Das beste Sicherheitssystem steckt unter dem Helm von dem, der den Motorradlenker hält...
Trotzdem bin ich vorsichtig, sich auf "Sichtprüfungen" zu verlassen: Der von mir erwähnte Michelin war vom Aussehen her perfekt, auch noch sehr gutes Profil (4 Jahre alt), aber beim schärferen Kurvenfahren schmierte jedes Mal das Hinterrad leicht weg.
Mit dem Finger auf den Reifen drücken ist eben auch kein offizielles Prozedere, um die Shorehärte von Gummi zu bestimmen...
Zusätzlich: Es gibt Reifen, die sind auf dem einen Bike top, auf einem anderen eine Katastrophe. So von mir festgestellt beim Conti Road A: Auf der SC21er war der gar nicht mal so schlecht (nass nicht so, aber bei sehr heissem Asphalt), aber auf der 1l Gixxer eine Katastrophe (sind zwar beides 1000er, aber die Gixxer ist fast 80kg leichter mit gefühltem 0 Gewicht am Hinterrad und hatte nochmals 30PS mehr als die offene Hurricane).
Bei den schweren 1000ern (die SC21 ist auch sehr gut vergleichbar, weil fast gleiches Gewicht und Reifenbreite wie die Wuchtbrumme) hab ich als Langstrecken-Bergtour-Fahrer mit:
Bridgstone Battlax (BT023 früher, BT43, T32,...)
Pirelli Angel ST
Metzeler Z8
die besten Erfahrungen gemacht.
Laufleistung hängt von der Fahrweise ab, aber ich bin auch der Meinung, dass wenn mir ein Reifen das Gefühl gibt, dass ich immer genug Reibungs-Sicherheitspuffer hab, dann sind mir 2-3Tkm weniger Laufleistung egal...
LG, Gregor