Beiträge von cb1100fim

    Ok, heftig.


    Danke für Info (hab gestern noch im Netz recherchiert und da schreibens für die SC65 das Ritzel 54Nm und für die Kettenblattmuttern ein bisschen mehr 60Nm...


    Das klingt noch plausibel (und würd zu meinen Erinnerungen aus dem Roloff-Matek aus meinem Maschinenbau-Studium passen).


    Stechachsmutter hinten steht bei mir im Fahrerhandbuch mit 95Nm drinnen (da geh ich noch ohne Bedenken mit), aber die Kettenblattmuttern mit jeweils 108Nm sind echt wild...


    LG

    Kommt drauf an, was für dich "unaufwändiges" Werkzeug ist, aber ein Messstock und ein Schlüssel, um die Gabelholm-Kappen oben auf zu machen, reicht.


    Kontrolliert wird so, wie man früher auch Gabelöl gewechselt und dann den Stand kontrolliert hat: Bike aufbocken auf den Hauptständer, Rad vorne entlasten (wenn kein Wagenheber vorhanden, dann einfach mit einem Holzstaffel hochdrücken), Kappen oben auf, Ölstand der Gabeln li zu re messen und gegebenenfalls nachfüllen.


    Viele glauben, dass nur über die Drosseln und dem Öl unten im Standrohr die Dämpfung stattfindet, in Wirklichkeit ist aber der Luftpolster zwischen Öl und Gabelkappen entscheidend.


    Umso grösser der Luftpolster, desto weicher das Federverhalten (die Vorspannung der Federn oben an den Holmkappen ist Zusatz; früher hat man einfach den Ölstand weiter hoch oder runter gesetzt).


    LG

    Also ich finde, ihr habts auch verflucht schöne Touren und Regionen bei euch: Hinterland von Nizza/Provence, die Täler rund um Ardeche, ein bisschen flacher aber wunderschöne Gegend in der Camarque, und die Berge Richtung Pyrenäen... Nicht zu vergessen (wenn nicht gerade Haupturlaubszeit ist) die Cote d'Azur...


    Und von der kulinarischen Untermalung auf einer Tour red ich noch gar nicht (fois gras, Käse, und am nächsten Tag brauch ich den Hackenschlüssel, um die Federvorspannung hinten hoch zu schrauben, wenn ich mich über die Süssspeisen her mach - Eclairs bis der Notarzt kommt...😅)


    LG

    Servus Andretti.


    Herzlichen Dank, das hilft weiter (bis ich mein Werkstatthandbuch hab; im Winter stehen tiefschürfendere Inspektionen an, da brauch ichs dann...)


    Ach, Lust hab ich grössere, aber ich muss erst schauen, was mein Brötchengeber mit mir vorhat in der nächsten Zeit.

    Ausserdem fahr ich nur im äussersten Notfall über Autobahn, also brauch ich mehr Zeit raus zu euch. Wenn ich die bekomm, dann peil ich das auf jeden Fall an... :thumbup:


    LG,

    Gregor

    Servus,


    wenn das während einer Tour passiert, ok (wenn man am Abend dann den Ölstand in der Gabel kontrolliert und der Ölverlust nicht zu massiv ist am Simmering), aber so würde ich eine Tour nicht starten.


    Das Gabelöl ist der Dämpfer: Fährt man mit einer einseitig gedämpften Gabel, dann wird die gesamte Gabel einseitig belastet (Schlaglöcher, Asphaltfräskanten, Unebenheiten in Kurven,...).


    Auch bin ich vorsichtig bei solchen Aussagen: Ein versierter Schrauber kann den Ölverlust quantifizieren und auch abschätzen, wie weit (und vor allem mit welcher Fahrweise) man noch kommt. Das trifft aber nicht auf jeden Biker zu.


    LG

    Also ich kann den anderen CB Fans hier absolut zustimmen, dass man mit einer Honda eigentlich nicht viel falsch machen kann (seit 30 Jahren Honda-verseucht).


    Technisch waren und sind Hondas einfach auf Laufleistung ausgelegt, und das ist den Jungs in Japan mit einer kaum vergleichbaren Kontinuität gelungen. Andere Hersteller haben auch Modellreihen, die sehr bodenständig sind, viele haben das aber erst mit gewissen Modellen oder ab gewissen Baujahren geschafft.


    Sich auf Einzelfälle bei Mängeln/Probleme zu versteifen, macht keinen Sinn: Montagsfahrzeuge, vereinzelt mangelhafte Bauteile,... hats in der Industrie immer schon gegeben und wirds auch weiter geben. Und Bedienerfehler (gerade bei moderneren Bikes mit sensiblerer Elektronik) wirds auch immer geben (hier ist nur wichtig, dass man eine gute Werkstatt hat, die auch Fehler suchen kann, wenn man nicht selbst handanlegen kann). => Der Satz: Das ist so (in der Übersetzung: Keine Ahnung wo das herkommt), akzeptiere ich persönlich nicht...


    Was Honda immer gut konnte, war das Baukastenprinzip/modellübergreifende Gleichteile: Das macht die Ersatzteilversorgung auch stabiler (und in der C-Zeit war alles knapp, ausser man musste den Klopapierhalter auf dem Bike neu bestücken, oder wollte sich aus einer FPP2-Maske einen Klapphelm bauen)...


    Der Rest ist Geschmacksache (Optik, Fahrverhalten, Motorcharakteristik, ...), und das muss und sollte jeder für sich selbst entscheiden...


    LG

    Also zum Kühlrippen aufbereiten nehme ich eine dünne Rundbürste für die Bohrmaschine, lass Scotchbrite sich auf die Rundbürste wickeln, und dann entweder mit WD40 für Gusszylinder oder Muc-off für Aluzylinder als chemischen Reiniger einlassen und vorreinigen.


    Polieren: Ein paar Polier-Stoffscheiben und einen Block Polierkreide besorgen, und los gehts.

    Wieso viele nach dem Polieren keine schönen Ergebnisse erzielen? Weil Alu sofort an der Luft eine graue Oxidschicht bildet. Diese bekommt man aber mit Muc-off super in den Griff. Zuerst polieren, dann Muc-off aufsprühen und mit einem weichen Pinsel verteilen und abpinseln, dann mit klarem Wasser abspülen. Wenn die polierten Stellen auf lange konserviert werden sollen, dann danach trocknen lassen und klarlackieren.


    So hab ich es schon oft bei verschiedensten Teilen bis hin zu ganzen Motoren gemacht.


    LG