmäßige Längung vorliegt, Nachspannen dann wenig dauerhaft erfolgreich, falls es es überhaupt noch befriedigend gelingt, ja dann weiss der mitfühlende Motorradfahrer, es ist Zeit zum Kettenwechsel samt Ritzel und Kettenblatt. Als erstes wird sonst die Gleitschiene der Kette leiden auf der Schwinge, nicht so schlimm, weil austauschbar und eigentlich mit Vorsicht unnötig, andere Folgen könnten eines Tages drastischer ausfallen.

Kann schon noch eine Weile bei Dir dauern, je mehr man fährt desto besser....alles findet dann nett und geschmiert zueinander, ohne durch längeren Stillstand die Beweglichkeit einzubüßen....

Meist sind die Erstausrüsterketten die besten, alle weiteren, zugekauften erreichen oft nicht mehr deren Qualität, egal ob sie DiD, Regina oder sonst wie heissen.

Mal ein Beispiel, meine CB ist nun bei 27.000km angelangt, die Kette wurde bei 14.000km
ein wenig nachjustiert und spult seither ihre kms unverändert ab. Setzt eines Tages das häufigere Nachspannen ein, wird der Gedanke, "da wird langsam was faul im Staate Dänemark", sich unweigerlich bei mir ausbreiten. So langsam. Aber frei nach Django kann der Gedanke vorerst nach lange ruhen.....

So viel Sermon zum Thema, wann ist ein Kettensatz "reif", die Haifischzähne mit einem abgenudelten Ritzel, letzteres wenig einsichtig, lasse ich geflissentlich aussen vor.

Wisedrum

Also, es gibt da durchaus seriöse Merkmale als Anzeichen für einen Kettenwechsel (dito auch beim Ritzel und Kettenrad)

Zudem, Bei einer X-Ring oder O-Ring Kette würde ich immer auch gleich Ritzel und Kettenrad tauschen, sonst ist die schöne neue Kette gleich wieder am A...

Btw: ich lasse meine Kette in Ruhe. Also nix mit Öl/Spray und Co. Einzig regelmässig mit einem leicht öligen Lappen die Kette abreiben (Aufgebockt das Hinterrad durch den Lappen drehen). Damit werden die Glieder unsichtbar mit einem Ölfilm benetzt (so das man den aber nicht sieht!). Es sind gedichtete Ketten und nicht um sonst heissen die Dinger, welche in die Kettenräder greifen "Rollen". Die rollen nämlich auf den Flanken von Ritzel und Co. Beim Rollen braucht es aussen praktisch nichts, man will ja kein Gleiten, sondern eben Rollen. Und innen sind die Ketten dank O und X-Ring verschlossen und mit Dauerfett gefüllt. Somit ist das Fetten aussen eher optischer Natur und schreit nicht nach teuren Pflegemitteln, welche man dann am Rahmen, Motor und überall sonst, wo man das klebrige Zeugs nicht will, findet. Darum nur fein abreiben. Mehr nicht.

Zitat von Wisedrum

Wer's glaubt wird selig, wer's nicht glaubt kommt auch in'n Himmel.
....12 Jahre, frommes Wunschdenken, es sei denn deine CB ist vitrinenbewahrt vor solchen Einflüssen oder optimal garagengeparkt....
Wisedrum

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die ist natürlich vitrinenbewahrt und in der Vitrine noch mit kuschelweichen Tüchern abgedeckt, willst du gar nicht wissen
Aber gut, dann lösche ich wieder den Kalendereintrag 2028, vielleicht komme ich ja irgendwann mal zu mehr Zeit, daß Problem haben ja viele hier. Aber das ist ja nicht so wichtig, je seltener man fährt, desto intensiver ist das Erlebnis, für mich jedesmal wieder berauschend, hat ja auch was, wenns kein Alltagserlebnis ist.

Zitat von lederkombi

Somit ist das Fetten aussen eher optischer Natur und schreit nicht nach teuren Pflegemitteln, welche man dann am Rahmen, Motor und überall sonst, wo man das klebrige Zeugs nicht will, findet. Darum nur fein abreiben. Mehr nicht.

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Und so fein ist es dann auch ganz schnell weg, husch, husch.

Darf jeder gern sehen wie er will. Wer lange Regentouren gefahren ist, weiss wie sich Metall auf Metall anfühlt und hört. Da kann dann gar nicht genug geschmiert werden von aussen, damit es nicht holprig und mahlend von Statten geht. Innen versiegelnde Ketten hin oder her. Das aussen Schmieren, auch als Schutz vor Rost, der liebend gern nagt, behalte ich bei. Meine CB und W sind Draussenparker mit einer Plane als Schutz, die Feuchtigkeit ist leider ihr größter Feind, besonders der der Kette.... und es ist verdammt feucht im Norden von D'land.

Der Alltag ist das Besonders, lieber Christian, auch im CB Betrieb... jeden Tag auf'sNeue.
Komme leider nicht jeden Tag zum Fahren, mal mehr, mal weniger, andere "Dinge" fordern Tribut, damit dann irgendwann, mal mehr oder weniger wieder gefahren werden kann, was mir wichtig ist, `cause to look at my little surrounding world from the angle of motorbiker, sometimes the look gets a litte bit further and more far away.

Wisedrum

Nun, lieber Wisdrum, bei NiRo-Stahl-Laschen würden die Ketten nicht so jämmerlich nach Pflege schreien, da gibt es noch ein wenig Entwicklungs - oder Innovationsbedarf. Andererseits ist jede Kette irgendwann am Ende, dies nicht wegen dem Rost (der ist der Kette sowas von Wurst), sondern infolge der unguten Längung. Und durch diese Längung gehen dann auch die Kettenräder defekt bzw. umgekehrt. Ketten und auch deren Räder sind Verschleissteile, das wird auch immer so bleiben, egal mit oder ohne Fett

Sowas in der Art: http://www.iwis.de/antriebssys…ten/jwis-edelstahlketten/ wäre nett, mit X-Ring und entsprechender Zugkraft.

Ich hab's Gegenteil erfahren, da verrosteten die Ketten von innen, aussen war trotz Pflege auch Rostansatz sichtbar. An einigen Stellen der Kette ist dann leider nicht mehr viel Bewegung im Spiel, sie läuft so geschrieben mit Höckern irgendwann, Holter die Polter.

Aussenhaltung eines Motorrads, ich krieg's nicht anders hin, bedeutet immer Hardcore für die Maschine, den Kettensatz und den Menschen, der das ertragen, mitansehen und gegenanpflegen muss.

Doch es gibt schlimmeres, viel schlimmeres....

Wisedrum