Beiträge von Wisedrum

    Das 60.000er Wechselintervall erscheint mir arg langgezogen.
    Oder ist da doch eine 0 zuviel im Spiel? Kann eigentlich nicht,
    da nur alle 4 Jahre. Wenn's da mal nicht die Ölmoleküle schon zermahlen hat,
    dann.......tät's mich wundern.


    Wisedrum

    Also, ich mache mich mit diesem ganzen Ölzirkus nicht verrückt!


    Mal übertrieben formuliert: am frühen Morgen hat's beispielsweise kühle 7 Grad Aussentemperatur, da ist dann freundliches 10W30 angesagt. Nachmittags, durch einen überraschenden Wetterumschwung, steigt das Thermometer auf warme 23 Grad. Was nun,
    Öl ablassen und 10W40 einfüllen?


    Nein, nein liebe Hondatechniker, nicht mit mir. Ich fahre das 10W40 ganzjährig und basta. :eusa-whistle:


    Wisedrum

    Fahre das Procycle 10W40 teilsynthetisch in der CB, und da rutscht gar nichts!
    Ist ja auch keine Vollsynthese. :D


    Was hat mich der Hondamechaniker zugetextet, warum er das (für ihn bessere) Öl,
    ein Castrol 10W40 statt der Vorgabe des Handbuches 10W30 einfüllte.


    Sein Hautargument war, dass es sich hierbei nicht um eine Vorgabe, sondern nur eine Empfehlung handelt. Ach so? Behaupte mal, der Hondahändler hatte nichts anderes
    vorrätig bei der 1.000 Pflichtinspektion. Und ganz lustig: was eine Fireblade abkann, kann eine
    CB schon lange vertragen, so eine weitere Äusserung des Fachpersonals.


    Ja, ja, luftgekühlte und wassergekühlte Motoren sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Werden von mir aber demnach wohl gleich behandelt, da ich beim jüngst selbstdurchgeführten Ölwechsel beim 40er blieb. :eek:


    Wisedrum

    Mir kommt die 13 Cb eher etwas kurz übersetzt in den unteren Gängen vor,
    so dass man schnell in höheren Drehzahlen landet, wenn man zünftig Gas gibt,
    was mir nicht so liegt. Auf die Idee, sie noch kürzer zu übersetzen, käme ich nicht.


    Gut, fahre eher allein und nicht stark beladen. Da reicht mir der gebotene Durchzug, egal in welchem Gang und bei welcher Drehzahl immer aus. Einen (kleinen) Kick erhält die CB bei 4.000U/min. Finde ich jedenfalls. Darunter nett, freundlich nicht unter- und überfordernd.


    Hast Du gut abgestimmt Honda.


    Wisedrum

    Habe, das bei tagelangen Waschstraßenfahrten, die sich leider so ergaben, ohne wenn`s wieder trocken wird, erfahren müssen. Auf vielen KMs. Da offenbarte sich die Grenze der Selbstölung.
    Seitdem führe ich, wenn's mal wieder für längere Zeit on the road geht, Kettenspray mit mir.


    Bei der CB sowieso, bei der W aber auch.
    Zur Sicherheit, eine trocken laufende Kette löst in mir schnell Unbehagen aus, da fängt der
    Kettenantrieb nämlich verstärkt an, sein abriebfördendes Spiel zu mahlen.


    Und die saubere, öltrockene Kette zieht den Rost magisch an. Lasche für Lasche , Rolle für Rolle,
    wenn man das Motorrad nach Regenfahrten für längere Zeit abstellt, weil der Sotti bei Motorstillstand nicht ölt. Kettenspray unterliegt da anderen Gesetzmäßigkeiten. Stets einsatzbereit.


    Wisedrum

    Alles kein Problem, solange man nur bei Trockenheit fährt.
    Da ist die Form der "Ölung" egal.


    Viel interessanter wird der Fall, wenn das Motorrad bei Regen im Urlaub, unglücklicherweise tagelang bewegt werden muss.


    Mit dem Scottoiler habe ich bei andauernden Regenfahrten in Norwegen keine
    ausreichend "schmierigen" Erfahrungen machen können. Egal auf welche Tröpfelmenge ich ihn einstellte. Das Wasser wusch das Öl schneller ab, als es nachtröpfelte, so mein Eindruck. :(


    An meiner W bleibt der alte Scottoiler, an die Honda kommt kein solches System mehr.
    Ich benutze inzwischen lieber wieder gut haftendes Kettenspray und pflege die Kette damit.
    Zusätzlich wird es auch an der W verwendet. Was eine gut geölte Kette leider nicht davor bewahrt, trotz O-Ringen, in den Verbindungen zwischen den Kettengliedern zu rosten,
    weil man das Motorrad nicht in einer belüfteten und trockenen Garage abstellen kann.
    Die Kette könnte dennoch sehr lange durchhalten, fängt aber an, unrund zu laufen, weil sich die Kettenglieder nicht mehr gelenkig frei bewegen, sie verhärten. Trotz Scottoiler und zusätzlichem Kettenspray nach 4 Jahren und 34.000km. Die 65.000km hätte ich auch gerne geschafft.


    Was beim Scotti kommt erschwerend hinzu, die Füllmenge so "auszutimen", dass man
    zur gegebenen Jahreszeit mit der richtigen Viskosität am Start ist, damit's temperarturpassend tröpfelt. Gelingt einem das nicht, fährt man schnell mal lustige Mischungen aus Sommer- und Winteröl :D


    Wisedrum

    Kenn 'ich. Hat meine auch. Statt Reklamation versuche ich
    den immer wiederkehrenden Rost zu entfernen und öle bzw. fette die Stellen leicht ein.


    Eine lohnenswerte Betrachtung bezüglich des Väterchen Rost sind auch die Chomleitungen des Ölkühlers und der Hauptständer. Sofern man hat, alle Anbauteile wie Sturzbügel, Packtaschenhalter etc.


    Das jetzt als Ganzjahresfahrer geschrieben, bei dem die Honda auch schon mal Nässe abbekommt.


    Wisedrum

    Entweder, sie ist weicher geworden mit der Zeit (9.000km), oder sie kommt
    mir komfortabler vor, weil ich mich an sie gewöhnt habe.
    Sitzt sich halt alles ein.
    Übel finde ich die Bank des 13er Modells nicht.
    Man gewöhnt sich an alles.


    Wisedrum

    [quote="Catweasle"
    Der BT54 Erstreifen war nach 5000km runter...
    hinten lass ich den BT54 noch solange drauf bis er unten ist..
    [/quote]


    Uups, ist das nicht ein wenig arg früh?


    Drehst wahrscheinlich gut am Quirl mit entsprechendem Kurvenheizen/pfeiffen. Anders lässt sich das kaum erklären. Oder aber steigst reichlich in die Eisen, wenn's um's Bremsen geht.
    Nur mal angenommen.


    Bei 9.000km hat sich sicherlich bei meinen Bt54 auch schon was abgenutzt.
    Dennoch geht da noch Einiges, so unterschiedlich können Fahrstile sein.
    Der vielgescholtene Hinterradbremser spart durch weniger verschleissenden
    Vorderreifenabrieb... oder so...
    Im Flachland durchaus praktikabel gepaart mit Weitsicht.


    Wisedrum

    So'n einspritzender Reihenfour findet's wahrscheinlich nicht so gut, im Leerlauf niedertourig
    vor sich hinzurumpeln. Besonders dessen Steuerkette braucht eine gewisse Leerlaufdrehzahl, um gleichmäßig, nicht schlagend belastend, zu laufen.


    Meine W650, Vergasermodell, kam mit weniger Drehzahlen im Leerlauf aus als die W800,
    Einspritzermodell. Hält man sich an die Vorgaben des Herstellers und versucht nicht, den Leerlauf in Regionen runterzuregeln, bei denen man die "Umdrehungen im Stand mitzählen kann!", so laufen diese Motorräder gut mit angenehmer Gasannahme ab Leerlaufdrehzahl
    und freundlichen Übergängen. So die CB und die W. Habe mit den Herstellervorgaben keinerlei Probleme, eher mit der im Winter gerade bei der CB relativ langen Warmlaufphase, bis die Drehzahl endgültig auf das empfohlene Maß abgesackt ist. Ja, ich weiss, selbst Schuld, wer in der kalten Jahreszeit kradiert. Tue ich dennoch sehr gerne. :D


    Da ist ein Vergasermotor mit Choke easier zu händeln und mit dem Gasgriff schon kurz nach dem Start während des Warmlaufens bei Laune zu halten, was einen geringeren Spritverbrauch nach sich zieht. Wird halt immer reichlich angefettet das Gemisch durch die Einspritzung bei kaltem Motor, ohne in diesen Prozess irgendwie eingreifen zu können.....
    vielleicht soll man das ja auch nicht? :eek:


    Ein dauerhaft zu hoher Leerlauf dagegen würde mich zwangsweise nerven, was bei der CB nicht der Fall ist, wenn sie leidlich warmgefahren ist.


    Wisedrum