Beiträge von Wisedrum

    Maschinen aus 2013, 2014/15 kann nicht mit Gewissheit schreiben. Es waren nach meinem Kenntnisstand auch EX betroffen. Weltweit. Nur hat Honda kein Software Update beispielsweise in Amerika angeboten, wegen dort geltender Abgasvorschriften, meine ich . Angeboten triffts nicht. Auf Nachfrage herausgerückt. So hühnerten Leidtragende sich auf eigene Kosten mit dem Zerpflücken von einigen Teilen und dem Übel anderweitig beizukommen versuchend durch. Ob erfolgreich? Man weiß es nicht so genau, den betreffenden ellenlangen Thread im Ami-Forum dazu studiernd.


    Irgendann ließ Honda stillschweigend ihre Software-Verbesserung in die Serie einfließen und ab da war Ruhe, denke ich.

    Rückruf. Gutes Stichwort. Ein Begriff unter Hondas Würde, da er einem Eingeständnis, es nicht draufgehabt zu haben, gleichkommt. Diese Eingeständnisse sind bei anderen Herstellern gang und gäbe, z.B. bei Kawasaki und Toyota, um hier nur 2 aus eigener Erfahrung zu nennen. Lieber häufiger als seltener oder alternativ gar nicht die Kisten zurückbeordern, wird sich schon von allein vertanzen das Problem. Quatsch, tut es nicht.


    Einen Rückruf bei der Honda CB 2013 bis 201x? gab es leider nicht zum Aufspielen der korrigierten Einspritzsoftware. Er wäre aber dringend nötig gewesen, hätte manchem CB-Treiber unnötigen Ärger erspart. Da wussten die Ings es vermeintlich besser. Im Nachhinhein. Sie programmierten, schwiegen und ließen Kunden lange auflaufen, bis sie sich endlich erbarmten und eine Misere abstellten. Nicht bei allen. Wer nicht (bettelnd) fragt, dem wird nicht geholfen und verdaddelt seine Zeit mit irrigen Selbsthilfemaßnahmen.


    Was ist da schon 10W40 statt 10W30, können von es besser wissenden Honda Ings geschulte Händler irren, wenn sie es für adäquat befunden einfüllen? Sie können. Die Karre fährt trotzdem. Man beachte weitere Hinweise zum Öl im FHB.


    Ein paar Grad beim Öl mehr oder weniger können der CB nichts anhaben. Da wussten die Ings den Motor so zu bauen, dass er einfach nur läuft. Immerhin. Programmierung hingegen scheint zunächst überfordernd schwieriger zu sein im Versuch des Vorläufigen. Diese fiesen digitalen 0-1-Codes aber auch immer, es schleichen sich schnell Bugs ein. Da hilft nur Bugfix.

    Trotz der Schilderung beider Messmethoden glaube ich kaum, dass herumfliegende und den Messstummel im Einfüllstutzen benetzende Öltropfen das Thermometer im gleichen Maße in Wallung bringen, wie das

    an der Ablassschraube der Ölwanne durch erwärmtes Öl geschieht. Welche Temperaturen im Zylinderkopf entstehen, haben zudem wenig gemein mit beiden angezeigten Werten.


    Ohne Ölkühlerverkleidung berappelt sich das Einfüllstutzenthermometer je nach Temperaturen in der kalten Jahreszeit zu 30 bis etwa 40° bei meiner CB auf. Es dient der Unterhaltung und dem guten Aussehen. Um mehr Wärme zu erzeugen nach ein paar Kilometern des 'Warmfahrens', fordere ich die CB nicht stärker als sonst. Ich cruise sehr entspannt weiter in allen Jahreszeiten. Die Sache wird mir sonst zu hektisch. Dass der zu kalt bleibende Motor trotz reichlich Fahrstrecke das große Spacken angefangen hat, konnte ich bislang nicht erleben. Werd's vermutlich auch nicht. Halte ihn für alle Etwaigkeiten konstruiert und gerüstet, wie ich bereits mehrfach schrieb. Darüber kann man gern geteilter Meinung sein.


    Auch mit 10W40 entgegen Hondas 10W30 Empfehlung ist die CB hier in allen Temperaturlagen und Jahreszeiten gut unterwegs. Kann nichts Negatives berichten.

    Das denke ich auch. Vertraue bisher auch hier auf die Ings aus Japan.


    Honda hätte dem Ölkühler ein Thermostat spendieren können, das erst ab einer bestimmten Temperatur für den Öldurchfluss öffnet. Warum sie es nicht taten, bleibt ihr Geheimnis. Kann ich mit leben, meine CB hat mittlererweile als Kaltblut in 6 Jahren auf Winterfahrten durchgehalten, ohne dass der kaum ausreichend durchwärmte Motor dabei hopps gegangen ist. Scheint auch ohne Thermostat zu funktionieren. Honda weiß warum, wieder mein Vertrauen auf ihre Expertise.

    Das hab ich mit einem Spritzschutz getan, den es heute bei Louis nicht mehr gibt, seit ich die CB fahre.


    Im Forum kaufte ich einen Ölkühlerschutz, montierte ihn und stellte schlagartig fest, dass er mir als unnötig aufdringlicher Blickfang nicht gefällt an der CB. Ein unauffällig schwarzer Ölkühler looks best. Mach mir keine Sorgen, dass er sich etwas einfängt, was ihn beschädigen könnte.


    Auf annährend 67.000km tat er's nicht. Man kann es jedoch nicht wissen, wie es sich weiterhin damit verhält. Nur vermuten und hoffen. Denke, itsme hat bald das 4fache meiner Laufleistung abgespult ohne Ölkühlerschutz und Schutzblechverlängung vermutlich und ohne seine Beschädigung. Bei seinen Fahrten dürften einige auf unwegsamen Gelände dabeigewesen sein, die meine CB nicht in dem Maße unter die Räder bekam. Von daher, easy locker bleiben. Auch das hat Honda an und mit der CB gut ausgecheckt.

    Ein kontroverses Thema durchaus, schnell überreizt.


    "Der eigene Hund macht keinen Lärm - er bellt nur." (Kurt Tucholsky). Analog dazu das Motorrad, das nur klingt.


    Verbote, so sie erfolgen, sind u.a ein Resulat von als zu nervig empfundenem Lärm, der nicht in ein Bild, bzw. die 'Ohren passt' und aufs Gemüt schlägt, möchte man es so umschreiben.

    Hätte es die Bullet nur so gegeben, das einzig für mich interessante RE Modell, wäre die Firma für mich kein Thema geworden. Abgesehen von zuviel unnötiger, in meinen Augen grauenhafter Schwärze, die auch vor anderen Motorrädern nicht halt macht, ist sie u.a. mit ihrem kleinen Hubraum, Drehmoment und der zu überschaubaren Leistung, im 'Ausgleich' dafür zur viele Kilos, nicht mein Ding. Ich bin froh, dass es hier vorher andere Bullets geben konnte, die mehr meinen Nerv trafen, etwa das für mich schönste Modell, die Chrome Classic. Deshalb fahre ich eine solche.