Beiträge von Wisedrum

    50.000km hielt auch die Originalkette meiner CB, bis auf den letzten cm ausgequetscht. Sie ließ sich zum Schluss nicht mehr nachspannen, weil die Kettenspanner nicht 'mehr her gaben' und einige der Verbindungsstücke zwischen den Kettenglieder waren von innen verrostet. Die Kette verlor an Beweglichkeit. 5 Jahre blieb sie auf der Honda. Witterung, Längung und Zeit hatten sie dahingerafft. Ritzel und Kettenblatt hätten noch länger durchgehalten.


    Zu den Ruckdämpfern:


    Sie wurden beim Kettensatzwechsel inspiziert, für gut befunden und dringelassen.


    Lastwechsel hängen auch stark davon ab, wie die CB 'getreten' wird nach dem Schalten beim Beschleunigen. Sie lassen sich 'provozieren', recht einfach herbeiführen. Im Gegensatz dazu lässt sich die CB auch mit zu sehr gelängter Kette noch smooth und ruckfrei mit bedachter Gashand fahren, was ich einige Tausend Km lang tat....


    Wisedrum

    Das wirft ein anderes Licht auf deine vorherigen Ausführungen und klingt ganz versöhnlich und beruhigend. Der Mensch gewöhnt sich an alles, auch an die RS. So schwer, wie angenommen, scheint das ja doch nicht zu fallen. Don't dream it, be it oder so ähnlich.


    Das werde ich gleich wieder tun, eine Runde mit der CB fahren, mich in dieser Woche in Tourstimmung mit ihr begeben. Fällt mir nicht schwer, obwohl das Motorrad dann vollgepackt kein leichtes sein wird. Ist es sonst auch nicht, aber einmal in Fahrt....


    Wisedrum


    Die Vorstellungen von preisgünstig können sehr divergieren. Halte ich mir den aktuellen Listenpreis von gut über 10.000€ , ohne irgendwelche Preisnachlässe vor Augen, manche Händler versuchen über sie Umsatz zu generieren, komme ich zu einem anderen Schluss.


    Anders sieht der Fall bei gebrauchten CBs aus, von denen einige sich wieder trennen, weil die CB dann doch nicht das Motorrad ist, mit dem sie länger fahren wollen. Die gibt's erstaunlich günstig.


    Ich vermag ein Motorrad nur aus der Erfahrung mit anderen Motorrädern zu beurteilen. Sie besitzt bei weitem das modernste und stabilste Fahrwerk von allen bisher bessenen und gefahrenen. Vielleicht ist das auch kein Wunder, weil zum Vergleich nur andere Retromotorräder herhalten, beispielsweise eine Bullet und W sind so vergleichsweise leicht zu schlagen oder ältere Maschinen, die ich in der Vergangenheit besaß.


    Wie auch immer, ich finde es gut, mich auf die jeweilige Maschine einzufahren und sich im Fahrstil ihren Möglichkeiten, Gegebenheiten und Eigenarten anzupassen, das bereitet mir Freude und daraus ziehe ich 'Gewinn und Nutzen'. Vermissen tue ich bei allen mit dieser Einstellung nichts und es entsteht kein Handlungsbedarf, irgendetwas an ihnen zu verändern, außer sie am Laufen zu halten. Die CB bedurfte am wenigsten persönliche Adjustments, wenn sich bei den 2 anderen überhaupt davon schreiben lässt. Einfach draufsetzen und für meine Vorstellungen geht 'alles' mit ihr seit langem gleich von Anfang an einfach so, wie ich sie kaufte. Sehr ausgewogen. Bezüglich Motor und Fahrwerk gut und gekonnt aufeinander abgestimmt. Schreibe allerdings nur über die 2013 Ausführung in Bezug auf meinen Fahrstil, der versucht Stress zu vermeiden. Stress, wozu auch, es gibt nichts zu beweisen. Höchstens, nach jeder Fahrt und sei sie noch so lang, unversehrt abgestiegen zu sein, nachdem man angehalten hat.


    Wisedrum


    Wenn ich diese Ausführungen lese, die ich erhellend und wenig begeisternd finde, frage ich mich, wie weit sich Honda mit der RS von der Erstauflage entfernt hat in der Fahrwerksauslegung, die überhaupt nicht nach meinem Geschmack wäre und der 2013 Honda fremd ist. Ein Fortschritt als Rückschritt? Eigenartig und bedenklich. Auch bei den Bremsen vermisse ich nichts, sie greifen, das Motorrad steht recht zügig bei Bedarf. Allerdings bremse ich so nicht ...


    Viellicht wird die CB zu stark gefordert, kann aber bei den aufgeführten Geschwindigkeiten nicht sein.


    Letztlich bleibt einem kaum anderes übrig, als sich mit dem Gebotenem abzufinden und anzufreunden, so nicht reichlich Geld in die CB mit ungewissem Ausgang versenkt werden soll. Oder es erfolgt die Trennung hin zu etwas, das mehr Glück verheißt und den Vorstellungen vom winning Fahrwerk näher kommt.


    Wisedrum

    MZs begleiteten mich zu Beginn des Motorradfahrens auch. Sie waren erschwinglich als Gebrauchte. Damals ETS 150 und danach ETS 250, die schönste von allen MZs. Die mit dem Büffeltank.


    Die CB hat auch was Büffeliges, da schließt sich der Kreis. Nur bei ihr fliegt nicht immer der 3. Gang raus....


    Wisedrum

    Das ist auch genau die Zeitspanne im Juli, die ich dort verbringen möchte. Sollten uns auf der Insel mal kontakten und uns treffen, falls wir in Irland nicht zu gegenläufig unterwegs sind. Wird's bei Euch auch eine CB-Motorradtour oder eher ein Autotrip?


    Das Treffen im Harz Ende August hab' ich notiert und schau' nach der Reise mal, wie's passt.


    Wisedrum


    PS. Lese gerade, dass ihr gegen den Uhrzeigersinn fahren werdet. Ich werde im Uhrzeigersinn die Küste entlang fahren. Dann sollte es möglich sein, sich zu begegnen. Wir werden seh'n.

    Das können Übernachtungsoptionen sein. Wenn nichts anderes geht, check' ich sie aus. Danke für den Tipp.
    Plane wie auf meinen anderen Touren auch, zu zelten, um die Reisekosten zu deckeln und in der Natur zu sein. Nach Möglichkeiten auf Campingplätzen. Vielleicht auch mal wild.


    Es ist immer eine Freude, das Zelt ohne Regen aufbauen zu können und dann wieder zu verpacken. Solange Isomatte und Schlafsack trocken bleiben, ist Nässe nicht so schlimm, wenn auch bisweilen nervig.


    Diesem Bericht nach soll das Wetter längs der Atlantik Route nett durchwachsen sein, täglicher Regen Sonne Mix und zum Norden hin zunehmend windig. Kenn' ich 'irgendwo' her und schreckt mich trotzdem nicht.


    https://www.ride-on-magazin.de…en+wild+-+irland_173.html


    Wisedrum

    Freue mich über deine Vorfreude zum Reisebreicht.


    Mal schauen, ob und wie ich diesmal einen schreibe. Die Inspiration wird beim Fahren kommen. Denke bereits über Lektüre auf der Fahrt nach und habe auch schon das ein und andere Buch ausgeguckt. Daneben und hauptsächlich werde ich in den Landschaften und Umgebungen, in denen ich mich aufhalten werde, den Geschichten lauschen und lesen, die sie erzählen. And of course listen to the stories in my mind, heart and soul.


    Morgen bin ich mit der Honda beim Reifenmonteur und sie erhält als einen weiteren Teil der Reisevorbereitungen einen neuen Hinterradreifen. Mit dem alten möchte ich die Fahrt nicht fahren trotz noch etwas über der Verschleißgrenze vorhandenem Restprofil nach 22.000km. Keine Ahnung, wie viel Kilometer auf der Tour zusammenkommen, nur eine ungefähre Vorstellung davon und die wird er wohl nicht mehr packen.


    Wisedrum

    Dem Threadtitel gemäß, es geht um Irland. Vor 2 Jahren fuhr ich durchs UK 3 Wochen lang und mochte den Great Britain Groove trotz des täglich gemischten Wetters. Nun plane ich das damals ausgelassene Irland nachzuholen. In 2 Wochen befinde ich mich voraussichtlich, sollte nichts dazwischen kommen, auf der AB Richtung Calais. Übersetzen nach Dover, durch Südengland fahren und über Fishgate nach Irland gelangen. Wenn's gut läuft, bin ich in 2 Tagen da. Soweit die Planung, die einzige für die etwa 3 Wochen dauernde Tour. Alles andere ergibt sich mehr oder weniger Tag für Tag. Die CB wird mich wieder auf der Inselwelt begleiten.


    https://m.spiegel.de/reise/europa/wild-a...-a-1270816.html


    Diese Küstenstraße wirkt ganz ansprechend, kann mir gut vorstellen, sie nachzufahren als einen Teil der Reise.


    Falls jemand aus diesem Forum Irland schon einmal bereist hat, bin ich Anregungen, die grüne Insel betreffend, gegenüber aufgeschlossen.


    Wisedrum