Beiträge von Zebeler

    Meine "RS" braucht gute sechs Liter auf hundert Kilometern, ich fahre damit allerdings auch nur Tagestouren auf Landstraßen mit vielen Kurven, bergauf und bergab; den sechsten Gang nutze ich dabei äußerst selten.
    Sicher wäre auch ein Verbrauch von unter fünf Litern möglich, aber das halte ich für Spritverschwendung.


    An den Bremsen habe ich, auch im Vergleich zu anderen Motorrädern, nichts auszusetzen; man muß schon Art und Gewicht der Maschine berücksichtigen; die Grenze der Verzögerungsmöglichkeit setzt haupsächlich die Übertragungsfähigkeit des Vorderradreifens und die CB1100 ist nun mal weder ein 190kg-Superbike noch eine 160 kg-SuperMoto.
    Das ABS regelt nach meinem Geschmack für ein "naked Retro-Bike" und entsprechende Fahrweise einwandfrei.


    "Drücken" ist abseits befestigter Straßen, in sehr langsamen, engen Kurven oder zum plötzlichen Ausweichen bei niedriger Geschwindigkeit anwendbar, ansonsten nicht.
    (ggf. noch bei SuMos zum "sliden")


    Daß "Alprider" im Rahmen der dynamischem Möglichkeiten seiner CB1100, Vultus und Monkey unter schweizer Bedingungen fahren kann steht wohl außer Zweifel; Du solltest ihn aber unbedingt darüber informieren, daß seine Bremslichter nicht richtig funktionieren.
    ("in Kurven" sollte man allerdings auch nicht bremsen)


    Das verstehe ich nicht.
    Wie "legt" man denn "recht einfach" das "volle Drehmoment auf max. Drehzahl" und "kommt" dann auf 105 PS?
    Im, wie ich meine, optimalen Originalzustand ist es ja so, daß die 90 PS bei 7400 U/Min. anliegen (und danach zusammenbrechen) und das höchste Drehmoment zwischen 4000 und 7000 U/Min. zur Verfügung steht.


    Hat zwar alles nichts mit der V-max.-Begrenzung ((Speedcutter") zu tun, aber deine möglicherweise geniale Tuningidee interessiert mich.


    Ja, der Raser-Tourismus aus der Schweiz ist im süddeutschen Raum ein echtes Problem; ungeübt und mit z.T. ungeeignetem Gerät (s.o.) kommen diese Leute aus ihrem stark eingeschränkten und sanktionierten Land, um auf bundesdeutschen Straßen rücksichtslos den "Rennfahrer" zu spielen.


    Die "Jungen Wilden" gab es in den 70/80/90er Jahren, als deren Maschinen noch Motore hatten, die erheblich schneller als die Fahrwerke, Bremsen und Reifen waren.
    Das hat sich technisch enorm geändert, aber die heutigen "Jungen" interessieren sich kaum noch für Motorräder und auf den Böcken hocken weit überwiegend "Alte" (siehe dazu z.B. die Anwesenden bei Motorradtreffs oder die Mitglieder hier im Forum).


    Logisch betrachtet beginnt der "alte Kerl" mit Eintritt in die zweite Hälfte der vermutlichen Lebenserwartungszeit; "jung fühlen" hat darauf keinen Einfluß.


    ich habe keine "Statistik" erwähnt; im WWW kannst Du aber einige finden, die je nach Ersteller, verwendeten Parametern und Zielsetzungen zwar leicht unterschiedlich, aber tendenziell gleich sind.

    Extreme Schräglage ist kein Garant dafür, um flotte Kurvenfahrt zu erreichen, im Gegenteil.
    (aber das ist ein anderes Thema)


    Die CB1100 hat, in all ihren Ausführungen, für ihre Art Motorrad völlig ausreichend Schräglagenfreiheit; die "Angstnippel" sind nicht montiert um sie in Kurven abzuschleifen, sondern sie signalisieren das Ende der optimalen und sicheren Schräglage.


    Sich mit einem altmodisch konzipierten "Retro-Bike" an modernen Maschinen messen zu wollen ist unsinnig.


    "Bodenkontakt" in Schräglage kann mehrere Ursachen haben: z.B. falsch eingestelltes Fahrwerk, wellige Fahrbahn, gewichtsmäßige Überlastung der Maschine oder eine Mischung von all dem.
    Zumeist sind es aber vom Piloten eingebrachte Fahrfehler: zu langes Bremsen in die Kurve legt tiefer und ruiniert die Flanken des Vorderradreifens, ungeeignet tiefe Schräglage, Nichtbeachtung der Fahrbahnbeschaffenheit, Sitzposition, eigenes (bzw. Sozius) Übergewicht, falsches Motorrad.


    Gleiches gilt, wenn das Hinterrad "wegschmiert"; hier ist die Ursache immer beim Fahrer begründet, weil er bestimmte Signale nicht beachtet: Zustand der Straße, Zustand und Art des Reifens, Reifenluftdruck, Temperatur, Beladung, Geschwindigkeit, Schräglage usw. .
    Zumeist ist es einfach nur die Grobmotorigkeit, mit der in Schräglage das Gas aufgerissen wird (ja, mit Antischlupfregulierung kann man das machen).


    Nicht zuletzt ist zu beachten, daß im fortgeschrittenen Alter die Wahrnehmungsempfindlichkeit für Geschwindigkeit, Schräglagenneigung, Entfernungseinschätzung, Reaktionsfähigkeit, Sehvermögen usw. abnimmt; die weitaus meisten Unfälle mit Motorrädern betrifft "alte Kerle".


    Ansichtssache, für mich schon; hätten Motorräder Geschlechtszuordnungen wäre der/die/das "Vultus" ein "Divers": kein Roller, kein Motorrad, kein Chopper, kein ....................


    Mit so einem Ding kann man (Mann?) tätowiert, gepierct und mit einem rosa Schal zum Gay-Club fahren, eine andere Verwendung kann ich für so ein Ufo (unmögliches Fahr-Objekt) nicht erkennen.


    Machen, unbedingt machen; das ist die Gelegenheit die schlimme, unsägliche Irrung "Vultus" elegant und unauffällig los zu werden.


    "Quickshifter" ist eine tolle Sache und bei der CB1000R ein "Muß".