Der lag bei meiner CB erst nach 6 Jahren und rund 60.000km an
Beiträge von Wisedrum
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Nach 3.000km waren die Blinker meiner CB auch noch fest. Es bedurfte schon ein paar mehr Zehntausend km, bis sie die Blinker losgerüttelt hatte.
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Das Inbussschraubenanziehspiel habe ich bereits 2mal hinter mir. Ohne Demontage des Lampentopfs und dessen Halter hab ich's nicht gebacken gekriegt. Nette Fummelei. Erstmal und seit längerem sind die Blinkerarme wieder fest. Zwischenlösung Tapebandage kam auf einer Urlaubstour auch schon mal ins Spiel. Zuhause dann das Festziehen.
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Beim Motor und Getriebe eines Autos kommt es darauf an, wie sie a.) gekapselt sind von unten und b.), ob sie überhaupt manuelle optische Pflege erhalten. Gern verwendete Dampfstrahler und irgendwelche Wasserwerfer, die eher um ein Vielffaches schaden, denn Nutzen zu bringen, sind an meinen Fahrzeugen absolut tabu.
Der Motorraum meines Autos sieht nach 4,5 Jahren gepflegt aus. Bei fast allen benutzten Autos ganz gleich welchen Alters, deren Motoren ich nach Haubenöffnung 'bewundern' durfte, packte mich ob ihres optischen Zustands aufgrund von Alublüh und Verdreckung das kalte Grauen. Einzige Reaktion: komm, mach gleich lieber wieder zu, würg!
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Ich will ja nicht behaupten das meine jetzt schlecht aussieht,aber am nervigsten finde ich die Lackabplatzer an Motorblock,Kühlrippen und Zylinderkopf (Zündkerze). Das ist einfach nicht gut lackiert.
Das ist schon ärgerlich aber leider so.
Ursache ist eine unbrauchbare Grundierung bei den Erstmodellen, auf denen der Decklack nicht ausreichend hält, bzw. er oxidierend unterwandert wird. Das geschah bei meinem kaum benutzten 1jährigen Vorführer schon direkt nach Kauf, als es durch mich seinen Weg ins Freie aus dem Laden des Händlers fand. Zunächst dachte ich, watt'n datt'n? Dann begann ich allmählich zu begreifen. Auch die Tatsache, dass ich gegen solche Erscheinungen letztlich chancen- und machtlos bin, weil sie obsiegen werden ob ihrer kräftigeren 'Argumente' des sich Zersetzenlassens.
Seither pinsel ich, wie beschrieben, über und finde mich ab. Es ist nicht der Weisheits letzter Schluss, sieht aber immer noch besser aus als sich verfärbender aufblühender Blättterteig. Der Originalton der Hondamotorsilberfarbe wird so zwar nicht mehr getroffen, die ausgebesserten Stellen sind leicht heller im Silberton, fällt nur bei Betrachtung aus kurzer Distanz deutlich auf, das Ergebnis aber stellt zumindest mich zufrieden. Da ich nichts an der maladen Grundierung ändere, ist der aufgetragene Lack allerdings nicht für die Ewigkeit gemacht und löst sich auch wieder nach einer gewissen Zeit und dem Einsatz des Motorrads ab. Ist dann so. Nervts mich zu sehr, bessere ich erneut aus and so on and so on. Gelegentlich schmirgel ich die sich am unschönsten erhebenden Motorlackstellen flach. Inzwischen betrachte ich diese ästhetische Finishmalesche als zur CB dazugehörend. It took a while.
Sie sollte jedoch nicht sein und spricht Bände darüber, dass ein renommierter großer Hersteller, gar der größte Motorenhersteller weltweit, leider auch nur mit Wasser kocht, dass nicht mal die Qualität von der anderer kleinerer Hersteller besitzt in diesem Punkt. Schwach! Nun mag es sein, dass Honda durch die Vorgabe der Verwendung von wasserbasierten Ökolacken, die die Umwelt retten sollen, falls das überhaupt noch gelingt, großes Fragezeichen und totaler butterweicher widerstandsloser Mist sind, es nicht besser hinbekommt als derartig unzureichend.
Keine Ahnung, ob Honda diese katastrophale Motorlackierung im Laufe der CB1100-Produktion in den Griff bekam. Das wissen nur Käufer von späteren Modellen. Ich wünsche es ihnen.
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Google mal Dupli-Color Supertherm und Wheel Paint!
Sieht erstmal wieder gut aus. Erfordert ständiges Dranbleiben. Dem Pfusch von Honda kann man damit zu Leibe rücken, ohne dauerhafte Abhilfe zu schaffen, wenn man's nicht einfach abfindend so lassen will, rostend bzw. sich in Blätterteig verwandelnd.
Für eine vielleicht dauerhafte Lösung müssten viel viel 'größere Lösungen' ausgepackt werden, die womöglich das alte Spiel von vorn beginnen lassen, wie ich bei einer mit Austausch und Zerpflücken des CB-Motors behandelten Maschine unfreundllich bewundern durfte. Mein Rat, wie der von Django, solche Späße gepflegt lassen. Nach eigenen Lösungen suchen, sich abfinden und vor allem weiterfahren. Oder deswegen abtickern, irgendwas vermutlich weniger finishanfälliges im 0815-Design in meinen Augen zulegen und hoffen. Soll auch schon vorgekommen sein. Mach ich nicht.
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Seh ich auch so. Der Lack von Zylinder und dessen Kopf missriet Honda zunächst. Was solls, nervig und peinlich für so einen Hersteller. Bei Bedarf, Lust und Laune schmirgel ich ein bisschen und pinsel mit silbernem Thermomotorlack nach. Bei der Gabelbrücke und den ABS-Ringen pinsel ich auch nach. Die CB ist ein Gebrauchsgegenstand bei aller Liebe, wird immer älter, spult immer mehr km ab und steht das ganze Jahr über draußen, wenns regnet oder schneit abgedeckt. Solange die Technik einwandfrei funktioniert, das ist das Wichtigste, darf sie in Würde altern. Die Optik halte ich, so gut es geht, in Schuss. Gebrauchspuren stellen sich unweigerlich ein. Ob diese auch eine Folge von nicht so toller Qualität und Finish sind? Wohl auch.
Wie schrieb es ein vielfahrender und nicht sehr oft die Optik pflegender Moderator des amerikanischen Forums mal sehr treffend, wenn ich mit der CB durch bin, ist sie durch. Nennenswerte Summen wird es allein aufgrund der Laufleistung eh nicht mehr für sie geben. Allmählich sehe ich es ähnlich. Doch bis die CB durch ist, sie geht erst auf 70.000km zu, wird es noch ein gutes längeres Weilchen dauern. Händler und Privatpersonen hätten jetzt schon kein gesteigertes Interesse mehr an ihr. Muss auch nicht.
Ihr schöner Anblick erfreut mich, selbst mit Patina durch viele Kilometer und den gegenanarbeitenden Versuch, die Optik zu erhalten.
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Stichwort Saugbenziner. Zeitlos, schadstoffarm, direkteingespritztlos, turbolos und gut. Meine 4rädrige Karre treibt ein solcher an. Auch. Obwohl 1,8l groß, dennoch sehr klein in der Steuer, die CB 2rädrig kostet das 2,5fache, uups, und im Verbrauch, die CB verbaucht mit rund 4,6l im Mittel 1l mehr spritsparend gefahren. Hybrid machts möglich.
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Beim Auto fahre ich schon seit 18 Jahren Automatik ....Macht einfach keinen Sinn mehr selbst zu schalten, wenn ein Automat es mir abnehmen kann. Und die Multitronic war viel besser als Schalten überhaupt: Keine Gänge, kein Schaltruck, keine Zugunterbrechung von 1 km/h bis XXX km/h. Einfach durchgehende Beschleunigung. Kommoder konnte man nicht fahren.
Seltsamerweise tue ich mich beim Motorrad schwer, ein Fahren ohne Schalten zu akzeptieren.Fahre seit rund 10 Jahren Prius mit automatischem Getriebe, das sich so verhält, wie im Zitat beschrieben, stufenlos. Das Planetengetriebe zieht durchgehend voran, ohne dass sich das Getriebe handgeschaltet oder automatisch durch Gänge wühlen muss. Beim Autofahren mein Favorit, wenn ich auch jederzeit einen Handschalter fahren würde, was ich nicht mehr vorhabe.
Beim Motorrad ist das Zusammenspiel von Kuppeln mit der Hand und Gangwahl mit dem Fuß ein Teil vom Spaß, der Motorradfahren für mich ausmacht. Ob das Retroverankertsein bedeutet, lasse ich dahingestellt. Meine ersten motorisierten 2Räder waren Automatik-Mofas. So weit würde ich allerdings nicht mehr zurückgehen im Retrofeel. Ein Automatikroller, ein Motorrad mit DCT oder ein Eingang-E-Motorrad kämen für mich nicht in Betracht. Ein Lenker ohne Kupplungshebel sieht in meinen Augen mehr als gewöhnungsbedürftig und unvollständig aus. Zudem würde mir ein entscheidender Faktor beim Motorradfahren fehlen, auf den ich beim Autofahren jedoch liebend gern verzichten kann, wenn das Auto die 'richtige' Automatik besitzt, die eines HSD. Schaltautomatik, die ich als Bei- und selten als Selbstfahrer bislang erleben durfte, fand ich allesamt als Stufenlosautomikgewöhnter nicht überzeugend.