Beiträge von OldSchool

    Den Pepsi-Test gehe ich mit.

    Ich werde bei meiner Honda (2013, H4-Schweinwerfer) kalt und 2 Wochen nicht gelaufen mal die Zündung einschalten und nach 05/10/15-Minuten einmal starten und sofort wieder aus. Mal sehen wo das Ende ist.

    Für mich klingt Bens Schilderung nach einem zu hohen Innenwiderstand der Batterie und/oder zu hohem Übergangswiderstand an den Verbindungspunkten.

    Ich höre hier die Frage raus:
    Wie erkennen/unterscheiden diese moderne Ladegeräte einen AGM-Akku, bzw. GEL-Akku?
    Entweder manuell (Umschalter) oder gar nicht.
    Moderne Ladegeräte, die angeben, Säure- UND AGM- UND Gel-Akkus laden zu können, aber dafür keinen extra "Akku-Typ-Schalter" haben, haben eine gemittelte Ladeschlusspannung von ca. 14,2V ~ 14,4V als kleinsten gemeinsamen Nenner, damit nicht überladen wird.

    Konsequenz:
    Nix schlimmes. Der Säure-Akku wird randvoll geladen, der GEL-Akku nicht ganz voll und die AGM wirklich nicht ganz voll.

    Wie funktionieren modernen Ladegeräte:

    Ich habe einen leeren Akku, und klemme ihn an ein moderenes Ladegerät an:

    1. Stufe: Hier arbeitet das Ladegerät als Spannungsquelle, d.h. der Strom ist variabel und hoch, damit es schnell geht.
      Bei unterschreiten einer unteren Stromentnahmegrenze geht es zur ...
    2. Stufe: Hier arbeitet das Ladegerät als Stromquelle mit niedrigem konstanten Ausgangstrom, d.h.: die Klemmenspannung ist variabel und wird bis zum Erreichen der (fest programmierten oder schaltbaren) Ladeschlusspannung überwacht.
      Bei Erreichen der Ladeschlussspannung mit diesem geringem konstanten Ladestrom kommt die ...
    3. Stufe: Hier schaltet das Ladegerät auf Erhaltungsladung mit IU-/IUoU-Kennlinie, whatever.


    Immer mit Schraubergrüßen

    Hallo
    Der Tipp, "Niemals Dauerladen" ist nicht richtig und nicht falsch, aber zu ungenau.

    Ich würde das so formulieren:
    "Niemals Dauerladen, mit einem Ladestrom, der (wesentlich) über der Selbstentladung des Akkus liegt."

    Begründung:
    Dauerladung über diesen Wert (Selbstentladestrom) hinaus führt zu Überladung und zum permanenten Ausgasen = Austrocknung/Tot des Akkus.


    Siehe Beitrag


    Immer mit Schraubergrüßen...

    Hallelujah, ... gerade wieder entdeckt.

    Einer beiden Motorradunfälle lifetime, die ich hinter mich bringen musste.

    Unfall mit Lady hinten drauf, Ortsausgang auf der Hauptstraße in langezogener Rechtskurve. Wir sind übersehen worden. Aufprall mit 60km/h. KFZ wollte aus der Hofausfahrt in Gegenrichtung auf die Hauptstraße kreuzen. Auto ebenfalls Totalschaden, Kollision höhe Hinterachse.
    Immer cool ohne Schutzkleidung nur in Jeans/Lederjacke unterwegs. :saint:



    Der zweite lief ähnlich, aber mit weniger (Total-) Schaden.


    ... und, ganz ohne Not, ein Loch von 60,-€ in die Geldbörse, plus Elektroschrott. :/


    ... oder "fire-and-forget" für nahezu 0,-€ mit 0,005A = 5mA dauerzuladen.

    Siehe Beitrag

    Das ist sicher richtig.
    In meiner vieljährigen Praxis habe ich allerdings noch nicht eine Batterie sinnvoll retten können, die mehrmals tiefentladen wurde, sulfatiert, verschlammt oder trocken gelaufen ist. Am Ende des Tages bekommt man einfach keine Kapazität mehr rein, die Vertrauen schafft.
    Und wie Du selber sagtest: Akkus heute sind nicht mehr die von früher. (Obwohl die Akkus in meiner CB und auch in meinem Chinaroller z.Zt. nicht tot zu kriegen sind.) Der Chinaroller steht 3 Monate wird bei 0°C gnadenlos 20 - 30 Sekunden genudelt und zieht durch.

    Insofern ja, die Geräte können mehr, aber der Mehrwert ist IMHO ein Marketing Trick.


    Man kann hier gut die grüne LED sehen.
    Das ganze mache ich faul über Chinch-Verbindung.

    Diese Lösung habe ich bei meinen ganzen Einzylindern viele Jahre erfolgreich verwendet.
    Der Aufkleber ist übrigens falsch. da sollte stehen: 1AH/Monat
    Bei meiner CB habe ich noch keine Chinch-Peitsche rausgelegt, die springt auch so nach dem Überwintern an.

    Ich gebe mal meinem Forumsnamen alle Ehre:


    Diese o.a. modernen Ladehelfer finde ich auch gut, aber trotzdem habe ich mir eine "OldSchool" Eigenbaulösung gebaut:

    Mein Wunsch: Dauerladung bei niedrigstem Strom mit geringem (Energie-) Aufwand.
    Meine Lösung: Eine grüne LED mit einem ungeregeltem 12V Kleinstnetzteil.

    Zum Nachrechnen:
    Der Kapazitätsverlust ohne Nachladung beträgt ca. 8% / Monat, also ca. 1Ah bei einer 12AH Batterie
    Ein Monat hat 720 Stunden. Wenn ich in 720h mindestens 1Ah nachlade, habe ich gewonnen. 1Ah/720h = 0,002A also 2mA Dauerladestrom.
    Plus 100% Daumenfaktor: Ich lade also konstant mit 0,005A = 5mA und alles bleibt wie es ist.

    Dies ist die Schaltung (ziemlich übersichtig):




    Ich nehme also ein ungeregeltes 12V-Netzteil mit einer Leerlaufspannung von ca. 16V habe und setze eine grüne LED in Reihe, die eine typische Durchbruchspannung von 2V hat. Damit kommt bei der Batterie eine konstante Ladespannung von 14V an (bei diesem Netzteil von 16V Leerlaufspannung ungeregelt). Die Strombegrenzung erfolgt automatisch als Summe der beiden typischen Werte Ladeschlussspannung und Durchbruchspannung von Batterie und LED. Das Netzteil wird bei vollem Akku in den Leerlauf getrieben und kann so nur einen minimalen Strom abgeben. Deswegen funktioniert das auch nur mit ungeregelten Linear-Netzteilen. (Trafo/Gleichrichter/Elko/Ausgang)