Beiträge von Wisedrum

    Hallo Martin,


    dann werde ich meine CB noch einmal einer genaueren Betrachtung unterziehen
    und mal schauen, was da so blüht, wenn da was blüht.


    Selbst wenn, nicht so schlimm, verglichen mit dem Wohlfühlfaktor auf diesem Bike
    gewissermaßen Peanuts und nicht das Haar in der Suppe, das mir den Appetit vergällt.


    Losgelöst von diesen Gedanken liegt Schönheit immer im Auge des Betrachters und für meinen Geschmack hast Du, wie Hans im Glück, letztlich einen Goldklumpen gegen einen Schleifstein getauscht, den Wertverlust dabei nicht einmal in Betracht gezogen, von dem Du in einem Deiner vorherigen Beiträge berichtest.
    Schade.
    Das meine ich jetzt nicht beleidigend, sondern eher aus der sich mir aufdrängenden Fragestellung heraus formuliert, was ging bei der NC designerisch so komplettemang daneben, dass ich Mühe habe, mir dieses Motorrad auch nur halbwegs schön zu gucken. Schlichtweg Pragmatismus versus Emotion scheint hier die Maxime der Gestaltung gewesen zu sein. Ein Motorrad sollte in erster Linie selbige verbreiten, aber bitte nicht die eines japanischen Manga Comics. Wenn es um die NC geht, muss ich das leider schreiben, es tut mir leid. Bei vielen anderen Neurungen des Motorradbaus habe ich ähnliche Gedanken.


    Hoffentlich magst Du sie optisch leiden.


    Aber ein Motorrad muss einem passen wie ein guter Schuh, sonst wird keiner d`raus.
    Das scheint bei Dir mit der CB nicht der Fall gewesen zu sein.


    Hoffentlich hast Du jetzt Dein passendes 2rädriges Fortbewegungsmittel gefunden, das wünsche ich Dir.


    Ein Motorrad, so denke ich mir, ist immer ein Kompromiss zwischen dem, wie es ist und dem, wie es sein könnte. Beispielsweise rostfrei. Sich damit anzufreunden, auch den etwaigen Qualitätsdefiziten, so sie denn vorhanden sind, und sich mit ihnen nach eigenen Fähigkeiten gegebenenfalls zu arrangieren, darin besteht die Kunst des Bikens. In diesem Arrangement ist die CB sehr entgegenkommend und gewährt einem durchaus die Freude am Fahren, auch ohne zu aufwendige Pflege, die ja bekanntlich ein jeder nach den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen handhabt. Ich beispielsweise versuche gegen die sich stets auf`s Neue verfleckenden Krümmer anzuarbeiten, da eine glänzende Edelstahlauspuffanlage verdammt gut aussieht. Was für eine elendige Sisyphusarbeit! Hätte ich DAS geahnt. Doch auch hier heisst es, sich zu arrangieren....kommt Zeit und Lust, kommt Glanz.


    Tschüs Wisedrum

    Hallo Martin,


    viel Freude mit Deiner neuen Honda, die ja optisch eine ganz andere Richtung aufweist als die CB.


    Ich Kann Deine Erfahrung mit Der CB nicht teilen.


    Mit über 4.000km auf der Uhr und nun eindreiviertel Jahren nach der ersten Zulassung, von denen die Honda einen Großteil beim Händler verbrachte, weist mein Motorrad noch keinen der von Dir beschriebenen Mängel auf. Kann ja noch kommen, wer weiss. Sie steht zusammen mit der W 800 in einem überdachten Unterstand im Freien und nicht in einer Garage oder sonstigen Räumlichkeit.


    Motorräder altern, gewiss, verschleissen und nutzen optisch ab. Das habe ich bei allen meiner Motorräder so erfahren. Doch so schnell? Vielleicht wurde Deines etwas montagiger produziert als meines.


    Der Reifenverschleiss ist immer stark abhängig von der persönlichen Fahrweise, somit schlecht zu vergleichen. Nach den von mir gefahrenen Kilometern stelle ich so gut wie keinen nennenswerten Verschleiss fest. Vielleicht liegt`s an meiner geruhsamen Gas- und Bremshand.......


    Die rostenden Innenschutzbleche kenne ich nur zu gut von meinen Kawa Ws. Entrosten und Versiegeln wirkt Wunder, gleichwohl ich glaube, dass ich den Zustand des annährend bedrohlichen `Sich durch Rost Zerlegens` wohl auch ohne entsprechende Behandlung nicht erlebt hätte, obwohl ich noch ein paar Jährchen auf diesem Planeten bleiben werde, hoffentlich.
    Hätte mich an Deiner Stelle nicht so daran gestört.


    Rost never sleeps, bei keinem Motorrad. Auch nicht bei einer NC750X. Doch da fällt er wegen des Plastiks nicht so auf und treibt sein Unwesen im Verborgenen. Eine Taschenlampe wird nach geraumer Zeit so einige unliebsame Offenbarungen zu Tage fördern.......
    gerade nach Winterfahrten (die ich mir für meinen Teil nicht verkneifen kann).


    Mit etwas Pflege hat man sicherlich Freude an jedem Motorrad. Die Unterschiede liegen in der
    aufzubringenden Zeit für das jeweilige Bike. Und darin ist die CB ganz gut aufgestellt wie ich finde.


    Mit dieser Antwort möchte ich der vielleicht entstehenden Meinung durch Deine Erfahrung entgegenwirken, die CB sei mies verarbeitet. Gewiss nicht schlechter als andere Fabrikate,
    so meine bisherige Einschätzung, vielleicht gar besser. Das jedoch wird die Zeit zeigen,


    tschüs Wisedrum

    Zum Ausbessern von leichten Lackabplatzern durch Schrammen, zu
    intensivem Säubern oder sonstigen Ursachen, habe ich gute Erfahrungen gemacht mit einer Spraydose aus dem Baumarkt , die silberfarbenen, hitzebeständigen Motorlack enthält. Von diesem sprühe ich ein wenig in den Deckel der Dose und verteile ihn mit einem feinen Pinsel auf den entsprechenden Stellen.


    Allerdings ist er nicht glänzend sondern matt, so dass Ausbesserungen auf den Motordeckelseiten schon etwas auffällig sind, da diese sonst leicht glänzen. Ein vorsichtiger Überschliff mit einem 1000er Schleifpapier, leicht befeuchtet angewendet, beendet dann das Prozedere.


    Am sonstigen Motorgehäuse lässt sich aber mit dem Ergebnissen ganz gut leben. Für manchen vielleicht eine Alternative zu dem hier noch nicht von mir ausprobierten Ofensilber.


    Tschüs Wisedrum

    Hallo CB Fans,


    vorgestern habe ich die Fehling Sturzbügel montiert, über die hier schon
    viel berichtet und diskutiert wurde. Die Entscheidung für diese Teile beruhte auf einem
    Umfaller im Stand beim Tanken, weil durch Nässe bedingt der Schuh vom Hauptständer abrutschte als ich die CB auf eben diesen stellen wollte. Dumm das! Die Schäden, das Übliche ,
    hielten sich in Grenzen nervten dennoch, gerade bei einem neu gekauften Motorrad. Rechts zerkratzter Kurbelgehäusedeckel und Vibrationsdämpfer am Lenkerende, verbogenes Bremspedal, 2 kleine Kratzer im Auspuff.


    Nachdem ich diesen " Flurschaden" so gut es ging beseitigt habe mittels Metallpolierpaste, feinem Schleifpapier und entsprechender Farbe, fiel mir ein, dass solche Ereignisse durch geeignete Sturzbügel weitaus weniger heftig ins Gewicht fallen werden, so sie denn auftreten, im wahrsten Sinne des Wortes.


    Bei Louis habe ich dann die Fehlingbügel für knappe 90,- Euronen bestellt, bald geliefert bekommen und schwupp die wupps angebaut. Ein bisschen Fummelei wahr dabei, vor allem an den Rohrrahmen bei der Montage der Schellen. Die Verwendung der zahlreichen mitgelieferten Schrauben, Muttern und sonstiger Teile erschloss sich allmählich während der Installation.
    Eine Folie zum Schutz des Rahmens gab es nicht. Mit selbstklebender Klarsichtfolie habe ich die Innenseiten der Schellen abgeklebt.


    Sehr ausführlich ist die Montageanleitung nicht formuliert, aber das Betrachten der Bilder hilft beim Entwickeln der betreffenden Gedanken.


    Mir gefallen die Bügel, nicht auch aus dem Grund, dass sie eigens für die CB konzipiert sind, was bei Universalteilen, die dann montiert einen deutlich geschusterteren Eindruck erwecken, nicht der Fall ist.


    In der Hoffnung, nun gegen demolierende Erfahrung dieser Art gefeiter zu sein, gibt`s hier noch ein paar Bilder der Honda:


    Damit ist die Verwandlung meiner CB vom reinen Naked Bike in Richtung Tourer wieder ein Schritt vorangegangen. I like it.


    Tschüs Wisedrum

    Hallo Robin,


    in Deinen vorherigen Beiträgen schriebst Du u.a. Folgendes:


    "Außentemperatur 15° C bis 22° C
    Erreichen der 80° C nach 20 km (Warmgefahren)
    Temperatur bei Landstraßenfahrt: Schnitt ca. 85° C


    Ich habe allerdings schon öfters gelesen, dass gerade wenn der Fühler nicht ins Öl ragt, doch Unterschiede von bis zu 40° C entstehen können. Ob das der Wahrheit entspricht, kann ich aber (noch) nicht sagen."


    Gestern bin ich in der Rush Hour, länger als mir lieb war, in vergleichbaren klimatischen Bedingungen von Ampel zu Ampel gestoppelt. Mein Einfüllstutzenmessgerät zeigte dabei runde 70 Grad an und bewegte sich äußerst gelassen in Richtung der 80 Grad. Bei anschließender Streckenfahrt sackte dann dieTemperatur wieder zum sonst üblichen Wert in Höhe von 60 Grad ab.


    Legt man nun unsere beiden Erfahrungen in einen Topf, liegt die Vermutung, dass beide Messmethoden sich um bis zu 40 Grad unterscheiden, gar nicht in so weiter Ferne.


    Natürlich kann man die Temperaturbeobachtung als Auswuchs des homo ludens betrachten, wenn man denn so will. In der Präventivmaßnahmen ergreifenden Handhabung und Umsetzung bezüglich eines möglichen Hitzestau vertraue ich voll und ganz den versierten Honda Ingenieuren,
    sonst hätte ich mich nicht für diesen luft/ölgekühlten 4Zylinder entschieden. Um welche Maßnahmen es sich handelt, wurde ja schon an anderer Stelle ausgiebigst erläutert.


    Dennoch verbreiten Zahlen oft eine gewisse Magie, zu denen zweifellos auch die
    Temperaturskala gehört und Neugierige sollen durchaus ihren Wissensdurst mittels der
    entsprechenden Instrumente stillen können.


    Ab und an. Dennoch, ich schaue mehr auf die Straße und das, was auf ihr passiert, als auf das Messgerät. Jedoch, wenn es schon mal da ist... ist es immer eines Blickes wert.


    Wisedrum

    Hallo Robin,


    da ich nur einen Öltemperaturmesser anstatt des Öleinfüllstutzens verbaut habe,
    interessiert mich, wie die von mir gemessenen Temperaturen mit Deiner verbauten Apparatur
    zusammenhängen. Also, hast Du zusätzlich auch so einen Einfüllstutzenersatz verbaut aus früherer Zeit? Wenn dem so ist, könntest Du einmal bitte eine Gegenüberstellung der von Dir veröffentlichten Daten mit den dazugehörigen Anzeigen des Einfüllstutzenmessers veröffentlichen. Diese werden sicherlich geringer ausfallen als die Messwerte direkt an der Ölwanne ermittelt. Dann wüsste ich endlich, wie viel Grad ich zu den mir zugänglichen Werten hinzurechnen kann. Die am Einfüllstuzen durch Spritzöl ermittelten Temperaturen suggerieren mir nämlich, dass die Honda eher ein Motor der kühleren Sorte ist. Stelle ich die mir angezeigten Werte den deinigen gegenüber, so kann ich zu keinem anderen Schluss gelangen, da diese doch deutlich geringer ausfallen bei allen Gegebenheiten. Wüsste deshalb einfach mal ein bisschen besser Bescheid. Zu warm um`s Herz soll`s der CB nicht werden, tut`s wohl auch nicht, nicht einmal im Sommer in der Stadt.....


    Tschüs Wisedrum

    Zum Puig Schild.


    Sieht brauchbar aus in der Rauchtönung, trägt nicht zu dick auf
    und nach meinen Erfahrungen ist der Windschutz ganz ordentlich.
    Auf jeden Fall deutlich besser, als frei im Wind zu segeln. Oben rum
    gibt`s höhere Schilder, so man denn will. Ich wollte nicht.


    Gibt auch noch einen zusätzlich zu kaufenden klemmbaren Aufsatz (nicht von puig)
    den ich auch besitze, aber z.Z. nicht benutze. Montage easy, aber nicht viele
    Möglichkeiten, die Scheibe ob des Amaturenbrettes zu positionieren.


    Summa summarum: ein Windschutz, mit dem sich arrangieren lässt.
    Immer mal wieder günstig im Angebot bei Louis.


    Wisedrum

    Hallo Ede und alle anderen Antwortenden,


    es freut mich, dass Du die Gestaltung meiner CB leiden magst.
    Ja, so ein Naked Bike bietet halt die Möglichkeit, in alle Richtungen umzubauen, ohne sich zu
    sehr zu verbiegen. Die Geschmäcker und Gestaltungsmöglichkeiten sind doch oft verschieden.


    Bei der von mir bisherigen `Umbauarie` standen halt der Kostenfaktor (günstig) und die persönlichen Anforderungen an das Motorrad im Vordergrund. Das geht aber auch ganz anders.


    Der Verbrauch bei Vollgas, gedrosselt oder ungedrosselt ziehe ich jetzt mal nicht in Betracht,
    ist wie vieles andere im Leben nach oben hin wohl `offen`. Genau wie die vermehrte Abgabe seines Führerscheins bei derartiger Fahrweise. Wo lässt sich solange fulloutbursten, um den damit verbundenen Verbrauch zu ermitteln? Auf den wenigen geschwindigkeitsunbegrenzten Strecken?
    Denke mir trotz Annahme der Ausnahme von ABfahrten doch nur dort möglich. Mit der W800, auf langen Urlaubsfahrten selbst getestet, verdoppelte sich der Verbrauch grob gerundet nach oben beim freien Laufenlassen der vorhandenen Pferdchen.
    Die Honda wird sich da wahrscheinlich kaum anders verhalten..........


    Das chillige Cruisen, dabei werden aber durchaus Rennradfahrer noch überholt, fahren ja immer auf der Straße, weil`s da nicht so hoppelt, trotz Radwegen, oft sehr hinderlich!, liegt mir inzwischen mehr als das vermei(n)dliche Spaßhaben beim Angasen. Aber auch hierin sind Geschmäcker verschieden. Siehe oben. Nebenbei hält alles ein wenig länger, Reifen, Bremsen,Kette, eben alles, was dann halt mal gerne so schneller verschleißt.


    Nennt es Pfennigfuchsen, heute wohl besser Centfuchsen.
    @ Tom, bei 4l Verbrauch sind`s schon 25% mehr, oder bist Du von deinen 5l ausgegangen?
    @ CB Rolli, wer sein Motorrad liebt, der schiebt. Nein, soweit muss es nicht kommen. Und da eine Honda zuverlässig ist, wird es das auch nicht!


    Meine Bereitschaft jedenfalls, zuviel Geld ins Mopedfahren zu investieren, hält sich in Grenzen, auch beim Spritverbauch. Ich fahre lieber mit weniger Geld mehr Kilometer. Dennoch wird der Gasgriff nicht nur im Millimeterbereich aufgezogen...........irgendwann entwickelt man ein Gefühl
    dafür, was flott ohne zu hohen Verbrauch geht, gerade bei diesem Motor.


    Tschüs Wisedrum

    In einer Ausgabe der Zeitschrift MO Motorradmagazin wurde davon berichtet, das die CB
    Einzug hielt in den Dauertestfuhrpark. Löblich wurde dabei der sparsame Verbrauch erwähnt, mit dem Versuch, die 4l Marke auf 100km unterbieten zu wollen. Durch diesen Vorsatz der Tester angespornt habe ich mir auch dieses Ziel gesetzt.


    Am vergangenen Wochenende ist mir dies dann gelungen, zwar nur knapp, aber immerhin. 3,97l
    lautet nun mein bisheriger persönlicher Bestwert, der sich aus einer Fahrstrecke von 255,4 km mit
    10,15l errechnen ließ. Messtoleranzen wurden dabei mal ausser Acht gelassen, die sich wahrscheinlich aus nicht immer gleicher Tankbefüllung im ml Bereich ergeben können.


    Das Wetter spielte mit, runde 30 Grad Aussentemperatur, die Fahrweise mit kaum gelupften Gas
    und niedrigen Drehzahlen im höchsten Gang glich der einer halbwegs brauchbar gehenden Kreidler. Vor allem waren Gelassenheit, Einhalten von Geschwindigkeitsbegrenzungen, und
    massives Entschleunigen die ausschlaggebenden Eckpfeiler für diesen Minimalverbrauch.
    Jetzt bei 2.500km Gesamtlaufleistung, also eben mal halbwegs eingefahren nach meinem Empfinden. Wage mal zu behaupten, dass der ermittelte Wert noch weiter unterboten werden kann. Nicht schlecht für ein derart massives Motorrad.


    Stellt sich bloß die Frage, will man so fahren? Und wenn ja, wie oft?


    Auf Landstraßen, wenn man kein Beschleunigungsjunkie ist, liegt diese Fahrweise schon von Natur aus wegen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit oft nahe, ohne Gefahr zu laufen, blitzend abgeschossen zu werden. Eine Gefahr, die meines Erachtens nach tendenziell zunehmend ist....... gerade in den Sommermonaten.


    Der großvolumige Motor der Honda lässt sich vortrefflich mit gestreicheltem Gasgriff schnurrend
    gemütlich vorwärts bewegen, ohne genervt zu wirken oder sich nicht wohlzufühlen. Man sollte es nur nicht eilig haben. I like it!


    Tschüs Wisedrum